Beiträge von Matzzz

    HU- /Visier-Einstellung hin oder her, das war auch schon ein Problem bei Gen.1 der Fall. Versuchs doch mal, wie schon von mir empfohlen, etwas zwischen Lauf und RIS zu klemmen. Wenn du was schwarzes nimmst, fällts kaum auf.

    Jo, durch den Lauf kannst du aber sehen, ob das HU (auf deinem Foto 1 oben im Lauf sehr schön zu sehen) rein oder rausgedreht wurde.

    Aber bedenke, wirkt sich eigentlich erst auf grössere Distanzen (10 m oder so) aus. Kugeln rollen bei Gen. 2 zugedrehten HU wahrscheinlich nicht mehr aus dem Lauf :^)
    Trotzdem immer dran denken, den HU-Bereich nicht zu sehr einsprühen.

    Bei der HK 416 Gen.1 musste man das RIS abnehmen um an das Rad, welches um den ganzen Lauf geht, zu kommen. Hat aber nicht viel gebracht. Hab das Hop-Up dann so reguliert, indem ich Pappe zwischen Lauf und RIS geklemmt habe. Nur dann schiesst meine Waffe wirklich gerade. Foto siehe 3. Post von oben:
    Hk416 Gbb

    Die HU-Einstellung hat sich bei Gen. 2 angeblich geändert. Würde mich interessieren ob und wie! Fotos?

    Aus dem Lauf rollen bei meiner HK die Kugeln manchmal, wenn die HU-Kammer/HU-Gummi im Gehäuse/Lauf frisch/zu gut geölt ist (zuviel Silikonspray). Einfach mit einem sauberen Lappen abwischen und mit einem Stab einen Stollfetzen vorsichtig durch den Lauf schieben.

    Direkt über Umarex geht glaube ich nicht. Aber Anfragen kostet nichts. Vielleicht machen die beim "Ver. II Boltcarrier" eine Ausnahme. Früher oder später wird der alte BC ja konstruktionsbedingt brechen.
    Ansonsten würde ich bei sniper, Waffen-Ostheimer oder einem lokalen Waffenhändler mal nachfragen, ob die den für dich von Umarex beziehen würden.
    Ich würde gleich das Komplett-Set mit Nozzle bestellen.

    Naja hoffe zumindest das es auch eine für den Zusammenbau der Einzelteile ist, und keine Betriebsanleitung oder ähnliches


    Ach, du schaffst das schon 8)
    Hier noch ein paar gute Detailphotos von der Waffe:
    http://www.begadishop.de/catalog/produc…roducts_id=7056

    Im Grunde musst du nur versuchen, anhand der Teile, die Mechanik zu ergründen, dann ergibt sich der Zusammenbau ganz von selbst.
    Wenn du die Schräubchen den passenden Löchern zuordnest, sind schon mal ein paar Teile weniger, deren Zuordnung fraglich ist.
    Mit ein bisschen Bastelerfahrung, müsste das zu schaffen sein und macht vielleicht nebenbei noch Spass.
    Wünsch' dir jedenfalls viel Erfolg :^)

    Nur da die HU Einheit, wie man ja auf den Bilder sieht, gerissen ist, hält das ganze wohl nicht mehr.


    Müsste man doch mit Gewebeband tapen können. OK, das HU funktioniert dann wohl nicht besonders sauber. Ich persönlich mache damit eh nicht viel mit rum. Die Waffe sollte auf den ersten 5-10 m einigermassen gerade schiessen. Den Rest kann man doch mit Zielhilfen ausgleichen...

    die Schraube wo man es einstellt ist nicht in dem Pulk aus Teilen zu finden.

    Ich denke bei dem Teilen handelt es sich um ein Teil der Hop-Up-Unit (HU-Unit), durch den der Lauf geschoben wird und dem HU-Gummi.

    Das HU-Gummi wird normalerweise über ein Loch am Anfang vom Lauf geschoben. Da muss irgend ein Teil sein, was das HU-Gummi (evtl. durch ein Loch in der HU-Unit) variabel in das Loch im Lauf reindrückt. Das bewirkt dann den HU-Effekt. Muss keine Schraube sein. Z.B. kleines Hebelchen was andeswo befestigt ist. Möglicherweise gehört zur HU-Unit noch ein ringförmiges Teil (einzeln oder zusammensetzbar) worin ein Hebel verankert werden kann. Falls doch Schraube, dann evtl. eine Madenschraube o.ä.

    Hast ja eigentlich schon alle Möglichkeiten selbst genannt. Die Entscheidung, was für dich das Beste ist, kann dir hier keiner abnehmen.

    Falls du Unterstützung beim Zusammenbau brauchst, kannst du ja mal Bilder von den Einzelteilen der HU-Unit hier posten und konkret beschreiben, wo dein Problem beim Zusammenbau besteht.
    Vielleicht fällt uns da ja was zu ein.

    Habe seit ca. einem viertel Jahr auf einen Ersatz-Verschluss (komplett) von Umarex (auf Garantie) gewartet. Hatte den gebrochenen Verschluss, inkl. dem beim Verschlussbruch verorgeltem Loading Nozzle sowie Doku/Infos über konstruktive Waffenmängel, via meinem lokalem Waffen(-einzel)händler, an Umarex gesendet.

    Das Warten hat sich gelohnt, da ich als Austausch einen überarbeiteten Verschluss erhalten habe, was mir wichtiger war als ein rascher normaler Tausch! Das Teil muss sich allerdings noch bewähren. Einen Stresstest gibst aber nicht von mir ;^)

    Soviel kann ich jetzt schon sagen:
    Das Teil sieht stabiler aus, als die alte Version. Potentielle Käufer einer VFC/Umarex HK 416 GBB oder Leute, die sich irgendwo den Verschluss einzeln bestellen, sollten sich in jedem Fall vor dem Kauf bei ihrem Händler erkundigen, ob schon der neue Verschluss verbaut ist/geliefert wird.

    Hier die Fotos:

    Zu der Waffe gibts hier bereits einen umfangreichen Thread:
    HK416 GBB

    Kaufempfehlung kann ich persönlich z. Zt. für die Waffe nicht geben, da sie gravierende konstruktiven Mängel hat: Verschlussträger und Nozzleguide brechen vielfach schon nach kurzer Zeit (< 1000 Schuss). VFC plant diese Mängel - gerüchteweise - in einer neuen Version zu beheben.

    Ich warte schon seit über einem viertel Jahr (!) auf einen Ersatz-Verschluss von Umarex (fungiert in D als Hersteller) auf Garantie. Da Umarex den nicht beschaffen konnte, hat mir Umarex, via meinem örtlicher Waffenhändler, vor einem Monat eine Ersatz-HK416-GBB angeboten, die ich jedoch noch nicht erhalten habe. Falls ich die Austauschwaffe habe und es sich dabei hoffentlich um ein verbessertes Modell handelt, werde ichs hier berichten.

    Ohne die o.a. Mängel wäre die Waffe top (sehr originalgetreu und wertig).

    ---
    EDIT: Habe jetzt einen überarbeiteten Ersatzbolt erhalten (doch keine Austauschwaffe). Möglicherweise gibts also bereits/demnächst eine überarbeite Version der HK. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass man so eine erhält! Fotos von dem neuen bolt ink. Kurzbericht befindet sich hier:
    HK416 GBB

    Ne, legal wirds dadurch nicht. Geduldet vielleicht. Aber macht euch weiter keinen Kopf drum. Mir wars wichtig, da Klarheit zu haben. Natürlich lasse ichs. Für mich wäre die Waffe sonst versaut. Kann auch verzichten. Überlige ich mir halt ein unverfängliches Motiv, was passt. Hat jemand Vorschläge? Vielleicht ein kleines Totenkopfsymbol oder ein Bundesadler (ist ja jetzt ne deutsche Waffe ;^) ?

    Freut mich, dass euch das Review gefällt.
    Kleine Nachtrag noch:
    - Schussgeräusch ziemlich laut
    - Teile scheinbar nicht verklebt (Flashider lässt sich problemlos abschrauben)

    Ins Magazin habe ich mit Mühe 22 BBs reinquetschen können. Mache aber stets ein paar weniger rein um das Nozzle nicht zu stressen.
    Btw., auch mit Gas befülle ich die Gbb-Mags nicht ganz bis zum Anschlag, wegen der Dichtungen.

    Ja, das mit den Markings und dem tiefschwarzen Gehäuse ist wirklich Schade. Auf der anderen Seite regt es die Kreativität an.

    Habe z.B. mal einen Graveur um die Ecke gefragt, ob er die Markings eingravieren könnte. Er meint können ja, aber aus markenrechtlichen Gründen würde er es nicht tun.
    Keine Ahnung, ob das Markenrecht sowas verbietet. Falls ja, würde ich es auch von mir aus nicht wollen. Dann vielleicht schon eher was mit Folie oder so.

    Zudem könnte man die Waffe auch anderweitig aufwerten. Bei den Vietnamgewehren, macht sich ja ein 'used-look' ganz gut. Auf gasgunempire.de ist diebezüglich Erstaunliches mit feiner Stahlwolle geleistet worden.
    http://www.gasgunempire.de/forum/index.ph…ID=988&pageNo=3

    Die schwarze Farbe geht anscheinend problemlos runter, da nicht grundiert. Momentan halte ich mich jedoch noch zurück. Habe Angst es zu versauen. Werd erstmal mit Farbe, die man problemlos wieder abkriegt, experimentieren (hat jemand von euch da einen Tipp?). Zudem habe ich noch selbst haftende Carmoflage-Band rumliegen. Vielleicht für den Schaft. Wenn ich was Brauchbares zustande bringe, packe ichs in den Bilderthread.

    P.S. schützebauer: Ach so, der Boltcatch. Ja, der löst nach der letzten BB bisher zuverlässig aus.

    Details (Angaben Sniper-AS
    Modell: M16A1 (VN)
    System: Gas Blow Back, Hop Up einstellbar
    Kaliber: 6mm BB mm
    Max-Energie: ca. 3,25 Joule (Mittelwert)
    Material: Metall und Kunststoffteile
    Magazinkapazität: 20 Schuss
    Gewicht: 2.810 kg
    Länge: 999 mm
    Preis: € 469,00 (Stand: 17.09.2011)
    http://www.sniper-as.de/new/index.php?c=product&id=682900

    Allgemeines:
    Das M16A1 ist auch bekannt als "Vietnamgewehr", da es von der amerikanischen Armee dort ab 1963 eingesetzt wurde. Die M16A1 taucht auch in vielen Vietnam-Filmklassikern wie Apokalypse Now oder "Full Metal Jacket" auf. Zudem hat sie in dem Mafiafilm "Scarface", als "tony's little friend", mit angebrachtem M203 Granatwerfer, einen legendären Auftritt.
    Die M16 A1 wurde, im Verlauf ihres Einsatzes, vielfach verbessert und variiert, sodass man sagen kann, dass es "das M16A1" nicht gibt. Allerdings werden mit der M16A1 einige typische Merkmale verbunden: der deltaformige Handschutz, kein bzw. ein besonders geformter forward-assist, der fest mit dem Gehäuse verbundene Tragegriff, das kurze Magazin und natürlich der "three-pronged" flash suppressor, der später gegen ein "birdcage" Modell ausgetauscht wurde. Ersterer hatte sich zu leicht in den vietnamesichen Dschungelpflanzen verharkt.
    Eine interessante Seite mit knappen Worten zur M16A1 Waffengeschichte und Bildern der Originalwaffe inkl. Farbvarianten bzw. mit angebrachtem Granatwerfer, findet man hier:
    http://www.cybershooters.org/dgca/m16a1.htm (englisch)

    Der von Sniper-AS vertriebene Nachbau der M16A1 unter der Bezeichnung "M16A1, GBB Rifle, Ra-Tech" und dem Sniper-Eigenlabel "No Retreat", basiert auf einer WE(-Tech) M16A1 GBB mit "open-bolt-system" (OB). Die WE-Bezeichnung "open-bolt" soll darauf hinweisen, das bei derartigen Modellen, im Gegensatz zu den vorherigen Modellen (AWSS oder "Closed-Bolt"-Systeme), das Patronenlager bei zurückgezogenem Verschluss (bolt) frei einsehbar ist. Mancherorts wird daher die Bezeichnung "open-chamber" (OC) verwendet. Das "open-bolt"-System ist also durchaus vergleichbar mit dem bekannten WA-System, welches die Verschlussmechanik beim Schiessen sehr gut nachbildet.
    Die WE-Modelle haben den Ruf, erst mit RA-Tech-Stahlteilen zuverlässig zu funktionieren, da sie, im Vergleich zu Modellen mit WA-System, durch ungeregelte, höhere Geschossenergien (>3Joule) natürlich einer höheren Beanspruchung unterliegen. Ein weitere Kritikpunkt war/ist, das die Geschossenergie für manche Zwecke (z.B. für Zimmershooting) zu hoch ist. Zu Runterregeln ist dann ein zusätzlicher Aufwand durch Einbau eines sog. NPAS (Negativ Pressure Adjustment System) nötig.

    Bei der von mir vorgestellten Waffe sind u.a. sowohl Verschleissteile durch Stahlteile der taiwanesischen Firma Ra-Tech, als auch ein NPAS verbaut. Die Waffe wurde von Ra-Tech selbst modifiziert. Sniper-AS hat dieses "Custom-Modell" waffenrechtlich, als Ganzes, für Deutschland prüfen lassen und hat nun die Berechtigung, die Waffe mit einem "F" versehen zu lassen.

    Meine Waffe habe ich bei Sniper-AS in Pirmasens direkt im Ladengeschäft abgeholt und mir bei dort Einiges, für mein Review hier, erläutern lassen.

    Verpackung und Inhalt:
    Die Waffe befand sich beim Kauf in einem unspektakulären brauen Karton mit WE- und Ra-Tech Aufklebern versehen. Innen befanden sich die Waffe, getrennt in upper- und lower-receiver, ein 4-seitiges instruction-manual (englisch, taiwanesisch), ein Werkzeugtool zum Auseinanderbauen der Waffe, ein einfacher speed-loader sowie 2 kleine Imbusschlüssel (zum Einstellen von Hop-UP und NPAS?). Alle Teile waren sauber in Plastiktüten gehüllt. Ursprünglich waren upper- und lower-receiver mit dicken Kabelbindern im Karton fixiert. Diese müssen von Sniper-AS jedoch zu Testen jeder einzelnen Waffe durchtrennt werden. Es ist also kein Zeichen dafür, dass es sich bei einer gelieferten Waffe um ein Vorführmodell o. ä. handelt, wenn man die Kabelbinder getrennt vorfindet.

    Zusammenbau-Handhabung-Funktionstest:
    Der Zusammenbau und die Handhabung läuft wie bei anderen vergleichbaren GBB-Waffenmodellen ähnlich. Die Teile sitzen fest zusammen. Auffällig ist der, sich etwas minderwertig anfühlende, leicht knarzende Handguard (war auch beim Original nur aus einfachem Fiberglas, welches häufig brach). Aufgrund des leichten Handuards fühlte sich die Waffe etwas leichter an, als ich es erwartet hatte. Weiterhin geht das Magazin sehr leicht rein und fällt einfach raus, wenn der Magazinauslöseknopf gedrückt wird (Achtung Füsse). Das Befüllen des kurzen (max. 20 BBs) Magazins mit Gas geht problemlos (ist dicht). Das Magazinladen mit dem beiliegendem, einfachen Speedloader war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, klappt aber nach ein wenig Übung recht gut. Oben am Magazin befindet sich ein kleiner Schiebeschalten um den bolt-catch abzuschalten, falls man mal "trockenschiessen" (ohne BBs) will. Sehr nützlich! Sollte man aber trotzdem nicht allzu oft machen, um das Nozzle zu schonen.
    Das Schiessen selbst selbst (drei Magazine) funktionierte nahezu störungsfrei. Zwei Mal rollten Kugel vorab aus dem Lauf, was wohl daran liegt, dass sich die in der Waffe gut vorhandene Schmierung erst gleichmässig verteilen muss.

    Waffengehäuse (Markings, Farbe, Stahlteile, Tuningteile):
    Da die WE keine entsprechende Hersteller-Lizenz besitzt, fehlen leider die beliebten colt-markings. Die vorhandenen Markings (No Retreat, 6mmBB, M16A1) sind sehr dezent bzw. die Beschriftung der Feuerwahlhebeleinstellungen (safe, semi, auto) sind ok. Den Kreativen unter uns würde sicherlich etwas einfallen, um bei den Markings nachzubessern.
    Neben den fehlenden Markings, ist leider auch die Farbgebung des schwarzen Gehäuses nicht gelungen. WE hatte zwischendurch mal M16 Modelle, deren Gehäuse mehr anthrazit-artig war. Mir unverständlich, warum WE das nicht mehr anbietet. Hätte sich gerade bei der M16A1 gut gemacht. Optimal wäre aus meiner Sicht eine grünlich schimmernde Farbgebung, wie bei manchen Originalen, gewesen.
    Positiv ist aber, dass die Waffe nicht komplett in schwarz gehalten ist, sondern äusserer Lauf/Suppressor, Griff und Gewehrschaft sind farblich in verschiedenen Grautönen abgehoben
    Weiterhin einen positiven Eindruck machen die verbauten Stahlteile der trigger-unit. Sie sind gut geschmiert und sehen sehr robust aus. Eine Aufzählung, welche Teilen genau aus Stahl sind kann in den Produktinfos von Sniper nachgelesen werden.
    Hinzu kommt noch ein 6,01 mm Tuninglauf und ein spezielles Ra-Tech HopUp-Rubber.

    Verschluss (bolt, open-bolt):
    Der Verschluss entspricht im äusserlich wesentlichen dem, wie ich es von dem WA-System her kenne. Auffällig ist lediglich da kleine goldfarbene Rädchen oben am Verschluss. Das Rädchen hat wohl technische Gründe und ist beim Schiessen, durch das Verschlussfenster, nicht zu sehen. Der Verschluss bewegt sich beim Schiessen jedenfalls genau wie bei den WA-Systeme. Der zurückgezogene bolt gibt bei der WE ebenfalls das Kammergehäuse frei.

    Schusstest:
    Sniper gibt ja als maximale Schussenergie beeindruckene 3,25 Joule an, die sie, Angaben mir gegenüber zufolge, selbst gemessen haben. Also über. einem Drittel mehr als z.B. ein KA M4 GBB (2 J.) oder über doppelt so so viel wie bei einem G&P M16A1 (1,3 J.). Sniper empfiehlt mindestens 0,25g BBs und bei max. Joule-Einstellung sogar 0,4g BBs zu verwenden.
    Im Auslieferungszustand ist laut Sniper auf max. Joule eingestellt. Was das in der Praxis bedeutet hat mich schwer beeindruckt, als ich die Schäden an einer leeren Heringsdose begutachtete. Obwohl die drei 0,4er BBs, aus ca. 6 m Entfernung, genau die Biegungskante der Dose getroffen haben, haben sie diese quasi durchgefetzt. Unglaublich! Hier punktet die WE ganz klar. Gut, dass man die via NPAS runterregeln kann.
    Hinzu kommt das metallisch klingende Schussgeräusch, völlig eigener Art. Nach jedem Schuss hört man eine Art nachklingedes "Pingggg", verbunden mit einem für eine Airsoft heftigen Rückstoss. Sauber!
    Zu Zielgenauigkeit und Schiessentfernung kann ich nichts sagen, da ich nur in einer relativ engen Wohnung schiessen kann. Weiss aber diesbezüglich nichts von negativen Berichten. Wie oben schon erwähnt, habe ich die Heringsdose jedenfalls auf ca. 6 m wiederholt getroffen.
    In diesem Zusammenhang verweise ich hier auf einen älteren Test (2009) einer WE M16A3 AWSS:
    http://forum.weairsoft.de/index.php?page=Thread&threadID=49
    Ist nicht direkt vergleichbar - ich weiss. Aber man sieht dort doch ein ähnliches Schussbild. Die WE M16-Modelle hatten ferner damals noch die anthrazitfarbene Tönung, was man auf den Bilden dort ebenso gut sieht, wie das alte WE "closed-bolt" System.

    Ersatzteile und Erweiterbarkeit:
    Falls man Ersatzteile benötigt, kann man sich an Sniper wenden. Auch wenn mal ein spezielles Teil dort nicht gelistet ist, würden die es bei ihrer nächsten Bestellung bei Ra-Tech z.B. mitbestellen. Die Lieferung würde dann aber u. U. einige Monate dauern. Aber immerhin - es geht.
    Erweiterbarkeit besteht z.B. im Einbau von einem Steel Bolt für WE M4/M16 (Ra-Tech), den Sniper z. Zt. für ca. 90 Euro anbietet oder der Verwendung von original M16A1-Hinterschäfen und Handguard, da diesbezüglich die Abmessungen der Originalwaffe passend sind (Info Sniper-AS).
    Auch eine Modifikation zu o.a. "Scareface-Version" ist mit im Handel erhältlichen Bauteilen möglich.

    Fazit:
    + hohe, regelbare Schusskraft
    + macht durch Stahlteile einen robusten Stabilen Eindruck
    + einzigartiges metallisches Schussgeräusch
    + gute Ersatzteilversorgung und interessante Erweiterungsmöglichkeiten
    + relativ günstiger Preis

    - Farbe passt nicht zum Waffenmodell
    - fehlende Original Markings
    - mangelhaftes Instruction Manual (Infos u.a. zu HU-/NPAS-Einstellung müssen sich erst im Internet besorgt werden. Zum NPAS sind wohl Videos von Ra-Tech verfügbar)

    Vieles, was eher negativ ist, war mir vor dem Kauf bekannt und sind daher für mich keine echte Enttäuschung. Lediglich der leicht, etwas knarzende Handguard und das dadurch geringere Gewicht, im Vergleich zu anderen GBBs, die ich besitze, haben mich überrascht.
    Keine andere meiner AS-Waffen, liess sich jedoch out-of-the-box so problemlos in Betrieb setzen. Zudem sind Schussgeräusch und die hohe Durchschlagskraft einigartig.
    Zusammenfassend kann ich für mich sagen: "I got, what I paid for." Sprich: Preis/Leistung stimmt für mich.

    .. weils ne einigermassen preisgünstige M16A1 ("Vietnamgewehr") mit WA-System nicht gibt. Und das mit Verschlusssystem: WE hat 2011 doch auf das sog. open-bolt-System umgestellt, welches dem WA-System entspricht. Verfügbare WEs in D mit OB sind jedoch nur die WE G39 gbb und eben die M16A1 Custom. Ist halt was Neues. Ihr brauchts ja nicht kaufen, aber ihr könnt, bei Technik-Interesse, ja mal einen Blick drauf werfen, wenn ich mein Review hier poste. Da schreibe ich auch sicherlich Nachteile rein, die mir auffallen.

    P.S.: Das mit der M4 war beispielhaft gemeint. Weils da im Gegensatz zur M16-Palette eine gute Auswahl von, preisgünstigen WA-mässigen M4-Modellen (z.B. KA M4A1) gibt. Ich wollte jetzt nicht alle möglichen Entscheidungs-Varianten (inkl. Konversionsmöglichkeiten) im Einzelnen durchdeklinieren ;^)