Beiträge von Old_Surehand

    ??? Wir keepen doch cool ...

    Mir war schon klar, daß das Geschoß im Lauf nur so lange beschleunigt wird, wie das Gas dahinter noch Druck hat. Danach wird das Geschoß (wegen der Reibung, aber auch weil sich dahinter sogar ein Unterdruck aufbaut) wieder langsamer - wie Pellet ja schon sagte.

    Daß das bei einem Federdruckgewehr bei ca. 38 cm der Fall ist, war mir nicht klar, und deshalb habe ich halt nochmal nachgefragt. Ich zweifle nicht an der Aussage von Pellet. Ich versuche es mir nur zu erklären. Ich hätte erwartet, daß diese "Beschleunigungslänge" mehr oder weniger proportional zur Energie des Luftgewehrs ist. Außerdem hängt sie sicherlich extrem vom Geschoß ab.

    Deshalb kann ich mir die Aussage, daß die stärksten Luftgewehre (Federdruck) eher kurz sind, absolut nicht erklären. Kann das vielleicht mal jemand von den Wissenden versuchen, mir klarzumachen?

    Also abgesehen davon, daß es erstens ein Frevel ist und zweitens Sch... aussieht, sollte es mit dem Gesetz eigentlich keine Probleme geben, denn die Austrittsenegie wird durch das Absägen ja höchstens verkleinert und nicht vergrößert.

    Hier kommt noch eine Zeichnung, die das Prinzip verdeutlicht (aus dem Aimpoint-Katalog).

    Die teilreflektierende Linsenoberfläche ist so geformt, daß das Licht aus der LED, nachdem es von ihr reflektiert wird, kollimiert ist (praktisch parallele Strahlen entlang der Visierlinie). Der Punkt, den das Auge wahrnimmt, entspricht einem dieser Strahlen. Deshalb ist die Linie Auge-Leuchtpunkt immer eine Visierlinie, egal wo das Auge genau ist. Bei einem normalen offenen Visier und bei Zielfernrohren gibt es dagegen nur genau eine Visierlinie (Korn-Kimme, bzw. optische Achse des Fernrohrs), in die man das Auge genau bringen muß.

    Deshalb kann man auch mit beiden Augen ins Leuchtpunktvisier schauen, weil jedes Auge seine eigene Visierlinie definiert. :new2:

    (Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich. Wenn Dir jetzt klar ist, warum die Lichtquelle in einem Leuchtpunktzielgerät eine LED und kein Laser ist, hast Du's verstanden... *gr* )

    Gruß,

    Marcus

    Kann es sein, daß hier jemand Vorurteile gegen das Fernsehen hat? ;)

    Ich finde den Text eigentlich im Großen und Ganzen in Ordnung. Und daß sich der "Ratgeber Technik" mal dieses Themas annimmt, ist doch wohl nur gut. Daß es in Deutschland kein rundum empfehlenswertes Mittel für die Selbstverteidigung gibt, das frei erhältlich ist, stimmt doch!

    Gruß,

    Marcus

    Einzelne Teile sind brüniert (Abzug, Hahn, hinterer Griffstückeinsatz). Die glänzenden Teile sind wohl vernickelt, allerdings heller als die Umarex-Nickelwaffen, aber nicht so glänzend und etwas gelber als eine Verchromung. Ich kenne mich bei solchen Beschichtungen nicht so aus.

    Gruß,

    Marcus

    Zitat

    Original von Glock19
    1) schlitten 180g griffstück425g
    impulsschlag der leichtere geht energieverteilung 2:1


    2. Zeile kapier' ich nicht ganz. Nach den Gewichten gehe ich mal davon aus, daß Du die PPK meinst? Bei der DE ist der Schlitten viel leichter (Plastik) und das Griffstück viel schwerer.

    Zitat


    2)die feder ist sehr schwach zur verzögerung zu schwach schlitten schlägt hinten nahezu unverzögert auf>massenträgheit>rückschlag


    Bei der DE war das garantiert kein sehr harter Aufprall. Aber bei der PPK könnte das durchaus so sein, die kenne ich nicht, aber mit der Gewichtsverteilung, die Du sagst, und bei einer leichten Feder (viel leichter als bei einer "echten") könnte das schon hinkommen, da hast Du recht!

    Zitat


    3)die feder...
    4)schlitten deutlich langsamer
    schlägt vorn an waffe an diese nickt leicht

    Ich verstehe jetzt, was Du meintest. Ich war von einer ähnlichen Federstärke wie bei einer "echten" oder Gaspistole ausgegangen, aber das ist wahrscheinlich nicht richtig.

    Bei einer "echten" macht es natürlich keinen Sinn, wenn der Schlitten hinten "gegenknallt", denn die Energie wird ja in Schritt 3 zum Laden der neuen Patrone noch benötigt. Bei einer "Blowback"-Pistole sieht das natürlich ganz anders aus.

    Bei der Daisy-DE (und bei meiner Softair-Blowback) hatte ich nie einen richtigen Rückstoß gespürt, aber das liegt wahrscheinlich an der Gewichtsverteilung zwischen Schlitten und Griffstück. Der Schlitten ist bei der DE extrem leicht.

    Wieder was gelernt... *gr*

    Gruß,

    Marcus

    Nee! Geh'n wir's halt mal einzeln durch! :new2:

    Die Bewegung des Schlittens hat vier Phasen:

    1: der Schlitten wird vom CO2-Gas nach hinten beschleunigt. Das geht abrupt, die Pistole wird nach vorne beschleunigt. ("Vor-Schlag")

    2: der Schlitten wird auf seinem Weg nach hinten von der Feder verzögert. Das geht nicht abrupt, sondern eher langsam! Die Pistole wird dabei nach hinten beschleunigt, aber nicht schlagartig. Zum Schluß stößt der Schlitten evtl. hinten an (wenn die Feder nicht zu stark ist), aber dann nicht mehr mit voller Geschwindigkeit, weil die Energie dann in der Feder steckt!

    3: die Feder beschleunigt den Schlitten wieder nach vorne. Das geht natürlich relativ langsam. Die Pistole wird nach hinten beschleunigt, aber nicht abrupt.

    4: Der Schlitten schlägt mit der ganzen Enrgie aus der Feder vorn wieder an. Die Pistole wird dabei abrupt nach vorne beschleunigt. ("Vor-Schlag")

    Das heißt, die beiden Phasen, die abrupt sind, beschleunigen die Pistolen nach vorne und nicht nach hinten! Die Phasen, die einen Rückschlag hervorrufen könnten, sind dagegen langsam!

    Zitat

    Original von Glock19
    stimmt der schlitten repetiert auch ohne kugel und hat "rückschlag"

    der rechnerrisch gerundete "rückschlag" der HW 45 (vom bewegtem diabolo)
    mit 175m/sec 7,5joule 1180g diabole 0,5g
    müßte so bei sage und schreibe!! 3,1mJ liegen
    das haut einen vom hocker! *gr*

    OK, da hast Du recht, und das ist ziemlich wenig. *gr*

    Allerdings: das was der Schlitten macht, führt erst recht nicht zu einem echten Rückschlag. Das Stoppen des Schlittens gibt einen Schlag nach vorne und nicht zurück - also eher "Vorschlag" als Rückschlag!

    Was man bei der CO2-DE spürt, ist halt einfach irgendeine Erschütterung, aber kein Rückschlag im eigentlichen Sinn. So habe ich das zumindest in Erinnerung aus der Zeit, als ich das Teil noch hatte (hab's verkauft).

    Zitat

    Original von fogo

    Das kann sogar sein, da die Kugeln größer sind und somit den Lauf etwas blockieren (rollen ja auch nicht durch den Lauf, so wie die BB's). Die übliche Menge CO2 wird dann also vom Lauf teilweise "verweigert" und dann in Blow back umgewandelt. Somit hat das Geschoss eine niedrigere V0.

    Sorry fogo, aber das ist Quatsch. Es kann zwar sein, daß der Blowback-Effekt mit Bleikugeln stärker wird, aber wenn der Schlitten stärker nach hinten beschleunigt wird (statt das Geschoß nach vorne) wird der Rückstoß dadurch eher kleiner als größer (Trägheitsgesetz).

    Wenn der Rückstoß mit Bleikugeln größer ist, dann liegt das m.E. daran, daß die Bleikugeln schwerer sind und deshalb bei gleicher Energie E0 einen größeren Impuls haben. Und je größer der Impuls, desto größere der Rückstoß. Ist allerdings auch nicht gerade ein großer Effekt!

    Gruß,
    Marcus

    Wie wär's passend zum Dezember mit der Schreckschußwaffe des Monats? Ja ich weiß, das hier ist CO2air, und ich bin noch nicht mal ein großer Gaswaffenfan. Aber es heißt ja schließlich auch " Die Seite für alle freien Waffen".

    Die Zubehöridee finde ich auch gut. Wunschwaffe hatten wir doch erst letzten Monat...
    Gruß,

    Marcus


    (edit: mist, ungewollte Smilies...)

    Da stänker ich doch locker zurück! (Klar kann man über Geschmack streiten - es bringt einen bloß nicht weiter. Macht aber Spaß.)

    C225: Furchtbarer Abzug, ekelhafte Kunstoffgriffschalen (Marke Reibeisen, taugt zum Rasieren) , lahmes Schweizer Design. Designmäßig gilt: Beretta : Sig 225 = Ferrari : Golf II

    Anics Skif 3000: sieht aus wie ein Stück Holz, das der Wurzelsepp im Wald gefunden hat! Schau Dir mal die Form des Griffs an! *gr* Zum Abzug brauch ich ja wohl nichts zu sagen...

    :n17: :n17: :n17: :n17:

    Marcus