Beiträge von Matzzz

    Jo, klar. Misstrauisch war ich ja auch und hab mich informiert und dafür entschieden. Was ich bei der WE-Kritelei von einigen hier vermisse, sind konkrete Fakten:
    Mängel bei optimierten (NPAS, Stahlteile) M4/M16 WEs bzw. WE G36 mit OB. Das mit der, beim Schiessen der "alten" GBB-WEs, sichbaren Tube (oder wie das Ding heisst) ist hier kein Thema, da OB.
    Ok, fehlende eingravierte/-geprägte Markings lasse ich durchgegen. Ist ein Manko stimmt. Allerdings ist da immer noch der Preis, der das verschmerzen hilft.
    Ne einigermassen vergleichbare G&P WOC M16A1 Gas-Blow-Back (Limited Edition) liegt bei knapp 900 Euro (K&Z). Und ne entsprechende M16A1 von INO oder Viper wäre, wenn verfügbar, sicherlich noch teurer.
    Also, wenn um ne M4 gegangen wär, hätte ich mich auch für die WA entschieden. Aber so...

    Schaun wir mal. Die WEs mit "open-bolt"-System sind ja ziemlich neu und in D ist da bisher m.W. noch nichts (ausser den M16A1) angekommen.
    Das was sonst immer bei den WEs kritisiert/nachgerüstet wurde (Stahlteile, NPAS-Kit) ist ja bei der RA-tech Custom schon verbaut und als Ganzes ge-"F"-t.
    Zudem, schlechte Kritiken, von denen, die sich die Waffe (vor ca. 1 Monat) ergattert haben, sind mir nicht bekannt.

    Na, besser wie meine VFC HK416 GBB wird sie wohl sein. War ja auch in der Preisklasse.
    Egal, wüsste jetzt kein aktuelles Angebot für ne M16A1 GBB mit open-bolt oder so, die das Angebot toppen würde.
    Und ein A1 (VN) solls schon sein!

    Zu den Waffen selbst, sind ja bei den Händler schon Bewertungen vorhanden, an denen man sich orientieren kann.
    Die Waffen von begadi sollen ja (lt. begardi/GSG) baugleich sein. Die beiden PTB-Testberichte findest du hier:
    http://www.begadishop.de/catalog/images…eich-begadi.jpg
    Obs da noch weitere Qualitätsunterschiede gibt, die den viel höheren Preis der Mauser SR rechtfertigen.kannst du ja bei begardi direkt erfragen.
    Auch die "UTG Shadow Ops Sniper" sieht ziemlich baugleich aus. Wäre halt in oliv, falls du darauf Wert legst. Auffällig ist, dass das Gewicht geringer als bei den beiden begardis ist. Vielleicht mit/ohne Zweibein gemessen?
    Falls du eine L96 Sniper Rifle gleich mit Zielfernrohr suchst, wäre vielleicht die "L96 Sniper Rifle Warrior" preislich für dich interessant:
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=790800
    bzw.
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=790801
    Kannst ja bei k&Z/sniper mal nachfragen, ob der eigentliche Hersteller auch Ying-Yi Toys Industrial LTD. ist.

    oder. falls dir Präzision wichtig ist, die "Mauser SR" gleich als Luftgewehr. Preislich nimmt sich das ja nix:
    z.B.: http://www.kotte-zeller.de/Luftgewehr-Mau…=9996&ci=009945

    Na ihr seid lustig. Wenns die Waffe ist, für die ihr euch interessiert, ist das hier der falsche Forenzweig.
    Der hier wäre der Richtige:
    https://www.co2air.de/wbb3/index.php?page=Board&boardID=7

    Wir hatten ja versucht dezent darauf hinzuweisen ;^)

    Aber eine Zusammenfassung dessen, was auf der französichen Website steht, will ich euch trotzdem noch liefern:

    - bisher noch keine weiteren Infos/Tests im Internet auffindbar
    - ziemlich teuer im Vergleich (für den Preis krigt man schon ein passables Luftgewehr)
    - bisschen wenig Bums
    (vergeichbar mit einer Softair)
    - man kauft sich sowas nicht wegen der Genauigkeit oder zum Plinken, sondern um Eindruck zu schinden
    - nicht jedermanns Geschmack
    - vielleicht geeignet wenn man ein Star Treck Remake machen will

    Ein Ausreisser dabei:
    Super Waffe, toller Abzug, super realistisch, fast wie eine .22-iger

    Nein, musste keinen Perso vorlegen und habe auch keine Bescheinigung erhalten. Der Beamte hat nur nach dem Namen meines Vaters gefragt, glaube ich um in seinem System nachzuschauen, ob der für die Waffe ein WBK-Eintrag veranlasst hatte. Müsste dann wohl dort vermerkt werden, dass die Waffe vernichtet wird.
    Denke mal, zumindest eine formlose Bestätigung hätte ich erhalten können. Der Beamte war sehr nett und hat mir sogar seine Karte gegeben falls noch Fragen sind. Ich hatte ihm mitgeteilt, dass ich zu dieser Waffenabgabe eine Doku hier schreiben will und ihn gebeten mir einige Fragen zu beantworden. Diese Infos habe ich in meinen Beitrag mit einfliessen lassen.

    Vorgeschichte:
    Kürzlich hat mir ein Verwandter eine Schreckschusswaffe Marke "Walther Record Mod A" (6 mm Platz) übergeben, die er beim Aufräumen gefunden hatte. Diese Waffe wurde von unserem, seit Jahren verstorbenen Vater, der u.a. Sportlehrer war, Anfang 60-iger Jahre, als Startpistole bei Laufwettbewerben verwendet. Offenbar war diese, wie ich später herausfand, nach einiger Zeit defekt. Ab diesem Zeitpunkt verwahrte er die Waffe (ohne Munition) in seinem Schreibtisch auf. Als wir Kinder diese dort entdeckten, haben wir sie uns gelegentlich herausgeholt und damit "Cowboy und Indianer" gespielt. Als Jugendlicher habe ich irgendwann mal versucht eine Platzpatrone damit abzuschiessen. Dies ging jedoch nicht, da entweder die Feder für den Waffenhahn zu ausgeleiert oder dort vorne ein Stück abgebrochen war.

    Die Waffe:
    Wie schon geschrieben, handelt es sich bei der "Walther Record Mod A" um eine 6 mm Platzpatronenwaffe. Im Internet habe ich folgende Infos dazu gefunden:

    http://www.waffensammlung.ch/index.php?10=s…er_record_mod_a

    -> Offenbar wurde die Waffe ursprünglich im Karton mit braunem Futteral geliefert

    http://www.muzzle.de/N4/Schreckschu…tb.html#RecordA

    -> Es gab wohl die Möglichkeit mit der Waffe Gaspatronen und 9,5 mm Feuerwerksraketen im Lauf zu zünden

    Aufgefallen ist mir weiterhin, dass sich der Hahn, beim Zurückziehen, in mittler - und ganz zurückgezogener Position einrasten lässt. Die Knallpatrone wird nicht gerade in den Lauf gesetzt sondern ca. 45 Grad schräg nach unten. Dementsprechend ist auch der Schusskanal zu Beginn gebogen. Fixiert wird eine eingelegte Patrone durch eine wippenartig gelagerte ca. 2,5 cm lange Metallschiene oben-mittig-längs im/am Lauf.

    PTB:
    Die Waffe hat, aufgrund ihres Alters, keine PTB-Kennzeichnung. Für den legalen Besitz benötigt man eine WBK. Eine Möglichkeit für eine solche Waffe eine "Ausnahme-WBK" (ohne Sach- und Bedürfnisprüfung) als Erbe zu erhalten, besteht nicht, da diese u. U. nur bei legalen Waffen besteht.

    Waffenabgabe:
    - Da ich keine WBK habe, bestand also die Notwendigkeit die Waffe abzugeben. Hierzu boten sich mir zwei Möglichkeiten an:
    1. Abgabe bei der örtlichen Waffenbehörde, als Fundsache, zur Vernichtung
    2. Abgabe bzw. Abholung bei/durch der/die Polizei

    - Ich habe mich für die erste Variante entschieden, da nur hier die Abgabe unbürokratisch erfolgen kann. Bei der Polizei hätte es u. U. Schwierigkeiten geben können, da die einen Ermittlungszwang haben.

    Bei Abgaben ist folgendes zu beachten:

    - eine Waffenabgabe sollte unverzüglich, nach Kenntnis von deren Illegalität, mit der zuständigen Behörde vereinbart werden.

    - bevor eine Waffe abgegeben werden soll, muss man sich bei der zuständigen Behörde einen Auftrag dazu abholen. Diese kann die Erlaubnis erteilen, die Waffe zur entsprechenden Stelle zu transportieren und nennt ggf. die Transportmodalitäten. Falls die Waffe bei diesem Transport im Rahmen einer Kontrolle entdeckt würde, hätte dieses keine strafrechtlichen Konsequenzen, sofern man sich an Vereinbarungen zum Transport hält
    - zum Transport ist zu sagen, dass die Waffe, getrennt von der Munition, nicht zugriffsbereit, in einem verschlossenem Behältnis transportiert werden muss. Die würde auch gelten, wenn man z.B. nur ein sog. "Einhandmesser" abgeben wollte.


    Anmerkung:
    Die von mir beschriebene "unbürokratische" Abgabeprozedur, ist mein persönlicher Erlebnisbericht und muss nicht überall in Deutschland gleich ablaufen. Es ist jedoch wahrscheinlich, sofern man sich zumindest an die Punkte "Auftragseinholung für die Abgabe" und "Erfüllung der Transportmodalitäten" hält. Also keine Garantie meinerseits!

    Walther Record Mod A Sport-Startpistole aus den 60-igern. Ist ein Erbstück. Ich weiss, sieht ziemlich mitgenommen aus. Wurde halt stark beansprucht, weil wir als Kinder gerne heimlich damit gespielt haben, wenn sie gerade nicht im Einsatz war :D
    Edit: Upps, ist wohl nicht regelkonform da kein PTB-Zeichen? Hab mich jetzt erst schlau gemacht, was das bedeutet. War mir vorher nicht klar! Na ja, erkundige ich mich im Laufe des Tages mal, wie ich die am Besten abgeben kann :(
    UPDATE:
    Habe die Waffe mittlerweile "unbürokratisch" offiziell abgeben können. Habe dazu hier eine Doku verfasst:
    Doku: Waffenabgabe SSW Walther Record Mod A (ohne PTB)

    Na sowas vielleicht:
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=990226
    oder
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=550574
    oder
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=640901

    u. U. (evtl. mit etwas Nacharbeit) auch sowas
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=950604
    bzw.
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=950604t

    Einfach in den Shops unter Zubehör/Anbauteilen oder so schauen wo was mit RIS und M4 steht. Dann gucken was in deiner Preislage ist und dir gefällt bzw. was, wann verfügbar ist.
    Wenn du dir unsicher bist, kannst du dir doch in einem Shop deiner Wahl was empfehlen lassen. Und falls was doch nicht passt, schicks halt wieder zurück.

    Es gibt lediglich die "Vermutung", dass ein derartiger Umbau das F erlöschen lassen könnte.

    Die relevanten Gesetze, die daraus eine bittere juristische Wahrheit machen sind wohl folgende:

    1. Beschussgesetz - BeschG

    § 9 Anzeige, Prüfung, Zulassung von sonstigen Waffen und Kartuschenmunition mit Reizstoffen
    http://www.gesetze-im-internet.de/beschg/__9.html

    -> Waffenkonstruktion mit open-bolt enspricht hinsichtlich seiner Konstruktion nicht mehr dem beim Beschussamt vorliegendem Muster, da ja fast alle Innereien der Waffe (insbes Verschluss) ausgetauscht wurden.

    2. Waffengesetz:

    § 26 Nichtgewerbsmäßige Waffenherstellung:

    "(1) Die Erlaubnis zur nichtgewerbsmäßigen Herstellung, Bearbeitung oder Instandsetzung von Schusswaffen wird durch einen Erlaubnisschein erteilt. Sie schließt den Erwerb von zu diesen Tätigkeiten benötigten wesentlichen Teilen von Schusswaffen sowie den Besitz dieser Gegenstände ein."

    https://www.co2air.de/wbb3/index.php…om&pageID=1#P26

    -> Da die Waffe nach Einbau eines OB-Kits nicht mehr dem Beschussamt vorliegenden Muster entspricht, trifft hier wohl Herstellung/Bearbeitung einer Waffe zu, für welche man eigenentlich eine Erlaubnis braucht.

    Will jetzt kein "Spielverderber" sein ;^), aber wer sich für 100 € so ein Kit zulegt, sollte sich zumindest darüber im klaren sein, dass er sich juristisch auf reichlich dünnem Eis bewegt.
    Wenn die Händler zu einer anderen Interpretation der Gesetze kommen und das auch verbindlich zusichern - mir solls recht sein.

    Warum nicht noch ein bisschen warten, bis die WEs mit open-bolt als Ganzes, mit frischen F versehen, verfügbar sind? Warte selbst auf ein WE M16 A1 GBB OB (vorbestellt) :D
    Also rechtlich einwandfreie Alternativen gibts doch. Zudem hat das alte WE-System hat doch immer noch viele Fans. Also soo schlecht scheint das doch nicht zu sein.

    Kennst du sowas nicht?

    Klar kenne ich das. Auch hätte ich die Gesetze anders gestaltet. Aber nun denn. Ich denke unter den von dir genannten Umständen, empfehlen sich keine weitere Basteleien, zumal es seien kann, dass du ein Montags-Modell erwischt hast.
    Wie schon geschrieben, z.B. ein kleines Federchen bei der Montage verloren gegangen und schwupps, rollen die Kugel aus dem Lauf.

    Gemäss den Infos aus dem o.a. Link:
    Nach dem Umbau einer Brass Tube M4 auf Open Bolt entspricht die Waffe nicht mehr dem Muster das geprüft wurde.
    Zitat vom WE-Redakteur "elektrosmog":
    "Der Umbau ist eine wesentliche Veränderung der Waffe und müsste neu geprüft werden, bzw. dürfte man das OB-Kit nichtmal selber verbauen."

    Das ist doch eindeutig, oder? Hättest dich halt vorher besser informieren sollen.

    Mein Rat: Bau die Waffe zurück und versuche, das Teil wieder zurückzugeben. Hast doch selbst geschrieben, dass das geht ("Ich bin am Überlegen, das Zeug wieder rauszuhauen."). Hat doch eh nicht funktioniert.

    Würde an deiner Stelle die Waffe aber in jedem Fall wieder zurückbauen, da das F sonst nicht mehr gültig ist.

    Vielleicht aber doch ein paar Überlegungen, zu möglichen Ursachen von aus dem Lauf rollenden Kugeln generell:
    - Rollen die Kugeln aus dem Lauf wenn man schiesst, ist der Luftdruck zu gering, da das System irgendwo undicht ist
    - Rollen die Kugeln aus dem Lauf, wenn eine BB geladen ist und man den Lauf schräg hält ist Möglicherweise das HU-Gummi verschlissen oder zuviel Schmiermittel im HU-Bereich
    - Beim Zusammensetzen vom Nozzle kann schnell mal ein Federchen abhandengekommen sein. Bei meiner VFC MP5 GBB sind im Nozzle z.B. zwei. Eines welches vorne beim Zusammenbau einfach reingeschoben wird, und eines welches hinten eingehängt wird. -> Fehlt das vordere Federchen, kommt es zu Funktionsstörungen infolge mangelnden Druckaufbau mit herausrollenden Kugel.