Beiträge von derkaderk

Wir sind kurz weg ...

Wegen Wartungsarbeiten bei unserem Hosting-Provider wird CO2air heute (Mittwoch, 8. 5), in der Zeit von 23:30 h bis Mitternacht voraussichtlich nicht erreichbar sein. Wir bitten um Geduld. (O_S)

    Ohne den Thread zu kennen, dürfte das Fazit für Deutschland (7,5J) folgendes sein:
    4,5mm sind für fast alle Verwendungszewecke der beste Kompromiss. Die Diaboloauswahl ist sehr gut.

    5,5mm sind für haustypische Entfernungen, vor allem zum Plinken auch nutzbar, aber für das letzte Stück Präzision auf mittlere bis große Entfernungen nachteilig bis unsinnig. Was mit 4,5mm auch auf 40m noch einigermaßen gut geht, wäre mit 5,5mm einfach zu langsam um stabil und präzise zu sein. Die Diaboloauswahl für 5,5mm ist recht gut.

    6,35mm sind nur für das Plinken auf kurze bis kürzeste Distanz einigermaßen nutzbar. Nutzbar, aber nicht sinnvoll im klassischen Verständnis des Begriffs. Die Diaboloauswahl ist in D-A-CH bescheiden. Das macht aber nichts. Die Pellets sind sowieso zu langsam, um präzise zu treffen.

    Für das deutschsprachige Ausland (bis 16J) kommt es auf den Verwendungszweck an:

    4,5mm kann alles und ist auf kurze bis weite Distanz gut.
    5,5mm ist besser um auf kurze Entfernungen einen möglichst großen Impuls zu übertragen. z.B. bei der Jagd.

    Auf mittlere bzw. große Distanzen wird das "Treffen" aber deutlich komplexer.

    6,35mm machen auch mit 16J noch nicht viel Sinn, sind aber weniger nutzlos als bei 7,5J.

    Für das Ausland ohne Leistungsbegrenzung, wo weit jenseits der 30-40J erlaubt sind, macht es keinen Sinn unter 5,5mm zu gehen. Dort sind 5,5 - 6,35mm für den sportlichen Einsatz bei entsprechender Leistung sinnvoll. Für den jagdlichen Einsatz, oder wenn man quasi unbegrenzt Luft dabei hat, sind dort auch 7,62mm sinnvoll einsetzbar.


    Sehr allgemein:

    Diabolos kleinerer Kaliber sind leichter.

    Leichtere Diabolos sind schneller. (EDIT: Zwar nicht lange schnell, aber bei 7,5J meist lang genug)

    Schnellere Diabolos haben eine flachere Flugbahn, wodurch man weniger Höhe am Zielfernrohr verstellen muss und weniger weit daneben liegt, wenn man sich mal mit der Entfernung vertut. (niedrige ZF-Montagen sind von Vorteil)

    Ein halbso schnelles Diabolo hat nur ein viertel soviel Energie, aber dennoch halbsoviel Impuls! Daher sind größere Kaliber zum Plinken auf kurze Distanz trotzdem okay - aber deswegen nicht unbedingt auch sinnvoll.

    Diabolos brauchen eine Mindestgeschwindigkeit um stabil "geradeaus" zu fliegen. Daher ist die Kombination aus großkalibrigen, schweren Diabolos und wenig Leistung für die allermeisten Anwendungsfälle eine schlechte.

    Jetzt haben schwerere Diabolos einen höheren BC (Ballistischen Koeffizienten), weswegen sie vom Wind weniger stark beeinflusst werden.

    Auch können Sie bei gleicher Geschwindigkeit weiter fliegen als leichte Diabolos.

    Wenn man aber bei zu großem Kaliber (6,35mm) nur 7,5J hat, trudelt das Diabolo früh und man schießt weder weit noch präzise.

    Der "Zwitter" aus großem Kaliber, aber vergleichsweise leichtem Diabolo vereint alle Nachteile beider Kaliber:

    Er hat mehr Luftwiderstand, und nicht viel Impuls um der bremsenden Luft viel entgegenzusetzen.

    Für uns Deutsche ist das graue Theorie. Die Grenze des Sinnvollen wird hier durch die geringe Leistung gesteckt.

    Und damit kommen wir zurück zu meinem einleitenden Fazit:

    6,35mm ist hier für alles was mit Präzision zu tun hat oder über geringe kellertypische Entfernungen hinausgeht nicht sinnvoll.

    4,5mm und 5,5mm können mit 7,5 wie auch 16J genutzt werden. Für 5,5mm sind 16J aber erheblich sinnvoller als 7,5.

    Die White Hawk wird seit mehr als seit 10 Jahren frei verkauft und mit einiger Sicherheit ist dieser Fall nicht der erste, bei dem während einer Hausdurchsuchung ein solches Gewehr gefunden wurde.

    Wenn der Staat hier eine Notwendigkeit zum Handeln sehen würde, hätte er diese Waffe längst aus dem Verkehr gezogen.

    So einfach ist das leider nicht.

    Es fängt mit der Schwierigkeit der Definition von "der Staat" als viele kleine "selbständige" Organisationseinheiten an und endet mit den eigenen Interessen, Zielen und der Aufmerksamkeit jener Staatsorgane.

    Contergan war 5 Jahre im Handel.

    Heroin wurde erst nach 20 Jahren überhaupt verschreibungspflichtig und war daraufhin noch fast ein Jahrzehnt zu erwerben.

    Tuskegee lief etwa 40 (?) Jahre.

    Und ohne jetzt auf den ganzen Aluhut-Inhalt dieser drei Themen einzugehen, ist mein Punkt:

    Um etwas zu ändern, braucht es Interesse, Zuständigkeit, Willen, (Zeit-, Human-, und Finanz-)Mittel und ggf. einen Anlass um etwas von öffentlicher Seite zu ändern.

    Wenn der Staat hier also die Notwendigkeit zum Handeln erkennen will, müssten alle diese Dinge gegeben sein.

    Die Verkaufsdauer einer Sache hat darauf nur zweitrangig Einfluss.

    Daher warten wir einfach mal ab.

    Ich lege meine Kristallkugel jetzt auch erstmal wieder zur Seite und beobachte.

    [...] auf 25 Meter schieße.

    [Streukreise] Bis zu 2-3cm um das Ziel, draußen !

    Hast du ein paar Scheiben um Trefferbilder vergleichen zu können?

    Hast du die Möglichkeit drinnen zu schießen um den Einfluss auf's Trefferbild zu sehen?

    2-3 cm auf 25 finde ich bei Wind garnicht verkehrt. Nicht hervorragend, aber absolut im Rahmen des Möglichen, ohne dass etwas defekt sein muss.

    Das könnten auch Schützenfehler sein. Wenn ich einen Kaffee zuviel trinke, sieht's bei mir auch so aus :S

    Wie schießt du denn? Sitzend? Stehend mit Auflage? Auf dem Tisch?

    Sind die ZF Parallaxefrei auf die Entfernung?

    Starten sollte man bei 20lbs, maximal 25lbs. Wenn der Schussablauf sicher eintrainiert ist und man mit dem Bogen 300 Schuss am Stück ohne Probleme macht kann man auf etwa 30-35lbs umsteigen. Normal bleibt man bei einem Endgewicht von 35-45lbs."


    Welcher wäre geeignet? Ich bin ca 1,78 cm groß, 70 kg, halbwegs trainiert.

    Evtl. stellst du das mal auf schwarz um.

    Ob Compound oder Recurve hängt davon ab was du möchtest, was du ausgeben magst und ob du bereit bist, einem Verein beizutreten, oder alternativ: wie leidens-/lernfähig du bist.

    Compounds machen am Anfang viel Einstellarbeit, die hilfsbereite Vereinsmitglieder schnell erklärt, überprüft, oder sogar selbst vorgenommen haben.

    Das gleiche gilt für die unzähligen Anfängerfehler. Die bemerkt man alleine ggf nach Tagen/Wochen/niemals.

    Ich habe mir das Schießen mit einem Bowtech Convergence, mit Tipps eines Recurveschützen, selbst beigebracht, während alle Vereine geschlossen waren. Das funktioniert, ist anfangs aber müßig und gewöhnt einem Fehler an, die noch müßiger aussortiert werden müssen.

    Mein Tipp: Such dir einen Verein, sofern einer in erreichbarer Entfernung existiert. Das spart dir viel Ausprobieren, Frust und Recherche.

    Mit dem Thema wirst du dich zwar ohnehin auseinandersetzen müssen, aber so manches ist mit zwei Sätzen und einem Blick geklärt, dass in Eigenregie etliche Tage und viel Ausprobieren erfordert.

    Falls du einen Alleingang machen möchtest, such dir einen Bogen der zu deiner Größe, Auszuglänge und vom Zuggewicht her passt.

    Ob Recurve oder Compound ist egal.

    Sofern du nicht klar auf Wettbewerbe hinaus möchtest, würde ich einen mittelpreisigen, neuen(!), in Auszuglänge und Gewicht verstellbaren Compound empfehlen, der keine Bogenpresse benötigt.

    Bei Recurves kannst du auch einen billigen Bearpaw, Drake, Ragim, ... mit Wechsel-Wurfarmen um 25-30 Pfund nehmen.

    Solltest du hochpreisig einsteigen wollen, führt der Weg unweigerlich zum Verein, da dann alles passen sollte. Das ist per Ferndiagnose nicht möglich.

    Bei ebay-Kleinanzeigen findet sich immer was an Bögen. Bei Recurves überlegenswert.

    suessebomi

    Ich habe gerade Langeweile und muss noch ein paar Stunden totschlagen, also gehe ich mal das Risiko ein, den Troll zu füttern.

    Es gibt eine kurze und eine lange Antwort auf deine Frage.

    Die kurze ist: Das funktioniert so nicht. Du machst es dir mit deinen Berechnungen etwas zu einfach.

    Die lange lautet: Die Geschwindigkeit des Pfeils hängt von so vielen Variablen ab, dass eine Faustformel schlussendlich nur empirisch (durch testen) zu erreichen ist und man am Ende vermutlich festestellen muss, dass man dem Sachverhalt nicht mit einer Faustformel gerecht werden kann, da die Abweichungen womöglich sogar größer als beim bloßen Raten ausfielen. (kurz: geht nicht)

    Die Geschwindigkeit eines Pfeils hängt vereinfacht davon ab wie schwer er ist, wie lang der "power stroke" (Beschleunigungsweg) und wie stark die Beschleunigung ist.

    W = m * a * s

    Arbeit = Masse * Beschleunigung * Weg

    Das grundlegende Problem ist: Diese Formel funktioniert nur für konstante Beschleunigung.

    So wie die Kraft beim Spannen der Sehne mit zunehmender Auszuglänge immer weiter zunimmt, so lässt sie beim Lösen langsam nach.

    Damit sinkt während des Schusses also die Kraft (also auch die Beschleunigung) die den Pfeil antreibt immer weiter ab.

    Damit wird die Formel bereits zu kompliziert, obwohl sie noch ganz erheblich zu einfach ist, um die Realität verschiedener Bögen abzubilden.

    Ein weiteres ganz entscheidendes Problem ist, dass diese Beschleunigung bei unterschiedlichen Bögen unterschiedlich stark abnimmt.

    Ebenso verändert sich diese Beschleunigungskurve bei unterschiedlichen Gewichten des Pfeils, Einstellung der Auszuglänge des Bogens, Einstellung der Kraft des Bogens, ...

    Die Charakteristik dieser Kurve hängt von so vielen Dingen ab, dass sie von einer Formel (ganz zu schweigen von einer Faustformel) nicht angemessen erfasst werden kann. Selbst mit unrealistisch vielen Informationen wäre der Schätzfehler vermutlich schnell bei 50%.

    Bei ein und dem selben Compoundbogen kann man durch unterschiedliche Cams deutlich unterschiedlichere Auszugcharakteristiken erreichen.

    Bereits diese Abweichung kann man nicht abschätzen. Dazu gibt es noch unzähle weitere Unwägbarkeiten:

    Die Effizienz des Materials der Wurfarme,

    die Länge/Breite/Dicke, dreidimensionale Form der Wurfarme,

    die Masse(/-verteilung) der Wurfarme,

    Die (zusätzliche) Masse an der Schnur,

    die Durchbiegung des Pfeils,

    ...

    Die Liste könnte ein ganzes Buch füllen.

    Die Formel oben zeigt auch wie schwer ein Vergleich zwischen Armbrust und Bogen ist.

    Nicht nur ändert sich die Auszuglänge ganz drastisch, auch die Auszugcharakteristik ändert sich.

    Auf einmal ist das Einzige, das man noch weiß, die Masse des Pfeils - bestenfalls.

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    Die Abweichungen im Aufbau unterschiedlicher Modelle der gleichen Bauart sind bereits so hoch, dass eine Abschätzung extrem ungenau (Sprich: unmöglich) wäre.

    Die einzige Möglichkeit die Leistung deines Bogens bei der von dir eingestellten Kraft, bei dem von dir eingestellten Auszug, bei der von dir gewählten Cam, bei dem von dir gewählten Pfeilgewicht, bei dem von dir gewählten Spine, ... zu erfassen, ist ein Chrony.

    Zitat von Wellnessgmbh

    Ich weiß nicht was du mir damit sagen möchtest. Willst du mir unterstellen das ich ein Neonazi bin? Bin ich aber nicht. Auch wenn du mir das hier unterstellen willst. Ich bin Restaurator und Militaria-Sammler. Scheinbar hast du meinen ersten Text nicht gelesen. Ich versuche andere Besitzer und evtl.. Laien vor dieser Waffe zu warnen, da die Händler (und ich habe einige gefunden) diese Waffe noch immer an Personen über 18 Jahre verkaufen. Ich habe es nett gemeint und bekomme jetzt noch einen Tritt in den A... Du schiebst mich gleich in die rechte Ecke. Dann bist du wohl Linksradikal? Also bitte! Bevor du mir hier unterstellst ich wäre rechtsradikal dann bringe Fakten und nicht nur Vermutungen. Genau auf dieser Denk-Basis fand die Durchsuchung statt. Der Grund für die Durchsuchung ist eine gewonnene Militaria-Auktion in England. Was erwartest du? Das ich mich über solche überzogenen Aktionen seitens der Staatsanwaltschaft freuen soll oder was? Ich habe mein Lebtag keiner Fliege etwas zuleide getan und du stellst mich hier als Rechtsradikalen hin. Du solltest vielleicht mal nachdenken bevor du andere verurteilst.

    Wellnessgmbh

    Meinen subjektiven Eindrück möchte ich hier mal loswerden, da ich denke, dass es unter Umständen hilfreich sein könnte.

    Ich denke nicht, dass er dir unterstellt Neonazi zu sein, auch wenn das durchaus gedacht worden sein könnte, da die Geschichte in deinem ersten Beitrag gewisse Alarmglocken klingeln lässt.

    Ich denke die Kritik von Airgunshooter hinsichtlich der Telegramgruppe könnte durchaus auch auf deine Anmerkung zu den Leerdenkern anspielen.

    Viel wichtiger ist aber der letze Satz:

    Zitat von Airgunshooter

    Aber da Du das hier geschrieben hast, "Selbst schon erlebt das aus vermeintlichen Indizien und Vorurteilen die Urteilsverkündung provoziert wurde", vermute ich weniger, dass das Verfahren einfach eingestellt wird.

    Auch wenn ich nicht abschätzen kann, wie das Verfahren weitergeht, hat er eine Sache wahrgenommen, die auch mir aufgefallen ist.

    Bei allem Verständnis dafür, dass du aufgewühlt und empört bist, ist es ungeschickt seinen Verdruss auf Gott und die Welt herauszuposaunen, beliebige Schuldige in nicht verantwortlichen Stellen zu suchen, Unterstellungen aufzuhäufen und aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.

    Mir ist klar, dass das erstmal böse klingen mag, aber es ist gut gemeint.

    So ein Benehmen fällt auch hier so manchem sicher negativ auf. Da braucht man sich über Antipathie nicht wundern.

    Auch wenn der Ausgang der Ermittlungen im Wesentlichen sicher nicht von deiner Art abhängen wird, so ist es sinnvoll, wenn den entsprechenden Institutionen als letztes der Begriff "Hitzkopf" zu dir einfiele.

    Man muss die Leute nicht mögen, aber man sollte ruhig und höflich bleiben, sonst diskreditiert man sich nur selbst.

    Der Eindruck den man macht, wird natürlich Auswirkungen darauf haben, wie man behandelt wird.

    Da ist es manchmal geschickter sich auf die Zunge zu beißen.

    In dem Sinne wünsche ich dir alles Gute und dass du bei einer eventuellen Verhandlung etwas reflektierter und gefasster wirkst. Das hat noch nie geschadet.

    Ich hoffe du berichtest über den Ausgang, da mich die Einschätzung zu der Waffe interessiert.

    Polizei Bashing ist wirklich komplett fehl am Platz.

    Die Jungs und Mädels haben einen echt harten Job und wir sollten für deren Einsatz dankbar sein.

    Das dabei mal etwas Kurioses passiert, na und.

    Auch wenn ich dir insoweit im Grunde recht gebe, als dass die Herrschaften Respekt dafür verdienen, dass sie die Ordnung aufrecht erhalten, gibt es mehr als genug Beispiele in denen Sie die Grenzen von Recht und Ordnung überschreiten. Bei dem Spielzeuggewehr würde ich wohl junge, unerfahrene Beamte vermuten, aber damit verdient man sich natürlich trotzdem eine Portion Spott, die man dann auch ertragen muss.

    Solche Kuriositäten sind zwar noch die mildeste Form, in der die Polizei ihr eigenes Image schädigt, aber das ist aus meiner Sicht eben auch kein guter Anlass den Berufsstand zu überhöhen und vor begründetem Spott in Schutz zu nehmen.

    Das dürfte einer der wesentlichen Knackpunkte sein. Wenn auch ggf. einer von vielen mehreren.

    Ein bekannter schießt 3D mit dem blanken Compound und Fingerschutz. Das geht schon, aber erfordert Übung.

    Ich habe mich dagegen entschieden, da es ein weiterer Störfaktor wäre, den ich am Anfang nicht gebrauchen konnte.

    Wenn man dabei unsauber löst, gibt man der Sehne eine seitliche Bewegung mit, die entsprechend auch die Pfeile seitlich ablenkt und allgemein Bewegung in den Bogen bringt.

    Ein Release macht das Lösen recht unkompliziert. Handgelenkreleases sind eine günstige Einstiegsmöglichkeit, auch wenn man sich mit der Zeit vermutlich davon wegentwickeln wird. Art und Ausführung eines Releases haben Einfluss darauf wie du ankerst.

    Ein Whisker Biscuit bringt zwar zwangsläufig auch ein kleines bisschen Unruhe in den Pfeil, da die Vanes eben angestoßen werden. Das ist in vergleichsweise so kleinem Maßstab, dass man das erst angehen sollte, wenn man ohnehin schon reproduzierbar trifft, oder wenn man jemanden zur Hand hat, der sich auskennt. Ich habe damit eine ganze Weile geschossen und getroffen und die Amis zeigen, dass man damit auch zuverlässig treffen und jagen kann.

    Das Nonplusultra wäre eine Drop away rest, aber die bringt auch wieder Einstellungsprobleme mit sich, die ich mir am Anfang nicht antun würde.

    Ist die nämlich falsch eingestellt und fällt zu spät, treffen die Vanes ggf. die Pfeilauflage und die Präzision ist dahin. Fällt sie zu früh, sinkt der Pfeil vorne ab. Ist die Drop away rest zu günstig, wird es nur schlimmer.

    Glasfaserpfeile sind problematisch, da Sie in aller Regel günstig gefertig und nicht gut sind.

    Vernünftige, günstige Carbon-Fertigpfeile wären z.B. Easton Powerflight, oder Exosphere Prime. Da gibt es freilich auch noch andere, aber das sind diejenigen, mit denen ich Erfahrung habe.

    30g sind absolut in Ordnung.

    Egal ob schwer oder leicht, riesig ist der Einfluss des Gewichts nicht.

    Wenn man sich irgendwann für eine bestimmte Disziplin entscheiden sollte, kann man immernoch speziell dafür abgestimmte Pfeile besorgen. Bis dahin ist alles recht, das geradeaus fliegt und in Länge und Spine zu dem Bogen passt.

    Halt uns mal auf dem laufenden, wie es bei dir weitergeht!

    Ich bin auch Einsteiger in das Hobby und habe mir das Bogenschießen autodidaktisch beigebracht. Bei dir scheint das auch der Fall zu sein. Das funktioniert zwar, aber bringt - vor allem beim Compound - einige Probleme mit sich.

    Eines davon ist, dass man kurzfristig viel "lernen" muss und keine Kontrolle hat, ob bzw. was man falsch macht und was man völlig übersieht.

    In die Fehleranalyse von Mensch und Material habe ich Wochen gesteckt, die ein Profi mit einem Blick und zwei Sätzen erledigt hätte.

    Meine Empfehlung wäre daher, etwas mehr auf HW 100 Hunter einzugehen. Er scheint die Erfahrung und Motivation mitzubringen, die zur Lösung nötig sind.

    Meine großen Baustellen waren: Torque, die richtige Einstellung des Bogens, die richtige Form, wiederholgenaue Ausführung, korrekter Spine für deine tatsächliche Auszugskraft, u.v.m.

    Die Hauptprobleme für große Abweichungen waren bei mir nicht material-, sondern einstellungs- und übungsbedingt.

    Selbst der (bei mir auch absolut bescheidene,) ungenaue Whisker und die falsch gespineten/gefletchten Pfeile haben weniger Einfluss auf mein Ergebnis gehabt als ich selbst.

    Besser noch als exotisches Zubehör, dürften Tipps von fachkundigen Forenmitgliedern zum Ziel führen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der weiteren Analyse! Gib' nicht zu früh auf! Wenn die Frustphase erstmal überwunden ist, haben Compundbögen viel zu bieten!

    Bist du über den 10m Mindestentfernung, ab denen das ZF scharf stellen kann, wenn das Absehen verschwimmt?

    Wäre es unter 10m, würde das ZF nichtmehr korrekt scharfstellen können, sodass dein Auge zu korrigieren versucht. Während dein Auge das Ziel scharfstellt, bringt es damit ggf das Absehen aus dem Fokus. Das wäre ganz normal.

    Ist es wie gerade beschrieben, oder wird das Absehen gleichmäßig zunehmend unscharf sobald man anfängt am Parallaxerad von großen Entfernungen auf kleine umzustellenstellen?

    Angenommen du legst dein Gewehr mit ZF (oder das ZF alleine) auf einen Einschießbock / eine Schießauflage, visierst ein weit (25-40m) entferntes Ziel an und stellst in größter Vergrößerung das Parallaxerad so ein, dass das anvisierte Ziel scharf ist ...

    dann ist dein Absehen auch scharf, richtig?

    Wenn du jetzt alles gleich belässt (Ausrichtung, Vergrößerung, Dioptrienkorrektur) und lediglich das Parallaxerad auf die kleinstmögliche Einstellung stellst, sodass das Ziel vollkommen verschwimmt und nichtmehr auszumachen ist, ist dein Absehen dann noch scharf, oder unscharf?

    Mir fällt es wirklich schwer mich zurückzuhalten.

    Ich lasse noch folgendes da, dann schnappe ich mir Popcorn und harre der Dinge die da kommen:

    In der Tat ist es eine fragwürdige Begründung, Waffen allgemein verbieten zu wollen um Terroranschläge zu verhindern, wo diese doch vorwiegend mit ohnehin bereits verbotenen Kriegswaffen und Explosivstoffen ausgeführt wurden.

    Hallo,

    bis vor kurzem hatte ich eine billige Wildkamera von Aldi (Maginon WK 3).

    Testberichte, Youtubevideos und Produktbewertungen auf diversen Homepages sind leider selten vertrauenswürdig, daher würde es mich freuen, wenn der ein oder andere, der eine Wildkamera nutzt, seine Meinung zu dem Produkt abgeben könnte.

    Die Maginon war grundsätzlich hinsichtlich Bildqualität, Batterielebensdauer, etc. in Ordnung, aber hat für mich zwei entscheidende Nachteile gehabt:

    Zum einen hat man manchmal die automatisch wegklappende IR-Filterlinse direkt vor dem Auslösen gehört, zum anderen waren die Infrarot-LED (oder eine der Signal-LED) zu Beginn einer Aufnahme kurz sichtbar.

    Allgemein waren etwa 1/4 der Bilder und ein Teil der Videos leer. Nahe stehende Tiere haben öfters mal in die Kamera geschaut.

    Es würde mich also freuen, wenn ihr etwas dazu sagen könntet, ob ihr bei eurem Modell optisch, oder akkustisch etwas wahrnehmen könnt und wie schnell die Auslösezeit ist, ob ihr nennenswerte Anteile an Bildern ohne Tiere habt, oder ob es andere Dinge gibt, die erwähnenswert sind.

    werdet ihr nachts ausgespäht ?

    Die Antwort lautet in den meisten Fällen: "Ja".

    Vorausgesetzt man definiert "ausspähen" sehr streng. Ansonsten lautet die Antwort immer ja, wenn man ein Smartphone/Tablet besitzt, dass man regelmäßig benutzt und auf dem man übliche Alltagsapps nutzt.

    Ob Shazam, um ein Lied zu identifizieren, oder Spotify um eine angenehme Musik-Playlist anzuhören, oder hunderte andere Apps ...

    Viele Programme nutzen das Mikrofon dauerhaft um werberelevante Informationen zu bekommen.

    Während Shazam und etliche andere es ungefragt tun und den Service auch nach Deinstallation der App weiter auf dem Handy laufen lassen, hat Spotify hat sich die Mikrofonnutzung sogar patentieren lassen um "die Qualität der Dienstleistung zu verbessern".

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Ingo.M :

    Wie beim Betriebssystem auf dem PC, ist es das sinnvollste die Kontakte und wichtige Daten zu sichern, das Handy neu aufzusetzen und ganz sauber von 0 anzufangen.

    Das bringt auch Performancevorteile mit sich.

    Danach nur noch das wichtigste an Apps installieren und im Zweifelsfall in den sauren Apfel beißen und lieber auf eine App verzichten, als sich wieder angreifbar zu machen.

    Die schuldige App war womöglich gut genug lediglich Daten abzugreifen, da sie sonst nicht auf sich azfmerksam gemacht hätte.

    Grundsätzlich besteht aber deutlich höheres Schadpotential an Geräten mit denen man potentiell geschäftlich arbeitet, Emails abfragt, Passwörter eingibt und vielleicht sogar bezahlt.

    so, hier bin ich mal wieder, hätte mal ne Frage was wieder nichts mit dem Thema zu tun hat, aber da hier eh multilateral geklönt wird...
    und zwar suche ich jetzt ne cam, der Fokus liegt aber auf Überwachung...und zwar soll damit schlafüberwachung realisiert werden, dass die cam etwa für ein paar Minuten aufnimmt, sobalds ne Bewegung gab..es muss also irgendwie mit Bewegungsmeldung realisiert werden und die cam muss entweder auch nachts aufnehmen können, notfalls wird halt ein kleines Licht angelassen nachts, obwohl besagte Person nicht gut pennen kann mit Licht. Klar wärs gut, wenn die cam auch noch andere sachen kann und man sie später als reguläre Überwachungscam benutzen kann

    Kann jemand hier was empfehlen aus Erfahrung? Soll nicht im billig aber auch nicht im highendbereich sein, also irgendwie im 200-250? eu bereich max?

    LG

    Falls es nicht Plug and Play sein muss, wäre ein Raspberry Pi 3 oder 4 mit (z.B. NoIR-)Kamera (edit: ..., einem kleinen Infrarotstrahler) und einem der etlichen Kameraprogramme (z.B. Motion bzw. MotionEyeOS) eine Option.
    Das ist nur geeignet, wenn man sich damit ein bisschen auseinandersetzen mag (oder Bekannte hat, die sich etwas mit Linux auskennen).
    Dafür ist es recht günstig und bietet vor allem etliche Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich der Bewegungssensitivität u.v.m.

    Bedeutet, dass mein bestelltes Netzteil (9-24V und 3 A) wieder zu viel Leistung hat?

    Im Grunde schon, aber irgendeine Lösung gibt es immer.
    Da du nicht auf höchste Präzision angewisen bist, dürfte the_playstations lösung die sinnvollste sein, falls du kein Geld für ein weiteres regelbares Netzteil ausgeben magst.

    Bei 17cm wirst du größenordnungsmäßig etwa 3,5-4,5V benötigen, um auf eine brauchbare Drahtleistung zu kommen. Bei doppelt so langem Draht wären es etwa 7-9V.
    Das heißt, wenn du den Draht auf jeder Seite des Bügels etwa 10cm weiter führst (~37cm Gesamtlänge) und an den Enden verkabelst, dürftest du in etwa richtig liegen und noch ein bisschen Spiel zum Einstellen haben.
    Den Draht kannst du an einem Ende einfach um eine Schraube wickeln.
    An der anderen Seite könntest du z.B. eine kleine Lüsterklemme verwenden, in die du Zusätzlich ein Stück abisoliertes Kabel (mit Litzen) steckst, damit der Kanthaldraht nicht an der Schraube abschert, bzw. überhaupt gehalten wird.
    Die Lösung ist nicht ganz sauber, aber im DIY-Rahmen ausreichend.