Beiträge von 4,5

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    Original von Fisher´s Sam
    Und was ist, wenn die (unbewaffnet) zu dritt kommen u. der eine sagt: "Los, mach´den Knarrenschrank auf, oder die anderen zwei erwürgen Deine Frau/Kinder!"?

    Hm, der Logik der Legislative folgend müsste so ein "dramatischer Fall" zu einer WaffG-Änderung führen: Man dürfte Waffen wieder zusammen mit der Munition und sogar durchgeladenen Waffe im Waffenschrank aufbewahren. *lol*

    Hm, ich denke wir haben hier schon alles durchgespielt und ein vernünftiges Maß an Sicherheit für einen Schlüssel müsste reichen. Ich denke da an einen einfachen Schlüsselkasten mit Zahlenschloss, dessen Kombi nur ich kenne. Wenn dann mein "17-jähriger Sohn" mit der Brechstange diesen Kasten knackt und dann in "Winnenden" Amok läuft, denke ich, würde mir kein Staatsanwalt etwas anhaben können. - Muss mal einen Kollegen fragen, der Rechtsanwalt ist.

    Allerdings würde das dann wieder den biometrischen Systemen Vorschub leisten, die spätestens dann Gesetz werden. - In der Hoffnung, das zumindest Familienmitglieder nicht den Daumen mit einer Astschere von der Hand entfernen des Besitzers entfernen. :(

    edit: Kleiner Nachtrag, weiß jemand noch, wo der Waffenkammerschlüssel bei der Bundeswehr gesichert wird? Im GeZi im Schüsselkassten? Beim KpTrpfhr im Büro, oder unter seinem Kopfkissen? Oder unten an der Wache? Wäre doch auch interssant zu wissen, man könnte ja sicher Schlussfolgerungen ziehen, wenn der WaffK-Schlüssel z.B. im GeZi hängt.

    Erstschlüssel am Mann.
    Zweitschlüssel in einen Gefrierbeutel und in eine Wand eingipsen und "Koordinaten" merken. (Zumindest ich habe in meinem Leben noch keinen Schlüssel verloren und müsste nicht so häufig den Putz aufstemmen...).

    Ist auf jeden Fall eine Lösung für die Wohneigentumsbesitzer (und warum nicht auch mal in einer Mietwohnung einen "Schaden" in der Wand mittels Gips ausbessern?)

    Gruß,
    4,5

    Zitat

    Ab 25 m ist damit nix mehr anzufangen, da die Masseträgheit die Energie fast genauso schnell wieder abbaut, wie das Gewehr sie aufgebaut hat...

    Gerade die Massenträgheit würde dafür sorgen, dass die Kugel in einem "idealem Raum" geradlinig weiterfliegt. Was das verhindert ist die Erdanziehung => dadurch wird der Flugbahn ein natürliches Ende bereitet.
    Das, was die Geschwindigkeit in der Luft abbremst ist nicht die Massenträgheit, sondern der Luftwiderstand.

    Ein größeres Projektil wird deshalb schneller langsamer als ein kleineres Projektil, weil es bei gleichem Profil eine größere Widerstandsfläche für die Luft bietet (also mehr Luft verdrängen muss).

    Zwei auf gleicher Höhe - parallel zur Erdoberfläche - abgeschossene Diabolos (4,5 und 6,35 mm) würden, gleichzeitig den Boden berühren, da auf beide die gleiche Erdanziehungskraft wirkt. Sie nehmen pro Sekunde ca. 9,8 m/s an Fahrt Richtung Erdboden auf - Unabhängig von ihrer Horizontalgeschwindigkeit.
    Die Flugzeit ist für beide Kugeln gleich. Da jedoch das 6,35 mm-Projektil aufgrund erhöhten Gewichts langsamer "losfliegt", wirkt seine Flugbahn im Vergleich zu der 4,5mm-Projektil-Flugbahn gedrungener. Das kleinere Projektil kommt in der gleichen Zeit einfach deshalb weiter, weil es schneller ist.
    Dieser Unterschied in der zurückgelegten größtmöglichen Distanz verstärkt sich noch dadurch, dass das größere Projektil einen höheren Luftwiderstand hat: Seine Flugbahn verkürzt sich dadurch im Vergleich noch ein bißchen mehr.

    Sorry, falls das "oberlehrerhaft" klingt. So ist es nicht gedacht, aber das macht man in Physik in der 7. oder 8. Klasse und da das für viele von uns schon ein wenig her ist, dachte ich ich ruf das mal in Erinnerung. Es hiflt manchmal sich die einzelnen Kräfte und Faktoren auseinanderzuklamüsern.

    Das Resultat ist allerdings genauso wie Asassin es geschlussfolgert hat: Auf mehr als 25 m ist ein solches "Großkaliber-LG" (:F:) derart unpräzise, dass man es besser sein lässt.

    Gruß,
    4,5

    Zitat

    Sind Politiker keine Lobbyisten? Wenn doch sollten Sie sich deiner meinung nach aus öffentlichen Gebäuden fernhalten. Gute Idee!!

    hm, poliker sind zunächst einmal per se keine Lobbyisten, auch wenn es natürlich sein kann (und sicher in den allermeisten Fällen so ist), dass sie ein gewisses Eigeninteresse (im einfachsten Fall das Haschen nach Wählergunst) in die Entscheidungsprozesse mitbringen.

    Was in diesem Zusammenhang durchaus interessant wäre: Von welchen Politikern ist bekannt, dass sie in ihrer Freizeit Waffen tragen/führen oder welche besitzen. Die Politiker, die ich kenne, kommen aus der Mitte der Gesellschaft, genau wie Sportschützen, Jäger und Waffensammler. Wäre doch mal interessant zu wissen, welche der Volksvertreter zumindest ein persönliches Interesse für ein gesundes, nicht angstgetriebenes Waffenrecht in D haben.

    Kennt ihr da welche, vielleicht auch auf Lokalebene?

    es grüßt: 4,5

    Moin zusammen,

    bin auch neu hier. :new11: [SIZE=7](ich mag diesen Smiley!)[/SIZE]
    Ich komme aus dem "Großraum" Trier (hahaha, Großraum) und lese seit einigen Wochen hier mit. Jetzt bin ich eben dabei. Bin Luftdruck-Anfänger und habe mir ein HW77K :F: zugelegt. Geschossen habe ich seit BW-Zeiten nicht mehr.

    Damals war ich recht gut auf weitere Distanzen - auch ohne ZF - und will nun einfach mal wieder schiessen üben. Mich reizen v.a. Aspekte wie Technik (des Schützen), Konzentration und Körperbeherrschung gerade beim Anlegen und Zielen. Meiner Meinung einer der Kernpunkte des Schießsports und was ihn von purer Waffennarrheit unterscheidet.

    Ansonsten bin ich verheiratet mit einer tollen Frau, meist ein guter Vater von drei tollen Kleinkindern (weshalb auch das Weihrauch in einem A-Waffenschrank "wohnt"; die Kinder wissen sogar gar nicht dass ich sowas habe und habe auch nicht vor das zu ändern).

    bis später im Leben (oder Forum)!

    4,5 (klein, aber mein)