Beiträge von Advocatus Diabolo

    Naja.....so gesehen ist hier im Forum wirklich absolut jeder in der Grauzone, sobald er sich für Sachen interessiert, die im Entferntesten an eine Waffe erinnern könnten.
    Da kann ichs ja gleich bleiben lassen.

    Entwicklungen finden übrigens immer in Grauzonen statt.
    Lilienthal hatte keinen Pilotenschein und Kolumbus kein USA-Visum.
    Ich eröffne nicht umsonst laufend merkwürdige Threads, um die Materie für mich auszuloten.

    Wieso man z.B. einen beliebig gekauften Schalldämpfer an eine "F"-Waffe dranschrauben darf, aber ihn nicht selbst bauen, ist mir einfach ein Rätsel, das mir hier auch niemand sonst erklären konnte.
    Wenn ich mir nämlich so einen Schalldämpfer im Schnitt ansehe, fällt mir gleich auf, was da anders gemacht werden müßte, um ihn noch deutlich effektiver zu machen. Das juckt mich alten Bastler schon.

    Und ohne jetzt hier in Grundsatzdiskussionen zu verfallen oder zu Philosophieren, halte ich das Befolgen von Gesetzen zwar für notwendig, aber genauso deren Hinterfragung. Und Gesetze ohne Sinn gehören abgeschafft.
    Geht aber nur, wenn man drüber redet.
    Das nur am Rande.

    germi
    Dein Posting war jetzt nur Anlaß, nicht der Grund für das meinige.

    Danke Markus,
    da hast Du Dir ja super viel Mühe gemacht.
    :thumbup:

    Allerdings bin ich ein fauler Sack und die Tasche soll nicht nur zum Transport, sondern auch zur allgemeinen Aufbewahrung dienen.
    Da wäre es schön, der Dämpfer müßte nicht jedesmal runter, wenn ich in der Mittagspause mal ein paar Enten in der Firma versenken möchte.

    Das Problem ist dann aber, daß man mit einer Waffe von über 1300mm kaum noch Taschen (keine Koffer) findet, die genug Länge haben.
    Das Gros der Behältnisse spielt in der Liga zwischen 1m und 1,25 m.

    Sind Jagdwaffen eigentlich kürzer als Luftgewehre?
    Ich hatte noch nie so ein Ding in der Hand.

    Hi,
    ich bin kurz davor, mir eine HW80 zu kaufen und am WE mit dem Mopped beim Händler abzuholen.
    Dafür brauch ich noch ne vernünftige Tasche mit Schultergurt, die es ja wie Sand am Meer gibt.

    Da aber das HW80 (1150mm) mit Dämpfer da rein soll, muß ich wissen, wie viel eine Plempe beim Anbau des Weihrauch-Dämpfers länger wird.
    Sprich:
    Wie viel von den 220mm Baulänge des Dämpfers werden über den Lauf geschoben?

    Gruß
    Henri

    Kauf Dir lieber einen Russenkocher.
    Der läuft auf normalem Autobenzin, ist unkaputtbar und hat richtig Leistung.

    Die Dinger kosten neu unter 50,-EUR (u.a. in der Bucht) und sind auch ganz nett fürs Auge.
    Sind wohl eine "Optimus"-Kopie.

    Ich hab allerhand Zeugs zum Zündeln für unterwegs (auch von Coleman), aber der Russe läuft immer und überall.
    Auch mit dem miesesten Brennstoff.

    Hier: http://jsb-diabolos.de/?field,28 gibt es die am günstigsten, und die Testbox gibt es da auch.
    Kann den Shop nur empfehlen, meine Bestellung war sehr gut verpackt nach 3 Tagen da, dazu wurde ich per Mail immer über den aktuellen Stand der Bestellung inkl. tracking-Nr. auf dem Laufenden gehalten :thumbsup: .
    Gruß Ingo


    Hallo Ingo,
    da hast Du ja kurz vorher fast die gleichen Fragen gestellt.
    Die Suchfunktion hier im Forum ist leider nicht optimal, aber jetzt wissen wir beide ja Bescheid.

    Die Diabolos werde ich von JSB gleich mal bestellen.
    Ich denke, für meine bescheidenen Zwecke habe ich damit eine qualitativ gute Dauerlösung gefunden.

    Ich möchte mich nochmal explizit bei allen Antwortern bedanken.

    Da hier ein ständiger Eiertanz darüber aufgeführt wird, was erlaubt und was verboten ist, habe ich mich mal schlauzumachen versucht, was eigentlich unter einer "Waffe" im juristischen Sinne bei unseren Luftgewehren zu verstehen ist.
    Leider fand sich hier im Forum nichts elementar Erhellendes dazu.
    Aber die Suchfunktion ist ja auch deutlich optimierbar. Vielleicht lags da dran.

    Ich mach das der Einfachheit halber mal an einem Beispiel fest:
    Die Thematik "Exportfeder" die hier bei einigen Leuten regelmäßig Schnappatmung auslöst, sehe ich z.B. irgendwie nicht genau erklärt.
    So weit ich in Erfahrung bringen konnte, ist der Besitz eines "F"-Luftgewehrs frei, wenn man über 18 Jahre ist.
    Eine einzelne Exportfeder könnte sich sogar ein Kind regulär besorgen.
    Ist ja nur ein recht universelles Maschinenbauteil.

    Man könnte sich also ein serienmäßiges "F"-Gewehr an die Wand hängen und die Exportfeder gleich daneben.
    Alles noch gesetzeskonform.
    Nicht gesetzeskonform würde es, wenn ich die Feder verbaue, so daß das Gewehr anschließend mit einer Schußkraft arbeitet, die über 7,5Joule liegt.
    So weit wohl alles klar mit der Bitte um Berichtigung, wenn schon da ein Denkfehler vorliegt.

    Aber was, wenn ich z.B. ein Gewehr ohne "F" und mit erheblich höherer Schußkraft angeboten bekäme.
    Würde für den legalen Besitz reichen, daß man vor der Übereignung einfach die Feder komplett entfernt?
    Oder müßte man mehr entfernen? Reicht die Schußunfähigkeit? Was ist noch ein Luftgewehr?

    Von jeder Waffe bleiben irgendwann nur ein paar Blechteile, Rohre und Federn übrig, wenn man nur lange genug schraubt.
    Selbst von einem MG42.
    Aber wo zieht der Gesetzgeber da den Strich, was noch eine Waffe ist und was nur noch ein Reststück schrottiger Maschinenbau?

    Oder:
    Wie weit dürfte ich selbst eine Waffe bauen, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen?
    Ist ein Sperrholzschaft mit einseitig zugeschweißtem Wasserrohr als Lauf schon ein potentieller Vorderlader?

    Oder was ist mit einem Schalldämpfer?
    Da habe ich schon etliche gebaut.....für meine Trecker.
    Wo steckt da die Definition?

    Wenn man schon vorgibt, daß man sich in Tat und Wort an das Gesetz hält, müssen die Grenzen klar umrissen sein und
    ernsthafte Antworten dazu sollten auch im Sinne des Betreibers dieses Forum liegen.
    Aber bitte keine Polemik und keine wild gesetzten Links zu Seiten, die Ihr selber nicht gelesen oder verstanden habt.
    Googeln kann ich selbst.

    Und auf gar keinen Fall, niemals und unter keinen Umständen (!) die Frage stellen, wofür ich das alles wissen will.
    Wer diese Frage stellt, hat meine nicht verstanden und sollte mit seinem Problem einen eigenen Thread starten.
    Ich fürchte nur, bis hierher haben es einige schon nicht mehr geschafft. 8)


    Und jetzt:
    Halali!

    Hallo,
    der Shop wurde ja schon erwähnt.

    Ohne Eure Empfehlung hätte ich da aber nicht bestellt.
    Irgendwie merkwürdig: ein Shop, der nur Diabolos verkauft und die auch nur von einer Firma. :S
    Ist so, als wenn ich ein Ladenlokal auf der Kö aufmache und hab nur drei Sorten Chiquita-Bananen drin. Sonst nix.

    Aber wenn Ihr das Unternehmen empfiehlt, wirds schon passen.

    Ja, ich denke, irgendwie so werde ich das machen.

    Ich hab auch in irgendeinem Shop Probierpackungen gesehen, in der jeweils eine Handvoll Diabolos in unterschiedlichen Toleranzen enthalten waren....vom gleichen Typ; versteht sich.

    Weiß aber nicht, ob das jetzt gerade die von mir favorisierten JSB Exact waren.
    Vielleicht wißt Ihr mit Eurem Marktüberblick besser, ob es die so gibt.

    Mal andersum gefragt:
    Was passiert denn, wenn ich statt einer saugend einzuführenden 4,5er einfach brutalstmöglich eine 4,52er reinwürge?
    Steckenbleiben kann ich mir kaum vorstellen. Geringere Vnull?

    Und wenn das klappt, wieso dann überhaupt noch 4,5er kaufen und nicht gleich grundsätzlich die etwas molligeren Typen auf die Reise schicken?


    Ich werde übrigens in kurzer Zeit eine etwas modernere Waffe bekommen.
    Entweder eine HW80 oder möglicherweise eine Diana 470TH
    Es wird, egal welcher Typ, das Kaliber 5,5mm werden.
    Damit hätte ich dann das selbe Problem nochmal.

    Ich hab aber mal nachgeschaut. Es gibt die JSB-Exact auch in dem Kaliber mit Übermaß.
    Wenn mir die Kügelchen in 4,5 zusagen, werde ich auf jeden Fall auch beim neuen Gewehr im anderen Kaliber dabei bleiben

    zeig mal her, wie sieht es denn aus, Fotos vom Bastelbuch wären auch nett


    Ooooh, da muß ich kramen.
    Ich hab im Moment weder das Buch noch das Klappschwein parat.
    Hab ich mal als Jugendlicher in stundenlanger Arbeit mit der Laubsäge aus einem Blech gefitschelt.
    Liegt noch irgendwo auf dem Dachboden.

    Aber ich versuche, es nicht zu vergessen.
    Im Bastelbuch stehen auch sonst eine Menge Sachen drin, die großen Kindern Spaß machen. 8o

    Auf jeden Fall ein Dankeschön für Eure Rückkopplung.

    Da hier schon einige von Übergrößen für das Kaliber 4,5mm gesprochen haben:
    Wo liegt der Vorteil, ein 4,51 Geschoß in ein 4,5er Lauf zu zwängen?

    Mehr Präzision durch bessere Führung?
    Höhere Geschoßgeschwindigkeit durch bessere Abdichtung?

    Ich hab natürlich in den Shops diese abweichenden Maße gesehen.

    Zitat

    Aber bitte bitte das sind Geschosse keine Munition...

    Sagichdoch....bin Anfänger :rolleyes:


    Und mit "FT" meinte ich jetzt auch keine Wettbewerbe, sondern mein ganz persönlich aus Blech gesägtes und anschließend geschossenes Wildschwein (Bauanleitung aus dem 50er Jahre "Bastelbuch für Jungen" aus dem Knaur-Verlag)

    Ich pack das hier auch noch mal in die Anfängerfragen mit rein.
    Bin ja einer.

    Da ich bei meinem wiedererweckten Diana 27 immer noch mit der Erstlingsmunitionsdose von 197x schieße, diese aber jetzt langsam zur Neige geht, suche ich natürlich Anschlußversorgung.

    Jetzt gibts allein hier Hunderte von Beiträgen zur richtigen Munitionswahl.
    Die Hersteller (mein Döschen ist noch mit "Diana" beschriftet) haben dazu Dutzende Geschoßtypen auf Lager.
    Da ich echt keine Lust habe, meinen Jahresurlaub mit Tests zu verhuddeln, möchte ich ganz einfach vorgehen.

    Ich such mir einen qualitativ hochwertigen Hersteller, eine entsprechende Geschoßform und schieß mich (und meine Wumme samt Optik) dann darauf ein.
    Komme ich anschließend damit zurecht, kauf ich mir zehn Dosen davon und brauche Euch für den Rest meines irdischen Daseins nicht mehr damit zu belästigen.

    Weil ich eigentlich auf längere Distanzen (>20m) FT schießen will, möchte ich ein etwas schwereres Diabolo mit Rundkopf.
    Aus dem Lameng heraus habe ich mal die JSB Exact Diabolos erkoren, damit die Sache in Gang kommt.

    Kann jemand was zu meinem Vorgehen und dem Munitionstyp sagen?

    Gruß Henri

    Gefällt mir sehr gut.

    Vielleicht eine dumme Anfängerfrage hier mitten im Thread, aber zu welchem Zweck waren diese Repetiergewehre gedacht?
    Nur für den Budenbetrieb auf dem Jahrmarkt?
    Die Präzision und die abgegebene Energie sollen ja nicht so dolle sein, wie mir gestern ein Büchsenmacher erzählte.

    Nö,
    ich hätte nur Interesse, wenn ich meine eigene nochmal in die Finger bekäme, was aber unwahrscheinlich ist.
    Zum Schießen taugte das Ding wirklich nicht.
    Jetzt erinnere ich mich auch wieder, daß ich auch schon an einem Wassereimer gescheitert bin, den ich vom anderen Ende unserer Doppelgarage treffen wollte. Die Pistole verriß beim Auslösen jedes Mal, so daß ich wegen der vielen grauen Flecken auf dem gekälkten Putz auf der ganzen Wand abends eine Standpauke bekam.


    Wer hat so was eigentlich gekauft? Und wofür?
    Die Pistole ist ja ewig gebaut worden, wenn man den Links glauben darf.

    Boa.....das geht ja flott.
    Genau die war das.
    Eine Diana 2

    Schade, daß sie verschwunden ist.
    Ist doch ein schönes Stück gewesen.
    Allerdings hat sie meine Meinung über Luftpistolen, die ich seitdem nur als unpräzises Spielzeug gesehen hatte, begründet.

    Danke für Eure Hilfe

    Henri

    So langsam fallen mir einige Jugendsünden wieder ein.
    Z.B. eine Luftpistole, die ich im zarten Alter von 10 Jahren bei einem Schulkameraden gegen ein Graupner-Segelschiff eingetauscht hatte.
    Die Pistole hatte einen nußbaumfarbenen Echtholz-Holzgriff und wurde dadurch gespannt, daß man den inneren Lauf, der beim Schießen teleskopartig nach vorn aus der äußeren Laufummantelung geschossen kam, von Hand und am besten auf den Boden abgestützt, wieder zurück in die Verriegelung schob.
    Das Diabolo wurde von hinten eingelegt, indem man vorher hinten am Lauf eine Schraube mit längerem gerändelten Knebel und einer Dichtung herausdrehte.
    Die Schußkraft war ziemlich mau und genaues Zielen durch die starken Eigenbewegungen der hohen bewegten Massen beim Abzug der Waffe fast unmöglich.
    Verarbeitung und Wertanmutung waren aber nicht schlecht, soweit ich mich erinnern kann.

    Irgendwann in den 70ern verschwindet das Ding auch wieder aus meinem Leben. Spurlos.

    Hat jemand eine Ahnung, was das für ein Gerät gewesen sein könnte?