Beiträge von vander

    Sorry für meine momentane Unwissenheit, aber PSE ... Periodensystem der Elemente?

    Als ich in meinem Startpost vom nicht verstellbaren LetOff geschrieben hatte, da ging es mir um die Auszugslänge, also ab wann das LetOff einsetzt. Die Prozente sagen doch nur etwas darüber aus, wie stark sich die Zugkraft beim erreichen der Wand reduziert?

    Das Standardzubehör hatte ich auch dabei. Da ich beim Bogenkauf auf eBay günstig zugeschlagen hab gabs da aber gleich besseres dazu, lag trotzdem noch unter den 180 ;)
    5x 180, das wäre für mich ein K.O. Kriterium, mußte mich auch so schon fragen lassen ob ich aus dem Alter für "Indianerspielzeug" nicht mal langsam raus wäre :D
    Solange ich beim schießen keinen Gehörschutz brauch kann ich damit leben, bin kein Jäger und die Zielscheibe hat sich auch noch nicht erschrocken.
    Wenn ein billiger Bogen nix für Einsteiger ist, also dann doch erst recht nicht für Pro's?
    Gäbe es nur z.B. Alpine, dann hätte ich jetzt keinen Bogen. So gesehen, lieber einen nicht perfekten Bogen als gar keinen.

    Ich denke das hängt auch von den Ambitionen ab die man hat. Wer im Verein schießt und den Wettkampf sucht, für den kommt nur das beste(das man sich leisten kann/will) in Frage. Schließlich macht man das ja um zu gewinnen. Wenn man, wie ich, nur so zum Spaß ein interessantes "Spielzeug" haben will, dann kommt es IMHO nicht so darauf an ob der Streukreis auf 50m etwas größer ist oder ob er sich "komisch" zieht. Es fehlt mir eh der Vergleich um mich daran zu stören. Wenns mir auf 50m nicht paßt schieße ich halt auf 30m oder noch weniger. Hauptsache ist, das ich aus dem was ich habe das bestmögliche heraushole und dabei Spaß habe.
    Wer jetzt denkt das meine Einstellung eher zu nem traditionellen Bogenschützen paßt, mag sein. Ich wollte aber nen Compounder, da mich Technik schon immer mehr fasziniert hat als Tradition ;)

    Ich denke diese Sichtweise ist bei einem weiter verbreiteten Sport wie dem Radfahren einfacher nachvollziehbar. Auch wenn ich mir ein 3000+ Fahrrad leisten könnte, so ein Carbon/Titan Teil brauche ich nicht. Wenn ich nach der Arbeit nochmal 2Stunden durch die Gegend strampel, dann reicht mein 7Jahre altes Trekkingbike völlig. Sicher, mit nem neuen wäre ich schneller, aber wozu? Meine Geschwindigkeit, die Strecken die ich fahre und die verfügbare Freizeit passen perfekt so wie es jetzt ist. Außerdem weiß ich immer nach einer guten/schlechten Runde das es an mir lag und nicht etwa an dem neuen Rad.

    Was für einen Compound hast du zum vergleichen und an welchen Punkten des Auszugs ist es "komisch"?
    In meinem Startpost hatte ich ja mal gefragt ob andere Compounder die Wand nur per CAM aufbauen oder ob da auch solche "Hilfsschrauben" dran sind wie beim Chaser. Übrigens, bei 180 hast du den wirklich teuer gekauft. Besonders wenn es noch der Chaser I war(Double CAM). Der Chaser II(Single CAM) ging zeitweise um die 100€ weg.
    Das nötige Zubehör zieht den Preis dann wieder nach oben :rolleyes:

    Hab alle Infos auch so zusammen bekommen, mußte dort aber wegen einer Nachlieferung anrufen ... das scheint aber völlig unmöglich ;(
    Hatte schonmal jemand hier das Glück bei der BSW Hotline mehr als die Warteansage zu hören? Ich hab das mal ne halbe Stunde duddeln lassen während ich am Rechner was anderes gemacht hab, da geht einfach keiner ran :thumbdown: Ein Mann Betrieb ?(

    So Urlaub beendet, zurück zum Bogentunning ;)

    Mache mir grad eine Liste was ich bestellen muß. Bei den Anbauteilen für den Bogen hab ich schon fertig, bei den Pfeilen hoffe ich auf ein paar Tipps von euch. Ich habe mich schon auf Carbon festgelegt.

    Wie ich schon schrieb habe ich meinen Chaser auf das niedrigste Gewicht umgehangen(60lbs). Laut Tabelle sollte ein Spine zwischen 350-400 dafür ok sein(29" Auszug). Ich tendiere da eher zu 350, da ich das Zuggewicht auch wieder höher einstellen könnte.
    Kann mir jemand sagen welches Pfeilgewicht für mein derzeitiges Setting optimal wäre und wieviel es bei höherem Zuggewicht(bis 70lbs) variieren kann, spielt es überhaupt eine größere Rolle bei Fertigpfeilen? Das Mindestgewicht gibt mir der Schaft ja quasi vor, ich könnte durch passende Spitzen/Inserts also nur noch erhöhen.
    Außerdem würde mich interessieren was für Federn(Form und Länge) ihr für besser haltet. Bei den Nocken denke ich das Einstecknocken die beste Variante sind, die geklebten Dinger gefallen mir nicht so. Auch hier würden mich Erfahrungen aus der Praxis interessieren.

    So, nun noch ein (für mich) kompliziertes Thema, welche Pfeillänge? Für Anfänger wird ja gesagt 1-2 Zoll mehr, bis sich die Schießtechnik gefestigt hat, soweit so gut. Zwischen Nockboden und Pfeilauflage habe ich 66cm(26"). Warum so kurz? Meine Pfeilauflage ist gegenüber dem Pivot Punkt zur Sehne versetzt, Overdraw(5cm). Von der Pfeilauflage bis zur Sehne in Ruheposition sind es 15cm.

    Zitat

    Die Auszuglänge ist der Wert vom Nockpunktboden (Sehne) bis zum tiefsten Punkt im Griff des Bogens (Pivot-Point) zuzüglich 1 ¼ Zoll (Definition nach Easton).


    Mir erscheint der Abstand zwischen Sehne in Ruheposition und im Vollauszug als Auszugslänge zwar logischer(66cm - 15cm = 51cm), aber sei's drum.
    Also beträgt mein Auszug 66cm+5cm+3,17cm(1 ¼") = 74cm, während meine Pfeillänge(wegen des Overdraw) nur 66cm + 1 bis 2 Zoll ca. 70cm(28") sein sollte?
    Was mich grad wundert, meine billigen Trainingspfeile(30" 80cm) hatten vor dem kürzen gemessene 78cm von der Spitze bis zum Nockboden. Ab Werk 2cm zu kurz oder wird die Pfeillänge wieder anders gemessen? Sehe grad das es beim Komplettpfeil FLIGHT genauso ist, also wird da wohl anders gemessen.

    Bin grad auf der Seite von BSW um mir einen Überblick zu verschaffen. Preislich sortiert ist der EASTON Powerflight .006 das erste Modell das meinen Anforderungen genügen sollte? Leider fehlen Angaben zum Zuggewicht, halten die bei 60lbs oder muß ich in einer anderen Preiskategorie kaufen? Dann wäre das erste Modell der FLIGHT(bis 65lbs).
    Generell gefällt mir ja die Beschreibung der LithoSPHERE Serie, aber die bietet BSW nur bis 500er Spine(35/55 lbs?) an :(

    P.S. Diese ständige rumrechnerei Zoll/Zentimeter nervt. Auch das man spezielle Inbusgrößen braucht :wacko: So, wollte das nur mal gesagt haben ^^

    Danke für den Tipp. Bei Pupsnase hatte ich den Bericht schon gelesen, zu DragonNomad werd ich gleich mal die alten Beiträge abklappern und ihn ggf. mal anschreiben.
    Ich hab mein Grundsetting(Nockpunkte, Loop) und ne Markierung für das Peep ander Sehne fertig. Nehm jetzt erstmal ne Auszeit und mache dann mit den Pfeilen weiter. Da hab ich im Moment IMO die größten Defizite.

    EDIT Zu den Recurves ... kommt vllt. auch irgendwann, aber erstmal will ich mit (m)einem klarkommen ;)

    Also der optisch für mich größte Unterschied ist das so ein Sportvisier(nicht das Scope) aussieht wie ein Meßinstrument für einen Handwerker(Schieblehre o.ä.). Die Jagdvisiere sind da gedrungener/kompakter, hat IMO wohl etwas mit dem Einsatzzweck zu tun ;) das sind IMO aber nur technische Notwendigkeiten. Die Scopes, die am Visier dran sind, sind IMO nicht so verschieden, bis auf die Linse. Die habe ich noch an keinem Jagdvisier gesehen.
    Vielleicht reden wir grad nur aneinander vorbei, da mir die Fachbegriffe nicht so geläufig sind.

    P.S. pupsnase, du hast doch auch einen chaser? Vielleicht kannst du mir ja ein paar Tipps zum einrichten, in meinem Thread, geben?

    Hab die Woche schonmal probeweise ein Loop drangemacht, bin aber wieder am Zweifeln wie ich die Nockpunkte und Pfeilauflage relativ zum Bogen ausrichte, also alles nochmal ab und von vorn. Wollte erstmal alles mittig anbringen(Rolle/CAM) wird aber beim Chaser nix, da ich dazu die Pfeilauflage auf Höhe des Griffs stellen müßte. Dabei wundert mich auch das der umwickelte Teil der Sehne relativ zur Auflage recht weit unten liegt, das scheint mittig zentriert zwischen Rolle und CAM zu sein.
    Ich habe mal gelesen das(als Grundeinstellung) der Pfeil auf Höhe der Befestigungsschraube der Auflage liegen sollte, stimmt das? Ich will jetzt erstmal einen guten Ausgangspunkt für die Auflage finden und mich dann zu den Nockpunkten vorarbeiten. Dazu IMO die Auflage soweit wie möglich nach unten, ohne das was anschlägt und dann die Nockpunkte dazu finden. Noch habe ich das Problem das bei meiner aktuellen Einstellung die untere Pfeilfeder beim Abschuß anschlägt, werd da noch etwas mit Auflage und Nockpunkt experimentieren müssen.

    Nochwas zum Kabelabweiser, der ist beim Chaser ja nicht so schön gerade wie der auf dem Bild. Stellt man den eher nach unten oder oben? Ich habe ihn nach unten gestellt, da er die Sehne dann mehr in der Mitte hält und dadurch sollte IMO die Belastung gleichmäßiger sein.


    made in germany
    Schade das du deinen Chaser nicht mehr hast, ich bin hier wiedermal etwas überfordert und könnte einen schon eingestellten Vergleichsbogen brauchen ;)

    Guck mal hier, den Anbieter hatte ich mir rausgesucht bevor ich mich in Richtung Jagdvisier orientiert hatte.

    12Pfeile1Bogen

    Ist aber nur das Scope!

    EDIT
    AFAIK haben nicht alle Jagdvisiere mehrere Pins. Der Unterschied zum Sportvisier ist wohl eher die fehlende Linse? Wenn es überhaupt definierbare Unterschiede gibt, dann stehen die wohl nur in den Regeln für Sport/3D Schützen. Für den Freizeitspaß spielt es IMO keine Rolle, da zählt das man trifft und Spaß dabei hat.

    Prinzipiell gefällt mir das Alpha 1 von Trophy Ridge, aber bevor ich mich zum Kauf entschließe muß ich erstmal noch ein paar andere Sachen an meinem Bogen einstellen und anbringen :)

    @KaffeeBohne
    Nen schweren Recurve(bis zum Anker) zu ziehen stelle ich mir auch härter vor, da man auf dem letzten Stück nicht mehr so viel Kraft entwickelt und diese dann auch noch voll halten muß.
    Ich hatte beim ziehen des Chaser den Eindruck das zumindest die ersten Male sehr schnell einfacher geworden sind. Ich kann mir nicht so recht vorstellen das es nur an mir lag, denke der Bogen hat damit auch was zu tun.

    made in germany
    Guter Tipp. Ich dachte erst daran mir einen Karton zu füllen, aber mit einem Sack geht das sicher besser und hält auch länger. Weiß aber noch nicht ob ich Stoff als Füllung verwenden werde. Hatte schonmal ne zusammengerollte ausgediente Wattejacke probiert, da verhedern sich die Pfeile regelrecht und sind nur schwer wieder rauszubekommen.Ein alter Tepichrest oder Vorleger sind evtl. besser.

    P.S. Selbst mit ner AB, auf 30m nen Flaschendeckel ... nicht schlecht.

    Werd mir das mit den Schrauben nochmal ansehen.
    Es geht mir nur sekundär ums leichtere ziehen, das ist schon ok. Ich möchte erstmal etwas Power aus dem Schuß raushaben. Ist so schon schwierig genug, geeignetes Gelände und Zielscheiben zu finden ;) Der nächste richtige Schießplatz ist über ne Autostunde weit weg :(

    Hab mich mit Tal und LO vllt. nicht klar genug ausgedrückt. Nach dem Tal kommt normalerweise der Berg, es wird also wieder schwerer bis man an der Wand ankommt und gar nix mehr geht. Soweit die Theorie, wenn ich nun beim Chaser diese Fixierschraube(für die Auszugslänge) entfernen würde, dann befürchte ich(ist mein Gefühl, hab nie probiert da weiter zu ziehen, da kein nennenswerter Widerstand mehr vorhanden) das ich weiterziehen kann bis irgendwas nachgibt/kaputt geht. Von einer Wand habe ich nichts gemerkt, halt nur der mechanische Anschlag durch diese Schraube. Ist das die Wand? Wohl eher nicht.

    EDIT
    War übrigens ganz witzig als ich das erste mal probiert hab zu ziehen. Blank(ohne Handschuhe) nur um mal zu testen wie schwer 65lbs den so sind, da dachte ich den ziehst du nie, bin nicht mal annähernd ans LO rangekommen. Hab dann erstmal ein paar Lederhandschuhe drübergestülpt und nochmal probiert, das ging schon besser. Komisch war dann das es nach vier, fünfmal ziehen immer leichter zu werden schien. Entweder spielt sich das ganze Kabelsystem erst ein oder ich hab die richtige Ziehtechnik angewöhnt :D Auf jeden Fall merkt man das ziehen am nächsten Tag auch in den Schultern.
    Inzwischen kann ich den Bogen auch ohne Handschuhe problemlos ziehen, aber zum schießen werd ich dann ein Release nehmen. Krieg meine Finger nicht so recht in diesem Sehnenwinkel unter.

    Ich habe einen Chaser II Singlecam, AFAIK haben ein paar User hier im Forum auch dieses Modell.
    Nachdem ich nun schon einiges über CAMs und LetOff gelesen habe, wundert es mich wie sich das beim Chaser gestaltet und es würde mich interessieren wie das bei anderen Compoundern ist. Ich war eigentlich der Meinung das der Effekt das beim ziehen des Bogens die erforderliche Kraft bis zum einsetzen des LO drastisch nachläßt und anschließend wieder ansteigt(Wand), durch die Hebelwirkung des CAM erzeugt wird. Beim Chaser II scheint die Begrenzung(Wand) der Auszugslänge jedoch durch eine Stellschraube(Anschlag) festgelegt zu werden. Ohne diesen Anschlag könnte man IMO bis zum brechen der Arme im LO weiterziehen ohne das es wieder schwerer werden würde? Hatte größere Bedenken das in der Praxis zu testen.
    Damit ist es dann auch kaum möglich das einsetzen des LO an die eigene Auszugslänge anzupassen, da man ja nur die Wand verstellt. Evtl. verschiebt sich das LO beim verstellen des Zuggewichts. Was aber nicht wirklich eine Option darstellt. Kann man da irgendwas machen?
    Zum Thema Zuggewicht. Ich habe schon durch umhängen auf die kleinste Stufe reduziert. Was mich dabei gewundert hat das dazu die Vorspannung scheinbar erhöht wird.
    Ich würde trotzdem gerne noch ein paar Lbs runtergehen. Soweit ich in anderen Threads lesen mußte geht das nur über die Befestigungsschrauben der Wurfarme. Schade, da bin hier wohl der Händlerbeschreibung (45LBs) aufgesessen. An den Wurfarmen wollte ich lieber nix schrauben, sieht mir zu riskant aus..