Beiträge von Yellow Avalanche
-
-
-
-
-
-
-
Hier nun der 2. Testbericht in diesem Forum über meine erste Schreckschuss-Pistole, der RG96.
Wie schon so oft hier beschrieben, eine sehr gute Waffe, dazu aber später.
Das Original:
Als Vorbild diente der Waffe die P8 von Heckler & Koch. Es gibt allerdings ein paar Unterschiede zum Original, wie z.B. die leichte "Abknickung" am forderen Ende der Pistole
und die Sicherungseinheit, die ebenfalls etwas anders ausfällt.
Insgesamt aber ein sehr guter Nachbau, was den optischen Aspekt belangt.Hersteller:
bei meinem Modell noch Röhm, Beschussjahr ist 2009 (AK)
Kaliber:9mm P.A. Knall
Magazinkapazität:9 Schuss
Gewicht:- Waffe allein: 850g
- mit Match-Aufsatz: 945g
- mit Sicherheitskompensator: 990gVariationen:
Die Pistole ist einmal in der brünierten Ausführung zu haben. Dann gibt es noch eine mit vernickeltem/altnickel Schlitten, eine "Army"-Version mit brüniertem/altnickel Schlitten oder auch einem grünen.
So, nun der Test:
schön zu sehen ist hier die eingelaserte Schrift: "RÖHM 9mm P.A.K. Germany", die durch Umarex durch "Röhm RG96" ersetzt wurde..
und hier die Ansicht von rechts, mit Beschusszeichen ("AK" = 2009, "DE" = Deutschland, "N" = Nitrobeschuss, und der Seriennummer).Die Waffe kommt sehr wertig daher. Es sind viele Stahlteile verbaut, z.B. das Abzugsgestänge, Lauf, Patronenausstoßer und Auszieherkralle sind aus Stahl gefertigt, das Magazin ist aus Stahlblech.
Auszieherkralle:------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Lauf mit Laufsperre:
Teil des Abzugsgestänges:
Magazin:-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Patronenausstoßer:
Die Laufsperre ist, wie bei einer Waffe dieses Baujahres, relativ dicht, man kommt aber trotzdem sehr gut mit einem Pfeifenputzer durch.
Sicherung:
Die Sicherung der Waffe erfolgt über eine Entspannung des Hammers, der bei betätigen der Sicherung in die Sicherheitsrast "schnackt".
Betätigt man jetzt den Abzug, greift dieser ins Leere und der Hammer lässt sich nicht mehr vorspannen.gesichert:------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------entsichert:
die Buchstaben der Sicherung ("F" = für Feuer, und "S" = für Sicher) habe ich nachträglich noch rot, bzw. weiß angemalt, da dies meiner Meinung nach, besser aussieht.Der Abzug/Hammer:
Der Abzug ist ein gewöhnlicher Singe Action- / Double Action-Abzug, und besteht aus Zink.
Hier einmal die 3 verschiedenen Stellungen des Hammers, der ebenfalls aus Zink, mit einer Stahleinlage ist.entspannt:----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Sicherheitsrast:
gespannt:
der Abzugsweg ist im Double-Action Modus natürlich größer, im Single-Action Modus geringer.
Es gibt keinen wirklich stark spürbaren Druckpunkt, was bei einer Schreckschusswaffe aber eh "Jacke-wie-Wurst" ist.Zerlegen der Waffe:
Will man die Pistole nun z.B. zum Reinigen zerlegen, muss man zuerst diesen Bügel nach unten wegdrücken:
jetzt zieht man den Schlitten nach hinten, hebt ihn an, und lässt ihn wieder nach vorne kommen.Auseinander gebaut sieht die Waffe dann so aus:
(Schlitten, Griffstück, Magazin und Rückholfeder)
da meine Waffe aus der Röhmfertigung ist, gab es im Lieferumfang noch 2 verschieden lange Rückholfedern, bei Umarex ist nurnoch eine Feder dabei.Schwächungen des Patronenlagers:
Aus Sicherheitsgründen sind einige Schwächungen des Patronenlagers durchgeführt worden, um mit der Waffe keine schafen Patronen abfeuern zukönnen.Der Verschleiß:
Die Waffe hat nun ca. 150 Schuss durch. Man merkt davon nicht im geringsten etwas. Die Beize ist noch gut erhalten, ohne in irgendeiner Form abgegriffen zu wirken.
einige Abnutzungen gibt es im Bereich hinter dem Stoßboden:das Patronenlager, der Stoßboden und der Hammer sehen noch sehr gut aus, was aber nach 150 Schuss nichts besonderes ist.
Lieferumfang:
Wie eingangs schon erwähnt, erhält man die Pistole, den Abschussbecher, 2 verschieden lange Federn, das Magazin, eine Reinigungsbürste und natürlich die Bedienungsanleitung.
Deweiteren kam meine RG96 in einem Plastikkoffer von Sportwaffen Schneider. Gruß an dieser StelleZubehör:
Zum Ausrüsten der Waffe kann man sich noch den Matchkompensator zulegen, um den Abschussbecher zu "kaschieren", oder z.B. einen "Sicherheitskompensator" in Schalldämpfer-Optik.
Letzterer hat prinzipiell nur die Funktion die Waffe zu testen, ohne jetzt längerfristig damit zu schießen. Das Geräusch was dabei entsteht ist etwa vergleichbar mit einer 6mm Flobert-Pistole.Schießt man die Waffe zu oft mit dem SK kann es passieren, dass der Schlitten reißt, da der erhöhte, aufgestaute Gasdruck bei jedem Schuss auf den Schlitten wirkt.
Match-Aufsatz:-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------und Sicherheitskompensator:
................
Fazit:
Ich finde, dass es eine der besten Schreckschusswaffen ist, die man momentan auf dem Markt kaufen kann.
Sie verspricht Langlebigkeit zu einem sehr guten Preis.
Pyromunition wird sauber gezündet und die Waffe entwickelt einen guten Druck.Ich würde sie mir immer wieder holen, falls meine derzeitige RG96 "sterben" sollte. Die Waffe sollte ca. 4000-5000 Schuss aushalten, bevor etwas ernstes passiert.
Kurzum: ich bin beeindruckt, was Röhm malwieder geleistet hat!Ich hoffe, der 2. Test hier im Forum war gut und informativ. Bitte verzeiht mir die relativ schlechten Bilder, ich bin nicht so gut im fotografieren, denke aber dennoch, dass man alles Nötige erkennen kann.
-
-
dann kann man sich ja definitiv drauf freuen
-
so ähnlich sieht es bei mir auch aus...
auch, wenn ich nicht ganz so Röhm-lastig bin
trotzdem tolles Bild
ich fühl mich heimisch..
geht mir ähnlich.
Aber Hauptsache man erkennt, was für schöne Waffen man selbst hat/andere haben -
Danke für die schnellen und kompetenten Antworten!
Schade eigentlich, wären sicher optisch 'ne klare Aufwertung.
-
Guten Abend!
Meine Frage bezieht sich auf die Griffe der HW 94. Diese sehen meiner Meinung nach nicht gut aus, etwas zu schlicht.
Daher: kann man die Griffe des Originals, der Beretta 84, an die HW94 anbauen, oder gibt's da andere Abmessungen bei den beiden Waffen?!Die HW94 ist schließlich kein 100%-iger Nachbau der 84-er.
MfG
-
...haben das wirklich so viele nicht verstanden, oder warum wird sich hier an "nicht vorhandem Rückstoß" oder "Eindringtiefe in Blech" etc. festgebissen?!?
ich zitiere mich ja äußerst ungern selbst :
Gebe da Fabele vollkommen recht.. Auch bei unserem lokalen "Schmierblatt" ist es so.
Man erkennt in der Doku sehr gut, wo und was und wie leicht man alles manipulieren kann.. Danke für den Post, Rolf!p.s.: danke an Alpensepp. bin überzeugt. und hoffe, dass die Diskussion jetzt damit abgeschlossen ist
-
Das wage ich zu bezweifeln. ich bin mir sogar ziemlich sicher das eine teilmantelladung nicht durch einen halben zentimeter metall kommt.
man weiß aber auch nicht, welche Kaliber genau zum Einsatz kamen..
Schließlich war auch ein Revolver dabei, und ob es eine "Teilmantelladung" war, weiß man auch nicht ;^) (Hohlspitzgeschosse werden ja auch nur gegen weiche Ziele eingesetzt, um nach dem Eindringen direkt aufzupilzen und somit einen kegelförmigen Weg durch das Objekt zurücklegen.....) -
Wieso ist dann die Stahlplatte zb. verbeult ?
In Russland gibt es doch diese SSW's die mit Rubberballs schießen oder nicht ?
Das ist alles vom Macher des Films so arrangiert, wie auch der Rest der Geschichte, damit es real wirkt.
Eine Metallplatte wie diese im Film mit einer ca.-Stärke von max. 0,5cm hält keine 9mm-Patrone auf. -
Das ist allerdings nicht sooooo zweifelhaft,
ich kenne mehrere Leute die nach der Geburt erst nach DE gezogen sind und perfekt und akzentfrei Deutsch sprechen.P.S. hab mein Beitrag oben editiert, wäre nett wenn du deinen evtl. auch noch editierst. Danke
Grüße
medoich kenne auch einige Leute, die akzentfrei Deutsch sprechen, aber es verhält sich eben bei jedem anders.
Aber in der Summe der bereits oben erwähnten Knackpunkte (dünne Metallplatten, kein/schwacher Rückstoß der "Waffen", etc.) wird man doch schon etwas misstrauischer. -
-
Ich bin beeindruckt,allerdings hat mich die Geco P217 am Anfang schon etwas zweifeln lassen.
Gruß Andy
Stimmt. Auch, dass Oleg akzentfrei Deutsch gesprochen hat, obwohl er doch in Russland geboren ist, und erst nach seiner Geburt nach DE gezogen ist.
-
Ich gucks mir grad an, sorry, aber die haben doch einen an der Waffel?
Aber was hat das mit Gas & Schreckschuss zu tun? =/ Leider (in dem Sinne, dass es scharfe Waffen sind =/ ) garnichts.Liebe Grüße
Gebe da Fabele vollkommen recht.. Auch bei unserem lokalen "Schmierblatt" ist es so.
Man erkennt in der Doku sehr gut, wo und was und wie leicht man alles manipulieren kann.. Danke für den Post, Rolf! -