Beiträge von bln.mmm

    Liebe Bastler und sonstige Fachleute,

    habe mir ein älteres Walther Modell 55 zugelegt. Optisch nicht perfekt, aber für das Alter noch gut. Am Aussehen werde ich wohl nichts verändern, ein paar Macken dürfen m.E. sein. Höchstens die bröselige Gummikappe am Schaftende, aber da wird man wohl nichts passendes mehr finden. Ansonsten ein sehr schönes Gewehr, liegt gut in der Hand. Im Anhang paar Fotos.

    Beim ersten Spannen war ich irritiert, wie leicht sich der Lauf knicken läßt, ich hatte befürchtet, dass das Ding ziemlich lahm sein könnte. Aber im Gegenteil, es schießt sehr gut mit beachtlichem Druck, da kommt nichts anderes von meinen anderen alten Teilen mit.

    Meine Frage: Ersatzteile gibts offenbar im Netz von verschiedenen Anbietern. Hat jemand Erfahrungen mit den angebotenen Kunststoff-Manschetten, empfiehlt es sich, die auszutaschen, zumal das Gewehr momentan sehr gut schießt? Ist es normal, dass der Spannvorgang mit so wenig Kraftaufwand verbunden ist? Ich habe momentan kein Knicklaufgewehr zum Vergleichen, kann mich aber erinnern, dass die Flinten zu Jugendzeiten (Haenel) bedeutend schwerer zu spannen waren.

    Viele Grüße, Mathias.

    für die Antworten. Da bin ich zunächst beruhigt, hatte mich über die spiralförmigen Riefen gewundert. Aber da sie sich über die gesamte Oberfläche hinziehen, hatte ich mir schon gedacht, dass sie nicht von falscher Befüllung stammen können. Ich denke mal, die haben mit Punktkugeln gearbeitet und die in die Ladewalze gesteckt, die sind dann in das System gezogen worden. Mir ist bloß schleierhaft, wie die diese Menge da reinbekommen haben. Nägel oder anderer Eisenschrott war zum Glück nicht dabei. Werde dem Teil eine neue Manschette gönnen, muß sowieso die Madenschraube für die Manschettenschraube bestellen. Und dann muß ich es bloß noch wieder zusammen bekommen...

    Ach so, es ist übrigens ein Haenel 311, komplett und bis auf wenige Pickel und zwei Stellen (Lack und eine Druckstelle) am Schaft recht gut erhalten.

    Fotos zeigen den Bleischrott, hab noch eines von den Riefen rangehängt.

    Mahlzeit,
    hab nach längerer Zeit mal wieder ein Luftgewehr gekauft, offenbar hab ich mich etwas übers Ohr hauen lassen. Keine Munition zum Testen da gewesen. Leerschuß zum Testen, ließ sich normal spannen, Sicherung, Abzug, Knall - alles normal, wobei -der Knall war etwas lahm / schwach. Zu Hause ausprobiert - kein Schuß, Diabolo blieb in Ladewalze. Abend noch zerlegt - in der Systemhülse lagen ca. 30 platte Diabolos und Punktkugeln zu einer ca. 1 cm dicken Platte zusammengestanzt rum, es püsterte nur noch leise. Der Müll ist jetzt raus, die Manschette sieht noch ganz gut aus. Allerdings ist die Systemhülse innen total riefig, sieht aus, wie ein Gewinde, jedenfalls entfernte Ähnlichkeit. Sollte das nicht eigentlich glatt sein? Die Bleikugeln könnten den Stahl eigentlich nicht so bearbeitet haben, es schliff sonst auch nix.

    Grüße Matthias

    Habe heute das bereits neulich beschriebene DUO V auseinandergenommen und komplett gereinigt. Sehr viel alter Dreck und feste Schmiere drin. Mechanisch bis auf etwas Abrieb am Kolben aber noch gut. Einfacher Aufbau, wenige solide Teile, ließ sich gut zerlegen und auch wieder zusammensetzen.

    Mir fiel auf, daß die Ledermanschette nicht mehr die beste ist. Triefte zwar vor Öl und war nicht bröselig, aber am Rand ausgefranst und beginnende Zersetzung. Ich hab mal zwei Fotos gemacht. Das Ding wird von einer Schlitzschraube gehalten. Die sitzt sehr fest, könnte sie ev. extra gesichert sein? (habe allerdings nichts gefunden).

    Die Dichtung scheint eine flache Lederscheibe zu sein. Kann man das Teil nachbauen, ev. vom Schuster o.ä. aus Leder stanzen lassen? Oder gibt es Spezis, die sich damit beschäftigen? Ich habe das Dinge erstmal nicht angerührt, aber irgendwann müßte sie wohl mal neu.

    Und zum Schluß - reicht Ballistol als Schmierung für die beweglichen Teil, oder sollte ich doch etwas Fett nehmen?

    Grüße Matthias

    Erstmal Danke. Hab das Teil heute etwas leicht mit WD40 abgerieben, kann sicher nichts schaden. Ansonsten hab ich optisch nichts damit vor, ein paar Rostfleckchen und Kratzer am Schaft stehen ihr bei dem Alter zu. Irgendwann werd ich mal reinschauen, bißchen Fett bzw. Öl kann der Mechanik sicher nicht schaden.

    War ein Zufallskauf, ist mein erstes und bisher einziges Luftgewehr. Zum gelegentlichen Sonntagschießen wird es ausreichen (hab auch noch paar Scheiben vom Deutschen Schützenverband e.V. dazu bekommen). Hoffe, daß es noch paar Jährechen hätl, denn Ersatzteile dürften selten sein.

    Grüße matthias

    Guten Abend,

    Ich hoffe, daß ich mit meinen Fragen hier richtig bin. Ich habe vor kurzem ein recht altes Luftgewehr aufgetrieben, offenbar ein Tschechisches Modell, ev. Vorkrieg.

    Das Ding heißt DUO V, hat einen Spannhebel unter dem Lauf und eine Klappe auf der Oberseite, in die die Diabolos gesteckt werden. Optisch für das Alter noch
    recht gut. Hab es noch nicht weiter groß getestet, scheint aber soweit alles zu funktionieren. Ein erster Probeschuß in meiner Wohnung, mehr demnächst auf dem
    Grundstück meiner Eltern. Der Vorbesitzer hat das Teil anscheinend recht gut gepflegt, es lagerte die letzten Jahre gut verpackt und vorher etwas geölt in seiner Wohnung.

    Hat jemand nähere Infos zu diesem Luftgewehr? Sind bei einem so alten Teil
    irgendwelche besonderen Pflegemaßnahmen nötig?

    Ich habe leider keine Ahnung von der Technik, meine Erfahrungen mit der AK 47 liegen nun auch schon über 20 Jahre zurück (was ätzend, nach
    stundenlangem Putzen Kontrolle mit weißen Handschuhen…). Vorerst werde ich es nicht anfassen, habe keine Lust, bei der Demontage etwas zu zerwürgen, oder es
    dann nicht mehr zusammen zu kriegen.

    Ich versuche mal, paar Fotos ranzuhängen, sind aber leider nicht so gut (mit Blitz). Würde mich freuen, wenn ich auf diesem Wege an paar Infos
    komme, im Internet habe ich zu diesem Gewehr nichts gefunden.


    Grüße matthias