Beiträge von Suitcase-Bronco

    Howdy! Ich suche zwei M1881 Typ 3 Holster für einen Bekannten. Hat jemand welche übrig oder eine Quelle in Europa? Seine Quelle aus USA hat kassiert und eine Trackingnummer geschickt, die keinen Status liefert... daher hier der Versuch. Freue mich über jede Hilfe/Hinweis!

    Wer Vereine zu nutzen gelernt hat, kann sicherlich viel bewegen. Was ich von Dir, chippewa lady, so mitbekommen habe, schaffen Du und healthfighter das.

    Sehr clevere Idee, ein überarbeitetes Waffengesetz im Focus zu haben. Das CO2CAS wäre wahrscheinlich ein gutes Beispiel.

    Optimal wäre, wenn aus der Novelle klar und deutlich hervorginge, dass freie Waffen frei blieben. Sowohl in der Anschaffung, als auch in der Verwendung.

    Transport im verschlossenen Köfferchen, meinetwegen. Aber ohne irgendwelchen Vereinszwang, Auflagen für genormte Schießbahnen, etc. Das wäre was.

    habe mich mal an beef jerky versucht.

    Super, finde ich klasse! Einen Versuch würde ich an Deiner Stelle noch machen: 50% im Plasikbeutel und 50% im Papierbeutel/Butterbrotpapier lagern.

    Mein Biltong hatte ich in Namibia ohne irgendwelche Verpackung in der Hosentasche. Das war über Tage super. Kaum in einem Plastikbeutel fing es an irgendwie modrig zu schmecken.

    Muss bei Deinem Dörrfleisch nicht so sein, kann man aber vielleicht jetzt noch durch einen Versuch in die richtige Richtung lenken.

    Moshe Silvergun war ja für ein paar Jahre nur als eine Art Phantom in meinem Blog sichtbar. Bis er Geschmack an Events fand und nach einem Ausflug ins schöne No Name City und einem Ausflug zur St. Nikolai Schützengilde in Flensburg mich überraschte: lass' uns auch eine Veranstaltung auf der Silvergun Ranch machen!

    Gesagt, getan, im letzten halben Jahr haben wir eifrig an vier plus einem Western Erlebnis Schießen (kurz "WES" genannt, danke WhynotBurp) gearbeitet, um uns dann sch(l)ussendlich am gestrigen Tag zu sechst von Mittag bis in den späten Abend in den Wilden-CO₂-Westen zu begeben.

    Durch unmittelbare Wertung jedes einzelnen Szenarios bleibt so ein Western Erlebnis Schießen sehr lange ergebnisoffen. Sprich durch das Feststellen eines Gewinners pro WES und erst anschließendem Zusammenzählen der Punkte lag das Feld der Teilnehmer nicht allzu weit auseinander. So machen auch schwächere Schützen den stärkeren ordentlich Druck.

    Also konnten wir zwar Bill Tilghman zum ersten Platz gratulieren, hatten aber auch gleichzeitig festzustellen, dass er vom zweitplatzierten Moshe Silvergun ziemlich gejagt worden war. Moshe folgte mit diesem Wertungssystem seinen Grundsätzen "Auch unterschiedliche Aufgaben führen nur zu einen klaren Gewinner, danach werden die Karten neu gemischt". So gewann dann auch der vielseitigste Schütze mit den besten Nerven.

    Einen Schusswechsel im Knockout-Verfahren konnte dann Suitcase-Bronco für sich entscheiden. Moshe Silvergun hatte dieses gesondert gewertete WES als Duell zwischen allen Schießenden konzipiert und so in nur wenigen Runden den Gesamtsieger ermittelt. Getreu dem Motto "Hüte pflasterten seinen Weg" und "Es kann nur einen geben" war das eine schnelle, angenehm ergänzende Runde.

    Und nun, Bilder sagen mehr als tausend Worte, ein paar Eindrücke:

     

    Vielen Dank nochmals an unsere Beinahe-Nachbarn Bill Tilghman, Powder Steff, One Shot Johnson und John Coffee Hays für Eure Anreise aus dem nicht allzu fernen Flensburg und Husum! Und gute Besserung an die Frau von Joe Gunhill, um die sich unser siebter Cowboy liebevoll kümmerte und daher nicht mit dabei sein konnte. Und was hatten wir ein Glück mit dem Wetter...

    Revolver in die Hand, drei Lagen bestehend aus Handtuch, alter Decke und Matrosenmantel drum rum. Den so präparierten Arm unter die Beckdecke, Stereoanlage etwas lauter, Tür zu, Hund im Flur mit vollem Fressnapf. Habe das mal so gelöst. Ich glaube, der Matrosenmantel war der ausschlaggebende Punkt. Oder das Futter, der Fiffi ist verfressen. Jedenfalls hat meine lärmempfindliche Verlobte nichts mitbekommen, das will was heißen. Und ist die Hauptsache.

    Ach, da wärme ich doch bisschen alten Kram von mir mal auf, :cowboy: .

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    In dem Video oben fällt ein ganz wichtiges Wort : Muskelgedächtnis!

    (...)

    Das ist meiner Meinung nach Grundvoraussetzung für instinktives Schießen.

    (...)

    Ich schätze 10000 bis 50000 Schuss mit derselben Waffe sind dafür mindestens notwendig.

    Das war ja auch der Punkt, an dem Lars Andersen ins (positive) Stocken geriet. Ich habe nach diesem Video aufgegeben, instinktives Schießen herbeireden zu wollen. Hat mir gut gefallen, das Konzept, ist aber für mich dahin. Ich finde, das Video de-mystifiziert. In dem Bereich halte ich Lars Andersen für eine Autorität, der ich zuhöre und Vertrauen schenken mag. Und sein Video ohne hinweis einstelle, weil es überzeugend für mich ist. (Zudem zeugt das Video von menschlicher Größe: wer würde (s)einen jahrzehnte alten Schlachtruf so mirnichtsdirnichts ablegen?)

    Aus meiner grauen Erinnerung: die Russen haben in den 1980er eine Zahl für ihre Leichtathleten genannt, ich meine es wären 40.000 Wiederholungen gewesen. Gibt es aber ganze Bibliotheken zu, wenn man ins Thema einsteigen mag. So oder so, verkürzt gesagt: es lässt den Traum der unsportlich-faulen Wundergläubigen arg verblassen irgendetwas aus einem Ur-Pool der Erfahrungen herbeizaubern zu können, wenn man es braucht oder will. Im Ur-Pool trainieren, das kostet Energie und Wille. Dann bekommt man auch was davon ab.

    Ja, es gibt Naturtalente, die weniger Bewegungen brauchen. Unglücklicherweise haben diese aber selten auch den Hintergrund, ihre "Wundergabe" zu erklären, wenn sie nicht sporttheoretisch begeistert sind.

    Ich hatte vor Jahren im Historischen Fechten mal so einen Fall, als es um Vorspannung im Körper ging. Der Typ konnte es nicht erklären, wie er es macht. Ein anwesender Sportmediziner hat dann auf Faszienarbeit getippt und uns "Unbegabten" Übungen gezeigt, um diese Vorspannung fühlen zu können. Sein Ratschlag: dann trainieren, bis es im Muskelgedächtnis steckt. So ein paar zehntausendmal.

    Das beides in Verbindung, also Erklärung einer "Wundergabe" und fundierter Weg zum "Wundertalent" de-mystifiziert und schafft praktische, für manch einen unbequeme, Wahrheiten.

    Eine fast mystische Beziehung zwischen Schützen und Ziel. Das kann nicht jeder.

    Und wenn das Ziel dann unglaublicherweise getroffen wird, war es grantiert keine Berechnung. Dutzende Faktoren, die ineinandergreifen.

    Vielleicht war es auch nur Glück und kein Instinkt, aber vielleicht befördert Instinkt das Glück.

    Das als Abschluss vielen harten Trainings, finde ich, rundet die Sache ab. Und lässt etwas Fantastisches, was weiter fasziniert. Bin ich dabei!

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