Zitat
Ich hab wie ein irrer auf dem Schlüssel rumgekloppt aber das Teil
hat sich keinen millimeter bewegt. Werds am WE mal mit nem schwereren Hammer
versuchen.
Das war bei mir auch so... meine Vereinskollegen bekommen ihre 97er mit der
Hand aufgedreht, aber die neuen scheinen eine Windung mehr draufzuhaben...
Ich hab 3 Stunden drangesessen um das Ding aufzubekommen...
Ich habe mich wehement vor der Schlottmann-Methode gewehrt..
Versucht wurde mit Flamme, um den evtl. vorhandenen Schraubenfestiger zu
eliminieren...
Aber auch das sollte nichts bringen... (Grund zeigt sich später )
Im Endeffekt kommt man nicht um die Schlottmann-Methode herum... zumindest
ein bisschen abgewandelt...
Hier hab ich mal das Paintbild zur veranschaulichung erstellt, wie ich es
eingespannt habe (etwa 45° im
Winkel, nicht wie bei Schlottmann !!!)
Du spannst es vorne ein (Siehe zweites Foto). mit zwei Holzblöcken aus z.B.
Nadelholz ein bis diese anfangen zu knacken :wacko: Klingt böse, tut dem
Gewehr aber nix...
Dann den Schraubschlüssel in den Abzugsblock (Veränderung ggüber Schlottmann )
und aufpassen das alle Finger aus der Spalte im Abzugsblock raus sind... sonst
gibts echt miese Verletzungen :wacko: (Wenns denn mal gelöst ist,
kommt das Ding mit einer sehr hohen Kraft um die erste viertel Windung
geflogen, Achtung!!!!)
Dann kräftig (wirklich kräftig!!!! und nochmal Achtung auf die FINGER!!!) am
Schlüssel ziehen, bis zwei erlösende Knacktöne aufeinanderschleifendem Metalls
zu hören sind (Nicht gegenschlagen!!!)
Den Rest kannst du dann mit der Hand drehen...
Wenn dus dann ab hast, wirst du sehen, das auf dem Gewinde Rostspuren sind...
deswegen, mit Küchenrolle ordentlich, jede Windung saubermachen und anschließen
nicht zu wenig fetten... Dann ein-zweimal rein-und rausdrehen und dann kannste
den Rest machen
Beim nächsten mal brauchst du dann kein Schraubstock mehr
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen
Grüße Leo
PS: die "Kratzer" kommen vom ersten Versuch... von der Zange, die
Trotz 3 Filzlagen und einer Lederlage durchgegriffen hat...:(