Beiträge von Kalli Gula

Ja, hatte ich nach der Störung gemacht, kam aber nichts raus. Können natürlich Ablagerungen sein, die nicht durch das Ventil passen und erst unter Druck zerbröselt werden. Ich habe neulich ein Video auf yt gesehen, wo einer so eine Kartusche zerlegt und gereinigt hat. Sah gar nicht mal so schwer aus. Aber das kann von Fall zu Fall sicher anders ausgehen 🤷🏻‍♂️

Vielen Dank für deine Analyse und Antwort!

Die Pumpe hatte ich 2015 mit der HW100 gekauft, war meine erste Pressluftwaffe und ich bin einer Empfehlung damals von Schneider oder Schlottmann gefolgt. Die hat natürlich keine Filterfunktion, von deren Notwendigkeit ich damals auch keine Ahnung hatte. Berufsbedingt haben Pumpe und Gewehr aber auch jahrelang ein kümmerliches Dasein gefristet, durch die geringe Nutzung war vorher nichts passiert. Jetzt im Rentnerdasein hatte ich sie dann etwas öfter herausgeholt, ist gut gegangen bis dann das Problem auftrat.

Das Zerlegen und Zusammensetzen hat ja schon einmal geklappt, sollte also nicht das Problem sein. Einen Satz Dichtungen habe ich inzwischen auch hier liegen, aber noch nicht angerührt, weil ja alles wieder in Butter war und meines Erachtens auch kein Schaden erkennbar war.

Ursache der Verunreinigung dürfte dann wohl die Kartusche sein, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe. Darin entsteht Korrosion durch feuchte Luft, die dann durch den Regulator strömt und dabei den Dreck mitnimmt. Wäre es dann nicht sinnvoll, vorher die Kartusche zu ersetzen oder zu reinigen, bevor neue Gummis aufgezogen werden?

Eine Carbonflasche habe ich inzwischen bestellt und der Tauchshop in erreichbarer Nähe wäre bereit, diese zu füllen, so dass Luftfeuchtigkeitsprobleme zukünftig ausgeschlossen sein sollten.

Zitat von HW 100 Hunter

Zitat von Kalli Gula

Meine frage nimmst du eine Handpumpe oder einen Kompressor, oder eine Pressluft Flasche?...was von dem trifft für dich zu?

Handpumpe bisher noch

Tja, was soll ich sagen? Heute abend wollte ich noch einmal aufpumpen und die Zeiten nehmen bis zum Stillstand und wie lange es dauert, bis sich wieder normaler Druck aufbaut. Danach sollte dann der Wechsel der Dichtungsringe erfolgen. Zu meiner freudigen Überraschung hat es sich mein Gewehr wohl anders überlegt und dafür entschieden, wieder normal zu funktionieren! 👍 Vielleicht aus Angst, wieder zerlegt zu werden? Vielleicht aber auch wegen der amateurhaften Bearbeitung? Keine Ahnung, auf jeden Fall konnte ich von 200 bis 170 bar runterschießen ohne Probleme und hoffe natürlich, dass es so bleibt und nicht morgen wieder eine neue Überraschung wartet 😬

Morgen kommt die neue Konkurrenzflinte, mal sehen, wie diese sich schlägt gegen die altbewährte HW 100!

Nochmals danke für die Unterstützung, NC9210!

Was meinst du mit Zeit bis zum Versagen? Versagen tut sie nur, wenn zuviel Druck drauf ist, also > 150 bar

Ein wenig schon, aber rauf und runter. Nicht zuverlässig abnehmend 😳

So, Chronytest abgeschlossen mit jeweils 5 Schuss:

Bei etwas über 100 bar

6,3-6,4 J mit JSB Match 5,35 g

6,6-6,7 J mit H&N FTT 5,6 g

7,2-7,4 J mit JSB Exact 5,1 g

Bei knapp unter 150 bar

5,8-5-9 J mit H&N FTT 5,6 g

7,4-7,5 J mit JSB Exact 5,1 J

Was kannst du daraus ableiten? 😳

Ja, ein Chrony ist vorhanden!

Was mich aber nach wie vor wundert, ist die Undichtigkeit, von der du gesprochen hast. Für mich war Undichtigkeit immer mit Luftverlust verbunden, auch wenn es nicht gleich zischen muss. Den hatte ich aber nicht, nur eben das Phänomen, dass keine Luft mehr bis in den Lauf kam. Deshalb hätte ich eher auf eine Verstopfung getippt und auch danach gesucht, aber wahrscheinlich muss es doch mit irgendwelchen Dichtungen zusammenhängen, auch wenn diese noch unversehrt aussahen 🤷🏻‍♂️

Mal schauen, was die Auswechslung bewirkt 😬

Ich wundere mich auch, wie ich es wagen konnte, ohne Sachverstand, ohne Dichtungen und ohne Manometer an meiner HW 100 rumzuschrauben und trotzdem alles wieder zusammengebaut zu kriegen!

Ich hatte bisher nie das Problem mit Undichtigkeiten, warum also sollte ich einen Handvorrat an Dichtungen im Schrank haben? Warum darf man ohne diese nicht auf die Suche nach der möglichen Fehlerquelle gehen?

Na ja, egal, das Ersatzringsortiment hatte ich gestern schon bestellt und nach Eintreffen werde ich trotz fehlendem Sachverstand alle Dichtungen austauschen und wenn das Gewehr dann immer noch spinnt, werde ich es der Firma mit dem erforderlichen Sachverstand überlassen oder entsorgen, das wird sich zeigen!

Habe leider noch keine Ersatzdichtungen, konnte aber wie gesagt auch keinen Fehler entdecken, allerdings ohne Lupe kontrolliert (habe gar keine) 😬

So, da sind wir wieder so schlau wie vorher Alles zerlegt, alles sah aus wie neu, keine zerbröselten Dichtringe, keinerlei Auffälligkeiten. Also wieder zusammengebaut, auch keine Teile übrigbehalten

Leider auch ohne Erfolg, denn ab einem Druck von ca. 150 bar kommt nach dem dritten bis fünften Schuss keine Luft mehr nach.

Werde die Flinte wohl doch einschicken müssen

Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig gelesen habe, ist es sinnvoller, sie direkt an Weihrauch zu schicken ohne den Umweg über Schneider?

Wie lange dauert so eine Reparatur wohl beim Hersteller?

Danke für die aufmunternden Worte, also werde ich mich mal ran wagen. Ein passendes Video habe ich gefunden, wo die Zerlegung beschrieben wird, kann also nix mehr schiefgehen

Bingo! Der Kandidat hat 100 Punkte 😊

Auf 100 runter, 10 Schuss ohne Probleme! Vielen Dank!

Das heißt aber, ich muss mich jetzt auf die Suche nach „Regulator undicht“ machen oder ist das von Hobbyschraubern nicht zu beheben? 😬

Hallo Gemeinde! Ich habe da eine Frage, zu der ich auch nach über 100 Seiten hier nichts gefunden habe. Mein Problem ist nicht eine der vielfach beschriebenen Undichtigkeiten, sondern der seltsame Umstand, dass trotz voller Kartusche kein Druck mehr am Diabolo ankommt.

Ich hatte letzte Woche nach einigen Monaten Abstinenz meine HW 100 FSB TK Carbine aus 2015 mal wieder reaktiviert. Die Kartusche war erwartungsgemäß leer, ließ sich aber normal aufpumpen und ich konnte einige Magazine leeren, bevor Besuch eintraf. Also wieder mit 150 bar Restdruck weggelegt. Gestern nun habe ich sie wieder herausgeholt, wieder auf 200 bar aufgepumpt, Magazin rein und nach 5 Schuss war Schluss, nichts ging mehr. Es kommt definitiv keine Luft mehr „oben“ an, trotz voller Kartusche. Ich habe diese dann abgeschraubt und entleert, Sichtprüfung alles okay, wieder reingeschraubt und gefüllt, nichts! Dann habe ich sie beiseite gelegt und meinen Frust an anderer Stelle abgebaut. Nach zwei oder drei Stunden erneut in die Hand genommen und siehe da, es hat geknallt. Diesmal zweimal, dann war wieder Schicht im Schacht.

Das legt die Vermutung nahe, dass irgendwo ein Ventil dicht sitzt, nur minimal Luft durchlässt, so dass es zwei Stunden dauert, bis wieder genug Luft „durchgesickert“ ist.

Ich habe den Verdacht, dass es an der Kartusche liegt, die ja schon in die Jahre gekommen ist und wenig Liebe erfahren hat, bin aber nicht sicher, ob es nicht auch an dem Weg zum Ziel liegen könnte, also innerhalb der sonstigen Baugruppen.

Bevor ich eine neue Kartusche ordere, wollte ich erst einmal das Schwarmwissen hier anzapfen in der Hoffnung auf eine einfache Lösung!

Hat vielleicht schon jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen und einen Lösungsvorschlag für mich?

Zitat von Thomas Del

Hallo Kalli Gula

Hab mir den SAA antik Ranger bb bestellt ( inkl. Hülsen , 4500 BB's , 20Stk. Co2 + Holster ) alles zusammen für 119.-€
bei 4komma5 .
wollte eigentlich die blue ausführung mit Dias , aber bei dem Preis musste ich zugreifen . Aber wo bekomme ich denn jetzt diesen Holster her ? den du abgebildet hast ?

Ich habe das Holster von SWS, ich meine es aber auch bei eBay oder Amazon gesehen zu haben

Zitat von Magnum Opus

Hau das Ding einfach in´s warme Wasser, biege es so hin, wie Du´s brauchst - lass´ es drüschen und dann ersäufe es in Lederfett. So mach´ ich das - bisher hat´s funktioniert.

Was ist denn „drüschen“? Trocknen?

Zitat von Sunset Sam

Gar nicht! Ich habe vom Prinzip das selbe Holster wie du. Meins musste ich damals kürzen. Das abgeschnittene Stück hatte ich aufgehoben.

Jetzt schau die mal die Materialschichten an... was das ganze so steif macht, ist insbesondere die Schicht Pappe. Pappe? Jaaa, Pappe. Die wirst du auch in deinem Holster haben.

Nee ne!? Pappe im Leder? Was für ein Unsinn! Da muss ich mir ja glatt überlegen, den Gürtel mal zu wässern und dann so zu kneten, dass die Pappe zerbröselt. Oder lieber doch nicht? Oh Mann, ich hatte auf frohe Kunde gehofft, nicht auf deprimierende Ernüchterung .

Oder ich lege es bei meinem nächsten Ritt nach Laramie unter den Sattel. Dann wird Hatatitla zwar leiden, aber besser das Pferd als ich

Aber Danke für den „Einblick“, jetzt weiß ich wenigstens, dass es nicht nur eine Frage der Lederpflege ist

Mal eine Frage an die erfahrenen Westernhelden und Holsterträger! Ich habe ja für meine Peacemakermeute dieses ebenso schöne wie steife Westernholster. Wie bekomme ich das Leder weicher, damit der Gurt sich geschmeidiger um die Hüfte wickeln lässt und sich weniger widerspenstig verhält? Wie habt ihr eure Gürtel behandelt?

Ja, passt, absolut identisch.

Genau, nicht mit fremden Federn (bw. Waffen) schmücken