Beiträge von Sarevok

    Vielen Dank für die Aufklärung.
    Dass die Spannkraft bei Recurvesystemen mit zunehmendem Auszug zunimmt war mir bisher nicht bekannt.
    Daraus ergeben sich dann wahrscheinlich auch große Probleme bei der Konstruktion von Recurvearmbrüsten, schließlich lastet die maximale Rückstellkraft des Bogens im Schloss und nicht wie bei Compoundarmbrüsten nur 40-50 % davon (Let-off von Armbrüsten ist geringer als der von Bögen).
    D.h. bei der Exomax hängen im Endeffekt über 1000 N (100 Kg) im Schloss... 8|
    Da ist eine hochwertige Verarbeitung wirklich anzuraten.

    Eines wollte ich noch hinzufügen.
    Wenn man nun anhand von der letzten Formel, die wie du bereits bemerkt hast, exakt die Formel für die Berechnung der physikalischen Arbeit ist einmal beispielhaft verschiedene Armbrüste durchrechnet kommt man auf Interessante Ergebnisse.
    Ich werde die Geschwindigkeitsangaben und Pfeilgewichte für den Optimalpfeil von Arrowinapple nehmen.

    Beispiel 1:
    Darton Lightning (Weil es eine der stärksten Compoundarmbrüste ist und verlässliche Geschwindigkeitswerte vorhanden sind):

    Ein 0.0317 Kg Pfeil wird von der Lightning auf 112 m/s beschleunigt.
    Damit erhält man eine kinetische Energie von rund 199 Joule.

    Jetzt die Formel:
    Die Auszugslänge der Lightning beträgt 0,4445 m und die Rückstellkraft beträgt 79 kg * 9,81 m/s² = 775 N
    Daraus ergiebt sich eine maximal gespeicherte Energie von 345 Joule.
    D.h. selbst wenn man davon ausginge das die Spannkraft der Lightning auf der gesamten Auszugslänge immer gleich groß ist würde der Wirkungsgrad derselben immer noch 58 % betragen. Das ist schon ein passabler Wert für eine solch grobe Annäherung.
    Vorsicht ab jetzt folgen Schätzwerte:
    Wenn man nun versucht die Spannkraft der Lightning etwas genauer zu beschreiben und den Let-off Effekt zu berücksichtigen dann kann man in grober Näherung sagen: Die Spannkraft beträgt auf der Hälfte der Auszugslänge die Hälfte der maximalen Spannkraft und auf der anderen Hälfte der Auszugslänge die maximale Spannkraft.
    Also F= 0,5 * 775 N * 0,5 * 0,4445 m + 775 N * 0,5 * 0,4445 m = 258 Joule
    Unter dieser Annahme würde der Wirkungsgrad der Lightning schon 77 % betragen. Ein vielleicht realistischeres Ergebnis.

    Also zusammenfassend:
    Der Optimalpfeil wird von der Lightning mit einer kinetischen Energie von 199 Joule ausgestattet.
    Im absoluten Maximalfall kann die Lightning eine Energie von 345 Joule speichern. Daraus ergiebt sich ein Wirkungsgrad von 58 %.

    Beispiel 2:

    Excalibur Exomax (Weil es eine der stärksten Recurvearmbrüste ist und verlässliche Geschwindigkeitswerte vorhanden sind):

    Ein 0,027 Kg Pfeil wird von der Exomax auf 96 m/s beschleunigt.
    Damit erhält man eine kinetische Energie von 124 Joule.

    Jetzt die Formel:
    Die Auszugslänge beträgt 0,419 m und die Rückstellkraft beträgt 102,58 Kg * 9,81 m/s² = 1006 N
    Daraus ergiebt sich eine maximal gespeicherte Energie von 422 Joule.
    Das heißt wenn man auch hier davon ausginge das die Spannkraft der Exomax auf der gesamten Auszugslänge immer gleich groß ist dann ergiebt sich ein Wirkungsgrad von 29 %.
    Dies ist ein merkwürdiges Ergebnis finde ich. Schließlich dachte ich bisher immer das die Spannkraft einer Recurvearmbrust auf der gesamten Auszugslänge konstanter wäre als bei Compoundsystemen. Falls dem aber so ist dann ergäbe sich daraus ein ziemlich kleiner Wirkungsgrad von Recurvearmbrüsten obwohl ich bisher immer dachte der Wirkungsgrad von Recurvesystemen sei höher als der von Compoundsystemen. Ich würde mich freuen falls mir hier jemand wiedersprechen oder zumindest jemand der mehr Ahnung hat als ich irgendeinen Kommentar abgeben würde.
    Falls dieses Ergebnis allerdings tatsächlich representativ ist dann ergäbe sich daraus auch eine wahrscheinlich geringere Empfindlichkeit von Recurvearmbrüsten gegen Trockenschüsse. Einfach deshalb weil sowieso bei jedem Schuß der Großteil der Energie in die Wurfarme wandert und durch einen Trockenschuss "nur" ungeähr 42 % mehr. Zum Vergleich: Bei der Lightning würde durch einen Trockenschuss die Energieaufnahme der Wurfarme um 136 % erhöht.

    Zusammenfassend:
    Der Optimalpfeil wird von der Exomax mit einer kinetischen Energie von 124 Joule ausgestattet.
    Im absoluten Maximalfall kann die Exomax eine Energie von 422 Joule speichern. Daraus ergibt sich ein Wirkungsgrad von 29 %.

    Vielen Dank Andreas für die konstruktive Antwort.
    Anscheinend beschäftigst du dich schon sehr viel länger mit dem Bogensport als ich das tue und bist dementsprechend erfahrener.
    Daher freut es mich besonders dass auch du die Befestigung des Wurfarmblocks am Schaft für nicht optimal hälst.
    Allerdings hast du wahrscheinlich dahingehend recht dass die Auswirkungen des von mir geschilderten Mangels nicht besonders ins Gewicht fallen dürften wenn
    man nicht ständig seinen Wurfarmblock auf und abmontiert.

    Zu dem von dir angesprochenen Entgraten von der evtl. nicht sauber entgrateten Schlosskralle:
    Wie genau soll das vonstatten gehen? Soll ich die dazu gesamte Abzugseinheit aus der Armbrust ausbauen?

    Und das Eindrehen der Kabelendungen? Um das zu bewerkstelligen bräuchte ich doch eine Bogenpresse, oder irre ich mich?
    Falls ich eine Bogenpresse bräuchte, könntest du mir eine empfehlen und dazu einen Händler?

    Mfg
    Mattis

    Bis jetzt wissen wir also das die kinetische Energie eines Pfeiles von dessen Masse und dessen Geschwindigkeit abhängt.
    Und dass für eine möglichst hohe Geschwindigkeit des Pfeiles die Beschleunigung während des Abschusses möglichst groß sein soll.

    Doch jetzt sollte man sich fragen wie man von einer "möglichst großen Beschleunigung" auf eine konkrete Geschwindigkeit des Pfeils kommt
    mit der man auch dessen Energie ausrechnen könnte. Hierfür bedient man die bereits erwähnten Formeln für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung.
    Eine davon ermöglicht es z.B. die Geschwindigkeit einer Beschleunigten Masse nach der Beschleunigung auszurechnen:
    v = a * t
    v=Geschwindigkeit des beschleunigten Objekts nach der Beschleunigung
    a=Beschleunigung
    t= Dauer der Beschleunigung.

    Wir wissen von vorhin bereits dass die Beschleunigung sich mit a=F/m ausrechnen lässt.
    Man kann also schreiben:
    v = (F/m) * t
    Jetzt sind wir allerdings wieder an einem Punkt das uns genau eine Größe fehlt um eine konkrete Aussage machen zu können.
    Schließlich wissen wir nicht wie lange unser Pfeil von dem Bogen beschleunigt wird.

    Doch auch hierfür gibt es eine Formel für gleichmäßig beschleunigte Bewegungen:
    t = sqrt ( 2 * s ) / sqrt ( a )
    sqrt() ist die Wurzelfunktion die man auf dem Computer so am leichtesten schreiben kann.
    s= die länge der Strecke auf welcher das Objekt beschleunigt wird. In unserem Fall die Auszugslänge des Bogens.
    Denn sobald der Bogen in seinen unausgezogenen Zustand zurückgekehrt ist wird der Pfeil nichtmehr beschleunigt.
    Die Beschleunigung in der Wurzel kann wiederrum durch F/m ersetzt werden:
    t = sqrt ( 2 * s ) / sqrt ( F/m )

    Jetzt muss man nur noch die Formel für t in die Formel für v einsetzen. Das Ergebnis davon ist eine Formel welche die Pfeilgeschwindigkeit liefert während gleichzeitig nur bekannte Größen eingesetzt werden müssen. Nämlich:
    s= Auszugslänge
    m= Pfeilmasse
    F= Zugkraft (Wie man diese aus der Angabe in Pfund berechnet steht im ersten Beitrag)
    Allerdings haben wir dann erst die Pfeilgeschwindigkeit.
    Nun muss man noch die neu entstandene Formel für v in die Ausgangsformel für die kinetische Energie einsetzen.
    Die sieht dann folgendermaßen aus:
    E0 = 0,5 * m * ((F/m) * (sqrt ( 2 * s ) / sqrt ( F/m )))^2

    Dieses Konstrukt sieht nun allerdings schon ziemlich komplex aus, besonders auf dem Computer wenn man einfache Dinge wie die Wurzelfunktion nur umständlich schreiben kann.
    Daher spare ich mir ab jetzt weitere Umformungen und sage euch einfach dass sich die obenstehende Finale Formel für die kinetische Energie folgendermaßen umformen lässt:

    E0 = F * s

    E0=Kinetische Energie des Pfeils direkt nach dem Lösen von der Sehne
    F= Zugkraft des Bogens / der Armbrust
    s= Auszugslänge des Bogens / der Armbrust

    Interessanterweise kürzt sich die Masse des Pfeils komplett raus.
    Das bedeutet theoretisch ist die Masse des Pfeils für die kinetische Energie desselben absolut unerheblich.
    Der einzige Grund weshalb die Masse in der Realität doch eine Rolle spielt, ist weil der Wirkungsgrad des Bogens bei unterschiedlichen Massen unterschiedlich groß ist.
    Als Extrembeispiel kann hier genannt werden, dass bei einem Trockenschuss, also wenn die Masse des Pfeiles fast Null ist (Ein paar Milligramm Dreck hängen immer an der Sehne) so wenig Energie auf den Pfeil übertragen wird dass sich der Bogen mit der verbleibenden Energie selbst zerstört (Verformungsenergie).
    Der Wirkungsgrad des Bogens bei einem Trockenschuss ist also nahezu Null.
    Aus dieser Überlegung heraus geben Hersteller für ihre Bögen und Armbrüste auch immer empfohlenen Pfeilgewichte an.
    Bei diesen Gewichten ist der Wirkungsgrad der Konstruktion eben besonders hoch.
    Grundsätzlich gilt jedoch, dass sich die maximale Energie die ein Bogen speichern kann aus dem Produkt von dessen Zugkraft
    und dessen Auszugslänge ergibt.

    Neulich habe ich mich mit einem Freund darüber unterhalten wovon es hauptsächlich abhängt wie "stark" eine Armbrust oder ein Bogen ist und welche Faktoren man ändern müsste um einen Bogen oder eine Armbrust noch "stärker" zu machen.

    Die Diskussion kam auf weil bei vielen Armbrüsten die man so kaufen kann der Wert der Zugkraft am meisten beworben wird obgleich die doch eigentlich garnicht alles ist habe ich mir sagen lassen. Viele Gute Compoundbögen mit gerade einmal 60 Lbs Zugkraft schaffen Pfeilgeschwindigkeiten um die 300 Fps und mehr.
    Das ist im Bereich von guten Armbrüsten obwohl diese deutlich mehr Zugkraft aufbringen.

    Also habe ich mir folgendes überlegt:

    Zugkraft einer Armbrust ist die Kraft (Formelzeichen der Kraft ist F) die man aufbringen muss um sie zu spannen.
    Bsp: 175 Lbs Zugkraft = 0,4536 Kg * 175 = 79.38 Kg
    Diese Kilogrammangabe ist allerdings noch keine Kraft.
    Ein Kilogramm entspricht in diesem Fall einer Kraft von 9.81 Newton.
    D.h. die Zugkraft dieser Armbrust würde 778,718 Newton betragen.

    Nach dieser Erklärung muss man sich jetzt fragen was man unter "Stärke einer Armbrust" versteht.
    Wir haben uns darauf geeinigt das die kinetische Energie des Pfeiles direkt nach dem Abschuss, in
    Folge als E0 bezeichnet, wohl das beste Maß hierfür ist.
    Man könnte auch einen möglichst hohen Impuls erreichen wollen oder eine möglichst große Pfeilgeschwindigkeit
    doch wir hielten die kinetische Energie für am aussagekräftigsten.

    Die Formel für die Berechnung der Kinetischen Energie lautet:

    E0 = 0,5 m * v^2
    m= steht für die Masse des Objektes von welchem man die kinetische Energie wissen möchte. In unserem Fall ist das der Pfeil.
    v= steht für die Geschwindigkeit des bewegten Objektes. Ebenfalls der Pfeil.
    Soweit steht also fest das für die Energie des Pfeiles lediglich dessen Masse und dessen Geschwindigkeit ausschlaggebend sind.
    Wobei die Masse deutlich weniger in Gewicht fällt als die Geschwindigkeit.

    Doch momentan nützt diese Erkenntnis noch reichlich wenig, schließlich müssen wir uns jetzt fragen wovon denn die Geschwindigkeit des Pfeils abhängt. Um das bestimmen zu können mussten wir ein paar Vereinfachungen anwenden. Ansonsten wäre das Problem über unsere mathematischen Fähigkeiten hinaus angewachsen.
    Ich werde das Problem jetzt ersteinmal schildern und dann, wenn ich zur Vereinfachung komme darauf aufmerksam machen.

    Vor dem Betätigen des Auslösers ruht der Pfeil. Danach soll er eine möglichst hohe Geschwindigkeit haben.
    Das heißt der Pfeil befindet sich zuerst im Anfangszustand v=0 und dann im Endzustand v=möglichst groß.
    Offensichtlich muss er zwischen diesen beiden Zuständen seine Geschwindigkeit ändern.
    Das physikalische Maß für die Geschwindigkeitsänderung ist die Beschleunigung mit dem Formelzeichen a.
    Die Formel die angibt wovon die Beschleunigung eines Körpers abhängt lautet:
    a= F/m
    Also die Kraft, die auf den beobachteten Körper wirkt geteilt durch seine Masse.
    Hier kommt nun die Vereinfachung ins Spiel. Um mit den Formeln für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung rechnen zu dürfen muss
    eine gleichmäßige Beschleunigung vorliegen. D.h. die Kraft die auf den Pfeil wirkt muss ebenso wie seine Masse konstant sein damit die
    Beschleunigung konstant, oder anders gesagt gleichmäßig, ist.
    Der große Vorteil von Compoundsystemen liegt allerdings genau darin dass die Kraft die auf den Pfeil wirkt nicht zu jedem Zeitpunkt gleich groß ist sondern mit der Zeit zunimmt und ab einem gewissen Punkt auch wieder ab.
    Das bedeutet streng genommen gelten die Erkenntnisse welche aus dieser Rechnung folgen nur für einen perfekten Recurvebogen bei welchem die Zugkraft an jedem Punkt der Auszugslänge gleich groß ist.

    Fortsetzung folgt.

    Hallo

    Letztes Jahr habe ich mich hier in diesem Forum erkundigt welche Hersteller von Armbrüsten
    denn einen guten Ruf geniesen und habe mich dann für die Darton Lightning entschieden.
    Nach jetzt einigen Monaten Nutzung muss ich allerdings sagen das meine Erwartungen an die Qualität
    einer Armbrust in diesem Preissegment nicht völlig erfüllt wurden.
    Also die Qualität des Abzugs und der Zielfernrohrschiene ist makellos. Über diese Teile kann ich kein schlechtes Wort verlieren.
    Aber mich stört der starke Verschleiß der Mittelwicklung die bei mir stets schon nach etwa 100 Schuss stark aufgerieben ist.
    Das ist allerdings noch zu verschmerzen.
    Mein hauptsächlicher Kritikpunkt ist allerdings die Befestigung des Bogens am Schaft der Armbrust.
    Wieso nehmen die nicht einfach 2 Schrauben oder eine entsprechend längere und befestigen den Bogen damit am Schaft?
    Da könnte man ein spezialgehärtetes Gewinde nehmen und hätte niemals Probleme.
    Stattdessen wird der Bogen zwar mit einer, meiner Meinung nach ziemlich kurzen, Schraube am Schaft befestigt, allerdings liegen dann als zusätzliche Fixierung noch zwei kleine Überstände am Bogenteil der Armbrust auf der Pfeilführungsschiene auf.
    Sowohl diese Überstände als auch die Pfeilführungsschiene sind allerdings aus Aluminium was bei mir dazu geführt hat das die Pfeilführungsschiene, welche an den Auflagepunkten ziemlich starkem Druck ausgesetzt ist, aufgrund von Verformung und Abrieb dünner wurde.
    Deshalb neigt sich der Bogen dann auch leicht nach hinten wodurch ein stärkerer Anpressdruck der Sehne auf der Pfeilführungsschiene zustande kommt. Dadurch lässt sich wahrscheinlich auch der hohe Verschleiß der Mittelwicklung erklären den ich beobachten kann.

    Ansonsten bin Ich allerdings in nahezu allen Punkten sehr zufrieden mit meiner Darton Lightning und kann ehrlich gesagt nicht verstehen warum sich die Ingenieure bei Darton für diese Lösung entschieden haben. Ich finde es auch deshalb komisch weil ich bei keinem der anderen vergleichbaren Hersteller eine ähnliche Konstruktion gesehen habe.

    Daher eine letzte Frage an die anderen Besitzer von Darton Armbrüsten:
    Könnt ihr den gleichen Effekt beobachten oder ist die von mir geschilderte Problematik eine Ausnahme?
    Denn ich wollte mir in bälde eigentlich noch die Serpent Ltd. 2 kaufen habe jetzt jedoch Bedenken.

    Hallo

    Ich habe zwar momentan noch keine Armbrust... (Noch 3 Wochen 8) )
    habe mir aber dennoch bereits eine Zielscheibe nach den Vorbildern hier angefertigt.

    Ich habe mir dazu eine 28mm starke Leimholzplatte aus Buche gekauft, zwei m12 Gewindestangen, vier m12 Muttern und vier entsprechende Beilagscheiben.
    Als Material für die eigentliche Scheibe wollte Ich, wie Lopi, auch zuerst PE Schaum nehmen habe aber noch ein paar Pavatex Holzfaserdämmplatten vom letzten Umbau hier liegen gehabt weswegen ich ersteinmal diese verarbeitete.
    Nachtrag: Ich habe jetzt auf die Holzplatten jeweils einen langen Stahlwinkel aufgeschraubt um dem Durchbiegen derselben entgegenzuwirken, denn wenn man die Muttern entsprechend fest anzieht wirken da schon enorme Kräfte auf das Holz

    Getestet wurde die Scheibe von mir mit meinem 30 Lbs Recurvebogen und die Pfeile drangen bei keinem der zehn Schüsse mehr als 5 cm in die Scheibe ein. Deswegen habe Ich die Muttern ein wenig gelockert um Spannung von den Platten zu nehmen damit die Pfeile auf einer längeren Strecke abgebremst werden. Jetzt muss der Langzeittest mit der Armbrust zeigen wie stark diese Scheibe verschleißt aber selbst falls das Material ungeeignet sein sollte kann Ich ja immer noch zu dem PE Schaum wechseln.

    Ist das eigentlich das richtige Material dafür?
    http://www.amazon.de/IHK-Schaum-Tri…84183565&sr=1-1

    Mit freundlichen Grüßen Sarevok

    Zuerst einmal vielen Dank für die Antworten.

    Zitat

    nein, das einzige, das an den Spitzenmodellen spürbar stärkerer Belastung ausgesetzt ist, sind die Wurfarme.

    Sind die zusätzlichen Belastungen für die Wurfarme dann so hoch dass diese deshalb deutlich schneller kaputt seien werden?
    Oder anders ausgedrückt: Muss man damit rechnen dass die Wurfarme einer sehr leistungsstarken Armbrust signifikant früher ihren Geist aufgeben als die von schwächeren Modellen?

    Ich frage deshalb nach weil ich zu meinem Bedauern immer mehr zu der Erkenntnis gelange dass sich bei den heutigen Armbrüsten Qualität und damit einhergehend Langlebigkeit nicht mit viel Leistung kombinieren lässt. Falls Ich mich da irren sollte warte Ich hoffnungsvoll auf einen Widerspruch. :)

    Hallo

    Ich habe hier vor einiger Zeit schon mal ein Thema aufgemacht um eine Armbrust zu finden die mir gefällt.
    Dabei kamen auch einige sehr hilfreiche Tipps zusammen. Jetzt war Ich in den Ferien allerdings 5 Wochen arbeiten und bekomme jetzt Ende September meinen Lohn um mir die
    Armbrust zu kaufen. Außerdem habe Ich bereits sehr lange in den älteren Themen dieses Forums herumgestöbert um mich wirklich bestmöglich über alles zu informieren und doch
    konnte Ich letztendlich auf eine wichtige Frage keine genaue Antwort finden.
    Zuvor muss Ich sagen dass Ich mir mittlerweile sicher bin dass es eine Armbrust von Darton sein soll.
    Das hat zwei Gründe. Erstens sollen diese sehr robust und qualitativ hochwertig sein und zweitens sind sie, was die reine Energie in Joule anbelangt die der Pfeil letztendlich trägt, sehr leistungsstark.
    Das zweite Kriterium ist für mich, unabhängig davon ob es sinnvoll erscheint oder nicht, sehr wichtig. Sei es nur deshalb um meinen Drang danach zu befriedigen das größte Ding haben zu wollen. :)
    In diesem Zusammenhang liest man allerdings sehr oft dass mit starken Armbrüsten ein starker Verschleiß einhergeht.
    Mir ist klar dass die Ziele schneller kaputtgehen. Mir ist auch klar dass die Pfeile schneller verbogen sind. Ich weiß dass die Sehne und die Kabel öfter erneuert werden müssen. Und Ich weiß dass der Prellschlag deutlich größer ist als bei "schwächeren" Modellen.
    Aber was mich wirklich interessiert ist folgendes:

    Verschleißt die Armbrust an sich, also NUR die Armbrust d.h. der Abzugsmechanismus, das Schloss, der Bogen, die Pfeilführungsschiene etc. auch deutlich schneller bei starken Armbrüsten?

    Mit all den anderen zuvor genannten Begleiterscheinungen kann Ich sehr gut leben. Nur die Armbrust an sich soll eben eine sehr gute Qualität aufweisen d.h. trotz ihrer hohen Leistung lange halten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Sarevok

    Soweit wüsste Ich jetzt nahezu alles was Ich zu meiner Entscheidungsfindung wissen muss. Ich bedanke mich noch einmal herzlich bei "Kreuzbogen".

    Nur eine Sache die Ich gestern in einem älteren Thread hier gelesen habe bereitet mir noch Kopfzerbrechen.
    Und zwar das Synchronisieren der Cams bei Compoundarmbrüsten. Dort schrieb jemand dass dieser Vorgang zwingend nach Erhalt der Armbrust notwendig sei und so ca. jedes halbe Jahr wiederholt werden müsse.
    Jetzt meine Frage:
    Stimmt das, oder kann man davon ausgehen dass die Armbrust im Auslieferungszustand korrekt eingestellt ist?
    Und wie schnell "verstellt" sich das wieder?
    Und hier stellt sich mir gleich noch eine Frage : Wenn die Sehne einer Compoundarmbrust erneuert werden muss, kann man das Auswechseln dann selbst vornehmen oder falls nicht wo kann man eine solche Dienstleistung erhalten?

    Denn Ich habe eigentlich keine große Lust nach Kauf eines nicht gerade billigen Sportgerätes erst noch mühselig notwendige Justierungen an selbigem vornehmen zu müssen.

    @ Kreuzbogen

    Vielen Dank für deine Antwort.
    Das hat mir schon ziemlich geholfen.

    Zwei für mich wichtige Fragen habe Ich allerdings noch:

    1.Ich habe schon häufig gelesen dass man den Bogen einer Recurve AB nach Benutzung entspannen solle, indem man die Sehne abnimmt.
    Andererseits habe Ich aber auch mindestens genauso oft gelesen dass es einer Recurve AB absolut nichts ausmache wenn die Sehne ein paar Wochen am Stück drauf ist.
    Nur bei Compound AB scheinen sich alle einig zu sein das die Sehne immer drauf bleiben darf, liegt wohl am nicht ganz unkomplizierten Vorgang des Sehnenwechsels .
    Ich würde jetzt gerne wissen wie sich das genau verhält weil es in meinen Augen ein Pro oder Kontra Argument seien kann.

    2.Bei starken Armbrüsten ist oft die Rede davon dass der Verschleiß bei diesen deutlich höher liegt als bei schwächeren Modellen. Auf welche Bauteile bezieht sich dieser höhere Verschleiß denn genau und ab wann macht sich das dann bemerkbar? Wenn nämlich schon nach Schusszahlen im unteren dreistelligen Bereich die starken AB nicht mehr zu gebrauchen wären dann würde Ich brav die Finger davon lassen. Oder treten diese Abnutzungserscheinungen erst bei Schusszahlen im Vierstelligen Bereich auf? Für genauere Informationen wäre Ich wie immer dankbar. Denn an ein stärkeres Prellen der AB oder an einen höheren Wartungsaufwand kann man sich denke Ich gewöhnen, falls dazu keine Zeit bleiben sollte weil die AB vorher auseinander fällt dann wäre Ich nicht begeistert.

    Hallo

    Ich bedanke mich an dieser Stelle für die wirklich hilfreichen Antworten auf meine andere Frage möchte aber eure Kompetenz noch einmal in Anspruch nehmen. Und zwar habe Ich bisher noch nicht mit einer Armbrust geschossen, kenne mich dafür mit dem Bogenschießen relativ gut aus und bin auch regelmäßig auf dem Schiesstand. Nun möchte Ich anfangen mit einer Armbrust zu schießen und habe mich, denke Ich, relativ gut informiert. Momentan bin Ich zwar also noch blutiger Anfänger möchte diesen Sport aber gewissenhaft und sehr ausdauernd betreiben. Daher soll bereits meine erste Armbrust sehr hochwertig sein um mir einen späteren Neukauf zu ersparen.
    Für die letztliche Kaufentscheidung schwanke Ich jedoch noch zwischen 5 verschiedenen Modellen die m.M.n. alle gute Kaufargumente aufbringen.

    Diese sind:
    Parker Cyclone
    Darton Serpent
    Darton Lightning
    GLC Impact
    Excalibur Exomax

    Ich würde mich darüber freuen falls diejenigen unter euch welche bereits Erfahrungen mit einer oder mehreren der genannten ABs gemacht haben mir eine kleine Kaufempfehlung geben könnten.
    Oder falls vielleicht dem einen oder anderen Qualitätsmängel eines Modelles bekannt sind wäre Ich froh falls er mir diese mitteilen würde.

    Die Kriterien die Ich an eine Armbrust stelle sind sehr gute Zielgenauigkeit auf min. 50 m, hohe Verarbeitungsqualität, gute E0 und möglichst geringen Verschleiß.

    Ich hoffe auf hilfreiche Antworten
    Mit freundlichen Grüßen
    Sarevok

    Hallo

    Es dürfte ja nahezu jedem hier bekannt sein dass Armbrustbögen durch Leerschüsse massiv beschädigt werden können.
    Ich würde gerne Wissen ob es dem Bogen ebenfalls schadet falls schwere Pfeile/Bolzen als die Empfohlenen abgeschossen werden.
    Die meisten Armbrustpfeile bewegen sich in einem Bereich von 15-35 Gramm und Ich denke bei meiner Frage an Gewichte von ca. 50-70 Gramm.

    Ich hoffe auf hilfreiche Antworten und danke jedem Leser bereits im voraus.
    Mit freundlichen Grüßen Sarevok