Beiträge von timey13

    Hallo,

    ich kenne zwar das System der Zoraki nicht aber ich habe eine Vermutung die zu 90% zutreffen sollte! Bei meiner HW40 gab es das gleiche Problem.

    Du musst die Waffe auseinander nehmen und die Ventile (Dichtungen) entfetten.
    Wenn zu viel Fett im Kompressionsraum ist kommt ab und an welches an die Dichtungen die für das Halten des Drucks zuständig sind. Dann bläst die Waffe ab. Entfetten und fertig.

    Gruß Timey

    Hallo,

    erstmal ein wenig Vorgeplänkel - die Lösung und die Ursache seht ihr unten :-D.


    Mit 16 bekam ich meine erste LuPi... lang ists her - ich fühle mich alt  :whistling:  :eeeevil: .... Es war eine Marksman 2004, also ein China-Klon der HW 40. Ich hatte echt ne Menge Spaß mit dem Ding! Irgendwann war sie dann leider kaputt ... Sehr ärgerlich da sie keine 2000 Schuss gehalten hat.

    Was war das Problem ?
    Nach dem Spannen verlor die Marksman Luft - diese strömte hörbar in den Lauf bis beinahe keine Luft mehr im System war. Auch einige HW 40 Schützen haben auch bereits Probleme damit gehabt.
    Ich hatte damals die Marksman in den Schrank gelegt und nicht mehr angefasst.... Ich dachte eine Reperatur kostet mich eh den Neupreis des Klons, also weglegen, vielleicht kann man sie ja nochmal gebrauchen.

    Gestern juckte es mich dann in den Fingern. Krank daheim, Langeweile... was mache ich ? Da fiel mir die Marksman ein... Also hab ich sie aus dem Schrank geholt und einen komplettem Stripdown vollzogen. Jedes Teil wurde ausgebaut. Interessant ist wie wenig Teile das System der HW 40 hat - einfach und genial ! Das System ist absolut simpel und narrensicher gehalten, jeder kann das Ding auseinander nehmen und zusammenbauen  :thumbup:


    Dazu braucht man eigentlich nur diesen Thread mit den gezeigten Bildern anzusehen. HW40 Abzugsproblem gelöst!

    Der Aufbau der Abzugseinheit lässt sich von Außen erkennen und somit braucht man nur "nachzubauen".


    Bitte verzeiht mir im folgenden meine plumpe Bezeichnung der Teile, ich kenne die Fachbegriffe nicht.

    Baut man den Zylinder der HW 40 aus so hat man den Zylinder, an welchem drei schwarze "Hebel" hinten angebracht sind. Diese entfernt man mit dem Splinttreiber.
    Nun ist nurnoch der Kompressionszylinder übrig. Aus diesem ragt, wie auf dem Bild im Thread zu sehen unten eine goldene 13er Mutter heraus in der eine weitere Schraube steckt.
    Nun entfernt man die Mutter (Mutter und Schraube bilden eine Einheit).
    Die Schraube ist der Auslöser für die Schussabgabe der HW 40. Sie ist mit 2 Dichtungen bestückt, eine unten und eine oben direkt auf der Spitze. Beim Schuss wird die Schraube nach unten gezogen und so der Kopf der Schraube vor dem Loch des Laufes ruckartig entfernt. Die Luft strömt in den Lauf.

    Zur Problemlösung:

    Ich dachte die Luft wird nur im Kolben komprimiert und das die untere Dichtung defekt wäre. Das ist falsch die Luft wird sozusagen direkt hinter dem Lauf komprimiert. Die obere Dichtung ist der Übeltäter. Genauer gesagt das Fett auf der Dichtung. Das Fett des Kolbens hat sich seinen Weg bis kurz vor den Lauf geebnet. Da muss man klar nachbessern, das werksmäßige Fett der Marksman ist sehr flüssig, nicht wärmebeständig und zu großzügig eingesetzt.

    Die Lösung ist einfach die Schaube bzw. die Dichtungen von diesem Fett zu befreien. Mit Ohrenstäbchen insbesondere auch den Bereich an dem die Dichtung oben vor dem Lauf anliegt komplett trocken legen! Sind die Dichtungen wieder trocken alles zusammen bauen. Die Waffe funktioniert wieder  :thumbup:.

    Ich hoffe ihr habt meine leicht abstrusen Formulierungen verstanden und könnt eure HW 40 oder eure Klone der HW 40 selber reparieren. Es ist wirklich narrensicher und mit ein wenig Fummelei klappt es.

    PS:
    Kann mir jemand ein Fett raten, welches Viskos genug ist um den Kolben der HW 40 zu schmieren, ohne aus dem Kompressionsraum Richtung Lauf zu geraten ? Ich habe zwar das alte fett zu großen Teilen entfernt, dennoch gibt es da sicher besseres.


    Gruß Timey

    Hallo,

    ich nutze immer die maximale Vergrößerung. Egal ob beim schießen im Stehen, Sitzen oder Benchrest.

    Warum ? Ganz einfach, weil ich dann genau sehe wo mein Pellet einschlägt und ebenso kenne ich den Streukreis & die Flugbahn für diese Vergrößerung und die dazugehörige Distanz. Zwar wackele ich gefühlt stärker als bei 10x Vergrößerung, dennoch empfinde ich es als absolut hilfreich die max. Vergrößerung zu nutzen. Ich schieße schließlich mit 20x wesentlich besser als mit 5x, einfach schon deshalb weil ich wesentlich genauer sehen kann wo ich treffen werde. Umso genauer die Visierung desto einfacher ist das auch mit dem Treffen  :D
    Natürlich hat das seine Grenzen. Aber die sehe ich auch bei 50facher Vergrößerung nicht ganz ausgereizt.
    Für mich ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Selbstkontrolle. Ich kann sehen ob ich beim Abziehen verreiße, ich kann meinen Puls sehen, mich darauf einstellen, ihn herunterfahren, die Atmung nutzen, Auffälligkeiten aufspüren und meine Muskulatur entspannen bzw. meine Position verändern bis ich am Minimum meiner "Zittrigkeit" angekommen bin alles intuitiv - einfach wohlfühlen :wogaga:  .

    Abzugrenzen sind natürlich auch die Verwendungsbereiche, wenn ich einen großen Bildausschnitt will dann brauche ich keine große Vergrößerung. Geht es aber darum wirklich genau zu treffen ist es nicht zu verachten einen 20x20cm Ausschnitt zu sehen. Da spielt auch viel Gewöhnung mit rein. Probiert es doch einfach mal ein paar Wochen aus - ich wette der ein oder andere schafft es sich zu verbessern (und wenn nicht - was hat man verloren ?:thumbsup:  )

    Hallo,

    am besten schreibst du auch erstmal worauf es dir sonst noch ankommt. Was möchtest du ausgeben ?

    Wenn du eine von Werk aus hochpräzise und gut verarbeitete Waffe willst - probier es mit der Steyr H5 als Repetierer oder Automatik. Ich habe meine Steyr schon einige Zeit und liebe sie  :D. Allerdings ist das Ding auch sch***teuer :rolleyes: ... Dafür bekommt man aber eben auch Luxus.

    Günstiger und der absolute Klassiker ist die HW 100. 14 Schuss zum repetieren und eine Vielzahl an Versionen. Jedoch muss man bei der HW 100 mehr "arbeiten" um die selbe Präzision wie bei der Steyr zu haben. Das heißt nicht die HW100 sei schlecht ! bei weitem nicht. Wenn man erstmal die richtige Kombination für sich gefunden hat und sie ein wenig optimiert hat nimmt es eine HW100 auch easy mit einer Steyr auf.


    Zitat

    Werde mich zukünftig nicht mehr auf Usererfahrungen, sondern auf Beratung im Fachgeschäft beziehen!

    :laugh: Na dann viel Glück ! Die haben sicher einen guten Erfahrungsschatz da sie alle Diabolos selbst schießen und wissen in welcher Waffe welcher Dia gut läuft. Ganz sicher sind die besser als die Leute die sich täglich mit der Materie beschäftigen.

    Hallo,

    das einölen ist wohl ein genauso heißes Thema wie das Reinigen des Laufs :D

    Ich habe auch schon davon gehört und es vor langer Zeit einmal probiert. Wie dein Kollege mit normalem Waffenöl. Nunja, gebracht hat es nur bedingt etwas. Aber:


    Durch Technixx bin ich heute überzeugter "Diabolo-Öler"!
    Es kommt nämlich auf das wie und das womit an. Wenn du im Forum suchst findest du einen Thread dazu.

    Das Waschen der Diabolos soll bewirken das Verunreinigungen und Wachs etc , was auch immer der Hersteller so auf seine Dias gibt entfernt wird, die Ölung soll viele Vorteile bringen welche davon stimmen mag vllt auch auf die Waffe ankommen...

    Fakt ist aber das Fluna Tec etwas ganz ähnliches bewirkt. Es reinigt die Diabolos und überzieht sie mit einer trockenen Schutzschicht aus Schmierstoffen und Teflon. Wie genau steht wie gesagt im alten Thread  ;^) . Ich und einige andere Schützen konnten durch mit Fluna Tec Diabolos sofort bessere Streukreise erzielen - einen versuch ists wert würde ich sagen  :rolleyes:

    Hallo,

    andi
    das Gewehr wurde eig. immer 1x pro Woche genutzt. Es lag im Koffer im dauerhaft 15 Grad warmen Keller. Beim FT waren es auch so 10-15 Grad.

    SPA68
    Danke für den Tipp. Ich werde die Steyr mal ein paar Wochen weiternutzen wie zuvor und ab und an die Vo kontrollieren. Wenn sie jetzt so bleibt wie sie soll dann ist ja alles gut. Wenn nicht teste ich das ganze nochmal mit der Madenschraube.

    Gruß Timey

    Hallo,


    Damals als ich meine Steyr bekommen habe lag sie schon (von Werk aus!) über der gesetzlichen Marke (sie brachte damals 8 Joule mit Standarddias und nochmal 0,5 Joule mehr mit Dias die wirklich gut laufen. Das war kein Problem, schnell aufgemacht, geschraubt und gemessen und schon war die Steyr wieder lammfromm wie vom Gesetzgeber gewünscht  :deal: .
    Neulich beim FT haben wir mal durch nen Chrony geschossen. Ich habe aus Spaß mal ein wenig mitgemacht und mit großer Verwunderung festgestellt dass meine Hunting 5 wesentlich zu stark ist... Wie stark sage ich hier lieber nicht :)) ...
    Ich dacht es läge am Chrony, denn keine 3 Monate zuvor hatte ich die Steyr erst eingeschossen und gemessen. Zuhause habe ich mit meinem Chrony gemessen, der geht richtig und zeigte das Selbe an... Also schnell die Steyr ausgeschäftet und die Energie wieder runtergeregelt. Die hält sie bisher auch brav.

    Merkwürdig war, trotz stark erhöhter Vo blieb die Trefferlage genau gleich. Außerdem wundere ich mich wie es möglich ist das die Steyr auf einmal einen Leißstungsschub bekommen hat.
    Der User Airghandi hatte ja bereits mal Probleme mit seiner gehabt. Die lies sich soweit ich weiß nicht mehr unter 7,5 Joule regeln.
    Das ist bei meiner kein Problem. Von 3 bis 7,5 Joule lässt sie sich fast m/s genau einstellen.


    Habt ihr Vermutungen wie es zu einem solch ungewolltem "Leistungsboost" bei Presslüftern und genauer der H5 kommt ?

    Gruß Timey

    Warum sollte die HW 40 kompliziert sein? Deckel auf, Diabolo rein, Zudrücken fettisch. Was ist daran kompliziert ?
    Für 10m gibt es nichts besseres als die HW40. Präzise, recht günstig, einfach zu schießen. Wenn man auf Weitere Distanzen gehen will wäre die Zoraki HP01 sicher etwas. Für Plinken mit ordentlich Bumms und vorallem schwierig zu schießen --> die HW45. Die ist eine echte Herausforderung.

    Letztendlich ist die HW 40 aber absolut zu Empfehlen ! Auch wenn ich begeisterter Hw45 Schütze bin  :D

    Zitat

    Da stimmen wir in unseren Aussagen ja schön überein. Und wenn du sagst, dass es sich aus Spaßgründen lohnt, werde ich mir wohl auch mal einen Wechsellauf für meine HW 45 zulegen. :thumbup:

    Auf jeden Fall. Mit 5,5mm Sachen zerballern macht einfach mehr Spaß :thumbsup: 4,5mm ist jedoch zum "Snipen" nicht zu verachten. Einfach n paar JSB Exact Express oder RS und ab geht die Lutzie auf 25 und mehr Meter.

    Pass beim Lösen der Schrauben auf! die sind absoluter Murks und sind mit Loctite gesichert. Ergo sind sie irre schnell rund. Ich habe meine mit nem Dremel einfräsen und dann mit nem Kreuzschlitzschraubendreher rausdrehen müssen. Danach kamen dann Ersatzschrauben rein die ich vom User Sharky hier aus dem Forum erhalten habe, die gibts wohl im Netz und sind von besserer Qualität.

    Zitat

    Damit zielt es sich leichter und man kann auch mal die erste Spannstufe verwenden. 5,5 mm ist bei der ohnehin schon anspruchsvolleren Visierung der Pistole auf mehr als 10 m sicherlich ein schwieriges Unterfangen.

    Pipifax. Wenn man sich eine HW 45 zulegt sollte einem bewusst sein das diese nicht einfach zu schießen ist und das man sich damit auseinandersetzen muss. Die HW 45 fordert den Schützen, kleine Fehler werden mit Ausreißern bestraft - das ist auch gut so. an ist gezwungen sauber zu schießen.
    Wer sich ne HW45 kauft und dann nur auf Spannstufe 1 rumeiert weil er mit Stufe 2 nicht klarkommt kann es gleich sein lassen und sich eine HW 40 kaufen. Ich kaufe mir ja auch keinen Porsche und fahre nur im 1. Gang. :whistling:


    Auf 10m unterscheidet sich 4,5mm und 5,5mm kein bißchen. Warum auch ? Selbst auf 15m oder 20m gibt es keinen Unterschied - man muss die Waffe eben nur höher halten oder auf diese Distanz einschießen. ab 15m ist 4,5mm einfach praktischer , wenn ich auf 30m damit schieße reicht es bei 4,5mm einfach drüber zu halten, bei 5,5mm muss ich da schon weit überm Ziel schweben.

    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann ist die Badehose schuld..

    Ich habe die 45 Black Star mit Wechsellauf:

    4,5mm kann man super zum Scheibenschießen und zum schießen auf lange Distanzen ~25m nutzen. Die Munition ist günstig und die Flugkurve ist gut gestreckt.

    5,5mm ist ein pures Spaßkaliber, Scheibenschießen geht auch, lange Distanzen sind problematisch da die Diabolos doch stark abfallen.
    Jedoch bringen sie verdammt viel Energie ins Ziel, Dosen fliegen nur so weg, Silhouetten klappen wesentlich stärker um als mit 4,5mm.
    Wenn du nur plinken willst, auf 5-10/15m dann würde ich sagen nimm 5,5mm.
    Pro ist der Plinkingspaß, Contra die höheren Munitionskosten.

    Eigentlich egal welche du kaufst, ein Wechselllauf kostet unter 30 Euro - kann man sich gönnen wenn man will  :D

    Hallo KUgel,

    erstmal bei meiner Steyr H 5 nachgeschaut - bei mir ist alles perfekt mittig zentriert. Angesichts des hohen Standards von Steyr und des Preises, nicht aktzeptabel! Bei meiner Steyr musste z.B. keine / kaum Seitenverstellung am ZF genutzt werden, ich kann mir vorstellen das die schiefe Bohrung dies vemurksen kann.. Einfach reklamieren, bei dem Preis jawohl ganz klar ein Grund  :whistling: