Beiträge von corefire

    corefire

    Der Wert stammt aus einem Datenblatt für Uhu endfest 300. Auf der Homepage von Uhu selber findet man den Wert von 30 N/qmm, inwiefern der Wert praxisrelevant ist oder unter Laborbedingungen erzielt wurde kann ich nicht beurteilen. Trotzdem bleibt er weit unter den Werten für handelsübliche Aluminiumlegierungen.

    Kann jeder machen was er will und wenn er sich die Nocken aus Holz feilt. Ob irgendwem anders die Nocke platzt und er sich die Wurfarme schrottet ist nicht mein Problem. Mir ging es darum, Risiken für fachunkundige Nachahmer aufzuzeigen.

    ich erklãre es dir gern:

    klebst du mit endfest bei zimmertemperatur dauerd das aushärten 24h und du erhälst die minimal, klebst du es im backofen ist der kleber mit maximalerhärte nach 5min einsatzbereit

    und wie willst du risiken aufzeigen wo du doch as herstellungsverfahren usw. garnicht kennst 🤔

    Man kann aus Epoxy mit Glasmehl prima Teile machen die richtig was halten. Ohne Fasern ist das einfach zu spröde.

    Uhu Plus in einen (innen mit Trennmittel behandelten) Pfeilschaft zu schmieren ist sicher keine saubere Lösung. Was passiert wenn die Klebestelle sich löst? Die Reste des Carbonrohres durchtrennen die Sehne und splittern in alle Richtungen.

    Gar nicht gut.

    Gruß Stefan

    was soll sich da lösen 🤣? hast du schon mal mit hochleistungsepoxy gearbeitet?

    glasmehl nimmt man dort auch nicht. die richtige lösung sind cfkmehl/späne:

    Zuerst einmal geht es bei Nocken nicht um Härte nach Rockwell, Vickers, Brinell von mir aus auch Shore. Da zählen Streckgrenze und Zugfestigkeit. Auch wenn das Studium schon lange her ist, weiß ich aus Werkstoffkunde dass es Klebeverbindungen auf dem Niveau von Schweißnähten gibt, da ging es nie um Härte sondern um Zugscherfestigkeit. Die liegt bei Uhu endfest 300 laut Datenblatt bei maximal 1700 N/qcm also 17 N/qmm. https://www.swiss-composite.ch/pdf/t-UHU-Plus-endfest300.pdf

    Die Zugfestigkeit von Aluminium liegt je nach Legierung (wo verwendet man eigentlich Reinaluminium?) zwischen 75 und 540 N/qmm. https://www.google.de/search?q=Alumi…=gTmZ3PekqcBHgM

    Der Vergleich ist jetzt vielleicht kritisch zu sehen da es Belastungen nach unterschiedlichen Testverfahren sind. Aber eine Größenordnung kann man erkennen.

    Ein Kleber ist primär dazu gedacht eine Verbindung zu schaffen und nicht selbst als eigenständiger Werkstoff verwendet zu werden. Klar kann man Kleber so verwenden aber ich kann mich noch an genug Werkstofftechnik erinnern, das ich ernsthafte Bedenken hätte eine Nocke aus Kleber herzustellen um sie dann vielleicht noch auf einer Bulldog 440 zu verwenden. Klar ist ein Extrembeispiel, Spaß macht eine geplatzte Nocke auf einem Recurvebogen auch nicht. Mir erscheint die Chinanocke aus Alu sicherer. Im Zweifelsfall unter entsprechender Sicherheit ausprobieren, im Fenrismagazin ist das schon mal eine ganze Ecke sicherer. Für mich ist das nix, den € für eine Nocke hab ich noch übrig.

    Vielleicht komme ich jetzt als der Bedenkenträger/Schisser rüber, trotzdem sollte man drauf schauen ob das am Ende jemand unreflektiert nachmacht und ihm der Krempel um die Ohren fliegt.

    meine freundin hat das fenris magazin.

    meine nockenlösung war (da die steambow originalpfeile 50€ für 5stk +versand kosten), einfach cfk rohre am ende mit endfest auszugiessen und dann die beiden nuten sowie den halbmond an einer schablone auszuschleifen. die kosten liegen im einstelligen centbereich, zeitaufwand bei 30 sekunden pro pfeil.

    übrigens: technisch übersteigt endfest die härte von standard aluminum legierungen, die von den erhältlichen chinesium nocken noch mehr.

    nein. das ist schlichtes plattenmaterial, zudem aus einer sehr teuren quelle.

    stark genug? für ne wangenauflage überdimensioniert. aus 2 mm cfk kannst du ohne probleme deine ganze AB bauen ☝️

    memory cfk ist etwas anderes. stell dir ein blatt papier vor. das fönst du warm. dann faltest, biegst du es wie du braucht. dann ist es schon fertig, da es nun genau so bleibt. druck, schlag & formstabil ist. wenn du dann damit nägel einschlagen willst klebst du einfach ein paar gussets mit uhu endfest ein.

    Ohne Pics wars nix.

    Also Schwanz auf den Tisch! :thumbsup:

    ein schwanz ist da nicht nötig. ist doch keine weltraumwissenschaft.

    für den o.g. umbau wollte ich als neuling eh noch einen thread machen um mich vorzustellen.

    grade baue ich ein rtr adder mag auf 12 schuss und schnellader funktion um:

    die höhere bauweise spielt keine rolle da sich die drei ziellaser ai gesteuert mit microservos ausrichten (zombie larp) und aus der hüfte geschossen wird


    Zitat

    3D-Druck ist schon sehr praktisch, weil man dadurch Dinge recht einfach vervielfältigen kann - überall auf der Welt !

    das ist richtig. aber für einzelstücke/prototypen lohnt sich das nicht. warum sollte ich tagelang am CAD sitzen, stundenlang drucken lassen wenn ich das ganze auch in 30min runterfeilen kann.

    aber ja. ich mag 3d druck. reverse engeneered kann man sich so alle maße klauen und mit standard werkstoffen arbeiten. (3d druck ist zwar in industriequalität hochbelastbar aber wasser und UV bleiben ein großes problem, bei tragenden teilen... und kostet in der herstellung)

    eine schöne einfache und vor allem billige variante die hier gezeigt wurde.

    500x350 memory carbon gibt es für ca. 15€, lässt sich mit nem fön warmmachen und haargenau modelieren.

    d.h. man kann es exakt an die eigene wange nebst 3-tage bart anpassen.

    daneben sind AB jeder preisklasse nur edu für mich, da habe ich die originalschäfte eh sofort immer abgesägt um mit adapterlösungen variabler zu sein. insbesondere faltschäfte sind super zum transport.