Beiträge von JMBFan

    Es tut sich jetzt doch in kurzer Zeit recht viel im PAB Mag Bereich und ich glaube da kommt noch einiges mehr.

    Ja, man darf gespannt sein. Finde ich super, nach all den Jahren, in denen ABs immer nur NOCH stärker geworden sind... aber auch teurer, klobiger und schwieriger zu spannen. Kleine Repetierer hat man nur in Mangas gesehen, niemals in "Real Life".

    Interessante Marktbereicherung. Sehr gut finde ich den AR15-Schaft, die solide untere Picatinny-Schiene, die Schnell-Lader, die neuen (angeblich) verbesserten Wurfarme und die neuen Bolzen. Auch das ZF finde ich gut. Die Farben, naja, wem's gefällt. Für mich würde black in black reichen.

    Weniger gut: Noch immer keinen wirklich verbesserten Abzug und GAR KEINE Sicherung mehr. Stimmt, die Cobra-Sicherung war mehr Frust als Lust, aber immer noch besser als nichts.

    Mit den Jagdspitzen und dem 90 Pfund Bogen ist das Ding sicher KEIN Spielzeug mehr. Das ist eine Waffe, nicht nur im Sinne des Waffengesetzes.

    Das eine Impact in 7,5J alle ihre Verstellbarkeit verlieren wird war klar,

    Also, ich rechne mindestens mit den Verstellbarkeitsmöglichkeiten der Dreamline. Da ist ja sowohl der Regulatordruck als auch die Hammerfeder-Vorspannung justierbar, nur eben nicht über 7,5 Joule hinaus. Die Justagemöglichkeiten des Abzugs sind ja sowieso unberührt.

    Ansonsten bin ich gespannt, was die zwei Regulatoren und die angeblich besseren Läufe bringen. Meine DL Bullpup ist wirklich präzise, das ist nicht leicht zu toppen.

    Ist kein Rohr, sondern eine auf der gesamten Länge geschlitzte Führungsschiene. Diese Schrotkapseln haben seitliche "Flügel" (wie die Vanes eines Pfeils). Sie werden sozusagen oben und unten durch ein Profil geführt.

    Die Zubin ist mit 134 Joule angegeben. Das macht 8,3 Joule pro Pellet. Berücksichtigt man das (mir nicht bekannte) Leergewicht der Kartusche, dann wird man wohl so bei 7 Joule landen. Die EK Archery 410 hat deutlich mehr Power.

    Die ganzen Einstellmöglichkeiten werden auch alle, wie bei der Dreamline, entfernt oder ohne Funktion gemacht.

    Hoffentlich wird wenigstens die Drosselung gescheiter :)

    Also, bei meiner DL Bullpup sind alle Einstellmöglichkeiten vorhanden. Ich kann also jederzeit auf WENIGER als 7,5 Joule gehen, was ich manchmal auch mache (Keller-Plinking).

    Dann ist die Sache ohnehin klar, denn die Zubin gibt es nicht mehr, wird nicht mehr produziert und alle Restbestände sind seit langer Zeit abverkauft (Aussage GoGun über Facebook-PN). Man überlegt aber einen Nachrüstsatz für die EK Archery Hex 410 anzubieten. Dann könnte man damit diese Schrotkartuschen verschießen.

    Habe die Umfrage jetzt auch gefunden. Es durfte nicht nur mehrfach angekreuzt werden, sondern man durfte auch eigene Antwortoptionen hinzufügen. "Prepper" wurde auch hinzugefügt und hat bis jetzt 13 Votes (Sportschützen 9, HV 146).

    Übrigens sind auch die Antworten "Ich will am liebsten Vollautomatisch" und "ich will schnelle Schussfolge" mit 58 und 50 Stimmen weit oben angesiedelt, "maximale Power" ist abgeschlagen (27). Da wissen wir ja wohin die Reise geht.

    Eine interessante Statistik aus einer deutschsprachigen Facebook-Gruppe, in der es vor allem um Repetier-Armbrüste geht:

    Frage - "Was für ein Armbrust-Typ bist du?"

    Antworten - Heimverteidigung x 134, Prepper x 13, Zombiejagd x 17, Sportschütze x 7, Armbrust-Jäger x 2

    (Mehrfachantworten waren vermutlich möglich.)

    Leuchtet mir ein - für Sportschützen und Armbrust-Jäger sind Repetier-Armbrüste eher uninteressant. Sie sind tendenziell recht schwach und für kurze Distanzen bestimmt. Ihr Vorteil ist die schnelle Schussfolge und die kompakte Größe. Ob sie dadurch nun automatisch für die HV geeignet sind... immerhin muss man sie unter Verschluss halten. Aber weder ein Sportschütze noch ein Jäger braucht schnelle Schussfolgen.

    Vielleicht hätte man "Freizeit-Spaß" als Kategorie hinzu nehmen sollen. Oder war das mit "Zombie-Jagd" gemeint?

    Die Sehne des Little Joe sieht imho aus wie ein festes Mittelstück mit zig kurzen Gummistücken oben und unten an den Armen.

    Ja, die vielen kurzen Gummiringe waren ein wichtiges Element. Denn Gummi hält nicht ewig. Es ist nicht die Frage ob, sondern wann es reißt. Der Verlust von ein, zwei oder drei Ringen bei insgesamt 100 von den Dingern fällt kaum ins Gewicht. Man kann sie auch schnell austauschen.

    Eine feste Sehne bei Slingbows ist absolut erforderlich, so wie eine Lederpouch bei einer normalen Schleuder. Gummi ist unter Spannung extrem empfindlich, ein gespanntes Gummi sollte mit KEINEM festen Gegenstand in Berührung kommen. Dem trägt das Little Joe Design Rechnung.

    Damals haben fähige Entwickler sich über eine lange Zeit viele Gedanken gemacht und es gab sicher eine Unmenge von Versuchen bzw. Tests. Die mit dem Little Joe erreichte Energie lag so bei ca. 25 bis 30 Joule, auch heute noch ein guter Wert für eine PAB. Sie zeigt aber auch die Grenzen von Gummi als Medium. Auf einer Gummi-Armbrust kann man realistisch nur 50 bis 60 m/s erreichen, egal wieviel Gummi man nimmt. Einzige Ausnahme sind Hebel- bzw. Flaschenzug-Mechaniken, die aber aufgrund der Reibung und der zusätzlich bewegten Masse viel Effizienz verlieren. Hinzu kommen die Temperaturempfindlichkeit von Gummi, der starke Hysterese-Effekt (ein Abkühlen der gespannten Gummis führt zum Absinken der Zugkraft) und die kurze Lebensdauer.

    Deshalb haben Gummi-ABs nie eine wichtige Rolle im Armbrust-Markt gespielt, trotz des günstigen Preises und den kompakten Maßen von Sling-X-Bows im Vergleich zu Recurves.

    Netzfunde - angeblich WWII, SAS oder OSS:

    Das ist in der Tat der "Little Joe". Die Waffe wurde zwar für den OSS entwickelt, aber dann niemals eingesetzt. Es gab keine Interessenten innerhalb des US-Geheimdienstes - wohl, weil die Waffe einfach zu sperrig war. Es wurden lediglich einige wenige Exemplare gebaut. Gespannt wurde die Waffe übrigens mit dem Fuß, man stiueg drauf wie auf einen Fuß-Schemel. Mit 170 m/s war die Waffe zwar tödlich, aber verfehlte die Vorgabe (1000 m/s). Man verwendete am Ende (natürlich) schallgedämpfte Feuerwaffen.

    https://www.historynet.com/the-little-joe…-of-the-oss.htm

    Glaube ich nicht, es sei denn, EK Archery hätte eine ganz neue Cobra entwickelt.

    Es ist wirklich viel anders. Lange untere Picatinny-Schiene, keine "Spann-Nase" vorn, völlig anderer Pistolengriff und natürlich auch der Hinterschaft-Spannhebel.

    Das Magazin ist seit einiger Zeit aus Spritzkunststoff, was ein sehr teures Werkzeug erfordert. Deshalb macht es Sinn, eine neue AB so zu bauen, dass man die alten Teile weiter verwenden kann. Das wird wohl hier geschehen sein.

    Ich tippe deshalb auf eine völlige Neuentwicklung des Korpus.

    In der Facebook-Gruppe "Adder, Stinger etc." findet sich ein "Osterei" in einem Bild zum Thema "Weitschussmodus mit der PAB". Wenn man stark reinzoomt kann man ein neues Modell erkennen...

    Sieht für mich wie eine Stinger aus, die NICHT auf der Cobra basiert. Mit AR-15 Schaft und ZF-Montage auf der Magazinklappe. Angeblich sollen die Trefferbilder auf 30 Meter gut sein!

    Keine Ahnung, wann sie kommt, was sie kosten wird etc. - aber angesichts der neuen Redback war ja klar, dass Steambow was tun würde. Optisch ist sie auf jeden Fall gelungen.

    Der Lauf ist ein wesentliches Teil eines Luftgewehres und wenn man ihn verändert, dann entspricht die Waffe nicht mehr dem hinterlegten Prüfmuster bei der PTB. Der BüMa muss das F-Zeichen mit dem Namen des Herstellers/Importeurs entfernen bzw. entwerten und sein eigenes Zeichen aufbringen. Macht er das nicht, dann hat er sich strafbar gemacht, hier natürlich auch wegen der Steuerhinterziehung.

    Wird die Waffe nun aufgefunden und man sieht einen Verdacht, dass herumgebastelt wurde, wird man die Waffe der PTB übersenden. Diese wird zunächst die Energie messen und die Waffe mit dem hinterlegten Modell vergleichen. Das Ergebnis würde wahrscheinlich in diesem Fall lauten: Energie unter 7,5 Joule, aber es bestehen Veränderungen gegenüber dem Original. Man wird auch eine Meinung äußern, ob diese Veränderung (Laufkürzung) offenkundig nachträglich erfolgte. Den Prüfbericht wird die PTB dann ohne Wertung an die Ermittler versenden.

    Diese werden nun entscheiden wie weiter verfahren wird. Eine Herausgabe der Waffe kommt nicht in Frage, sie ist ja verändert und hat KEIN gültiges F-Zeichen. Der Staatsanwalt wird entscheiden, ob man gegen den Hersteller und/oder den Besitzer weiter ermittelt. Die Firma wird sagen: Nachträgliche Änderung, wir haben die Waffe nie so verkauft. Also bleibt man beim Besitzer. Hier kann nun im Prinzip alles mögliche passieren - einige Staatsanwälte würden einstellen, andere einen Strafbefehl erlassen und wieder andere würden die Sache vor Gericht bringen.

    Mein Rat: Die Sache entweder bleiben lassen ODER einen BüMa offiziell beauftragen. Der kann dann alles stempeln und man hat seine Ruhe.

    Es geht nicht um die Sicherung. Du müsstest das Schloss so verändern, dass die Energie nicht gespeichert werden kann. Dazu müsste entweder die Schlosseinheit längs beweglich sein oder der Wurfarm. Dann müsstest Du die Armbrust mit einer Hand gespannt halten, während die andere die Abzug (der jetzt nur noch ein Release ist) auslöst. Selbst bei 90 Pfund ist das nahezu unmöglich.

    Mit der Adder geht das sogar, wegen des Unterhebels. Der hat einen Excenter-Effekt, die größte Kraft muss man in der Mitte der Spannbewegung aufbringen. Bei voll gespannter Armbrust liegt weniger Last auf dem Hebel. JS hat deshalb auch eine "Turbo" Version der Adder gebaut, die eben KEINEN Sperr-Riegel unten am Pistolengriff mehr hat und mit der linken Hand zugehalten wird. Auf diese Weise lassen sich noch schnellere Schussfolgen erreichen. Sein Tuning-Modell hat sogar einen speziellen Haken-Hinterschaft und einen Gummizug, der das Spannen erleichtert. Auf diese Weise kann man die Adder beim Spannen im Anschlag lassen. Das Magazin wurde auf 10 Schuss erweitert, die innerhalb von ca. 12 Sekunden gezielt verschossen werden können.

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    Rechtlich gesehen ist das keine Armbrust und sogar keine Waffe mehr. Es fehlt die Energiespeicherung.

    Mit einer normalen Armbrust kann man sowas aber nicht machen. Du müsstest im Prinzip die Sehne mit den Fingern oder mit einem Bogenrelease einhändig zurückziehen. Klappt nicht.

    Ich habe mal bei GoGun nachgefragt, via Facebook. In der Tat rechnet man mit einer preiswerten Version von EK Archery, die aber nur zusammen mit einem eigens entwickelten Bogen (ähnlich dem "Rex" ) erhältlich sein wird. Über einen Release-Termin kann man aber noch keine Einschätzung abgeben, also wahrscheinlich nicht mehr dieses Jahr.

    Für diejenigen, die einen hochwertigen Compound-Bogen mit Magazin wollen, wird der "Fenris" wohl auf Sicht die einzige Option bleiben, zumal EK Archery ein Patent für Repetierbögen erhalten hat.

    Macht ja auch Sinn. Eine direkt eingegossene Halterung für das Magazin wird den Herstellungspreis für das Gesamtpakt massiv drücken. Nur so kann ein wirklich attraktiver Endverkaufspreis möglich werden.

    Crowd Funding scheint mir nicht mehr nötig zu sein, EK Archery ist immerhin ein etabliertes Unternehmen. Für andere Hersteller wird das schwierig, wegen des Patents - und auch, weil alle relevanten Plattformen (Kickstarter, Indiegogo) KEINE Waffenprojekte zulassen.