Beiträge von hounter

    Soeben getestet, in der Wohnung (Raumtemperatur) auf 12m. Sehr langsam geschossen (ca. 1h):
    Während der 12. Trommel ging die Trefferlage 1-2 cm nach unten. Danach noch 2-3 Trommeln zum Plinken (allerdings mit bis zu 10cm Drop), anschließend prallen die Diabolos fast schon von der Scheibe ab.
    Sprich so ca. 90 (+-) verwertbare Schüsse sind drin.

    Gruß

    Zitat

    letztens hatte ich extra mal (sehr ungewöhnlich für mich allerdings) die Magazine mitgezählt, nach dem 6. gings rapide runter

    hmm, dann muss ich nochmal nachzählen. Ich meinte es wären so 10-12 Trommeln gewesen. Langsam geschossen und mit ner nagelneuen AM.
    Kann mich aber auch täuschen. Oder Du solltest mal die Dichtungen wechseln :P

    Zitat

    heisst doch seit 89 Kunststoff

    Wie wär's mit "Polymerschaft"? Politisch korrekt und klingt genauso hässlich, wie der Meinung vieler nach auch aussieht :rolleyes:

    Ok ich verstehe. Zumindest wäre es dann "nur" noch ein bürokratisches Problem mit einer Neuzulassung. Bei den derzeitigen Verhältnissen in Stuttgart also eher ein Ding der Unmöglichkeit...

    Dank Dir für die Info!

    Zitat

    Ich habe vor einiger zeit mal bei Umarex angerufen wegen genau so einem Umbau.Dort wurde mir gesagt das man für den Umbau der AM 850 auf Pressluft ein anderes Schlagstück,Schlagstücksfeder und ein Ventil benötigt das Ventil und die Feder kann man frei kaufen das Schlagstück nicht warum auch immer.

    Das ist richtig, wenn man das System von 60bar (co2) auf 200bar (pressluft) umbauen möchte. Möchte ich ja gar nicht. Ich möchte auf die Pressluftkartusche einen Druckminderer aufsetzen, sodass nur noch 60bar "rauskommen". Ventile u.ä. im Gewehr werden nicht getauscht, da der Versorgungsdruck gleich bleibt. Daher auch eine Kartusche für ungeregelte Systeme, die Regulierung erfolgt hinter der Kartusche durch den Druckminderer.

    Deshalb auch die pikante Frage nach der Rechtslage. Es wird kein Ventil getauscht, die Waffe muss für den Umbau nicht mal geöffnet werden. Jemand ne Idee?

    Was spricht eigentlich dagegen, die Pressluftkartusche mit einem entsprechendem Druckminderer auf 850psi (=co2-Dampfdruck) zu verbauen?

    An der Waffe ansich wird nichts verändert, der Versorgungsdruck des Kaltgases ist gleich, lediglich das Gas wird verändert. Das Ganze würde ohne Öffnen des Systems funktionieren. Entsprechende Umbauten sind im Paintballbereich schließlich üblich. Ein Druckminderer kostet 45€, die Pressluftkartusche der CZ200 ist mit 95€ dabei. Eventuell gibt es noch Probleme mit unterschiedlichen Gewinden, aber auch das ließe sich lösen.


    Jetzt ist nur noch die Frage, ob die Kartusche (co2 oder Pressluft) rechtlich zum System der Waffe gehört. Die Waffe selbst bleibt unangetastet, lediglich das "was reingeschraubt wird" ist etwas anders, allerdings mit den gleichen Eigenschaften. Das wäre doch etwas ähnliches, wie wenn ich die Feder eines Federkolbengewehrs tausche. Sofern die neue Feder gleich stark ist, ist es erlaubt?
    Der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass das vollkommen in Ordnung sein müsste. Leider heißt das noch lange nicht, dass Gevatter Staat das genauso sieht... :wacko:

    Hallo Hounter,
    das sich das schädlicher auf die Sehne auswirkt kann ich mir kaum vorstellen, schließlich muss diese doch bei einem schwereren Pfeil weniger Kraft abhalten wenn sie die Wurfarme fängt und das zurück schwingen dieser begrenzt. Es ist ja die Nach-Vorn-Bewegung der Wurfarme bereits verlangsamt und da bereits mehr Kraft als beim normalen Pfeilgewicht aus dem System genommen wurde hat die Sehne im Ruhepunkt weniger Belastung auszustehen.

    Das stimmt natürlich. Allerdings wollte ich den TS auch nicht ermutigen, wegen den schwereren Pfeilen die Sehne seltener zu wechseln. Das wäre das Risiko nicht wert.

    kreuzbogen
    Danke für die Bestätigung :)

    Kann ich mir nicht vorstellen.

    Der Schaden bei einem Leerschuss entsteht dadurch, dass die Wurfarme ohne das Gewicht des Pfeiles zu schnell werden. Durch die Kräfte und Vibrationen beim abrupten Stopp können sich in den Armen kleine Risse bilden, die früher oder später (oder sofort) zum Splittern führen. Besonders kritisch ist das bei Compound-Modellen, da diese von Haus aus höhere Geschwindigkeiten entwickeln.

    Bei schweren Pfeilen werden sind die Geschwindigkeiten noch geringer als üblich und von den Firmen getest. Die dynamischen Kräfte beim Abschuss sind die gleichen, allerdings werden die Wurfarme sanfter "wieder eingefangen". Somit dürfte es sich sogar positiv auf die Lebensdauer der Wurfarme (nicht der Sehne!!) auswirken. Was allerdings nicht für die Reichweite und die Haltbarkeit deiner Ziele gilt.

    <berichtigt mich bei falschem Verständnis, bin Bogenschütze, kein AB-Experte>

    Gruß hounter

    Zitat

    Es kommt nicht auf eine langsame Bremse an, es kommt auf Millisekunden an, in denen schädlicher Schlag / schädliche Schwingung in harmlose Wärme verwandelt wird.

    Allerdings hängt das eine mit dem anderen zusammen. Ein sanftes Bremsen des Kolbens (= weniger Ruck) bewirkt auch deutlich weniger Schwingungsanregung.
    Zugegeben, den Kolben auf eine Ausgleichsmasse zu prallen zu lassen macht aus "Schwingungssicht" keinen Unterschied, aber ursprünglich ging es auch darum den Prellschlag für den Schützen zu eliminieren.

    Die Idee mit dem Luftpolster wäre da schon geschickter, allerdings dürfte durch den benötigten Totraum die Druckspitze geringer sein.

    @entenmann: stimmt.

    Und wenn man den Magneten jetzt noch stark genug dimensoiniert, dass er das Abfanggewicht wieder größtenteils abbremst, ließe sich damit der Prellschlag vielleicht wirklich annähernd auf 0 bringen.
    Jetzt bin ich mal gespannt, was unser Pellet zu diesem Gedanken sagt... :lol:

    Gruß hounter

    achso, jetzt hab ich es auch verstanden :))

    deswegen auch die Idee mit dem Magneten...
    Die könnte man auch so abändern, dass der Magnet nicht im Kolben sitzt sondern außerhalb und somit nicht mit dem Kolben mitbewegt wird. Hätte den Vorteil, dass die Abfangmasse bis zu ihrem Einsatz relativ genau und sicher auf der richtigen Position gehalten wird. Voraussetzung wäre allerdings, dass der Kolben aus einem nicht-magnetischem Material wäre.

    gruß hounter

    Ich denke nicht, dass es auch nur irgendetwas bringt den Kolben zweiteilig zu gestalten.

    Man kann sich das ja so vorstellen: Kurz vor dem Aufprall bewegen sich zwei Massen (Kolben & irgendwie gestaltetes Innenleben) auf die Zylinderwand zu. Nun knallt der Kolben gegen die Wand und bleibt abrupt stehen, während sein Innenleben erstmal weiterfliegt und danach sanft gebremst wird. Der erste Impuls, das Auftreffen des Kolbens, ist aber weiterhin ungemindert vorhanden. Alles was man mit dem zusätzlichem Innengewicht erreicht wird, ist, dass dem ersten Prellschlag noch ein zweiter (aber dafür schön sanfter) Prellschlag folgt.

    Btw: Das Blei in diesen Hämmern ist nicht dazu da um den Aufschlag zu dämpfen, sondern um das Zurückfedern des Hammers zu verhindern wenn man z.b. auf massives Metall schlägt.

    Gruß hounter


    P.S.: Hat nicht das Diana 75 ein System mit 2 gegenläufigen Kolben?

    so, dann klinke ich mich auch mal ein:

    Zitat

    Original von JoergS

    Doch.

    Aus Wikipedia, zwar fürs Kugelstoßen, aber die Physik ist dieselbe:

    Da habt ihr beide nicht ganz recht. Die Physikgesetze sind zwar überall gleich, bloß werden manche mangels Relevanz nicht überall angewendet:
    Beim Kugelstoßen sind die Weiten und die Geschwindigkeiten klein genug (sry, nicht persönlich nehmen :n17: ), dass die Abwurfhöhe eine Rolle spielt, der Luftwiderstand aber nicht. Bei einem Schuss von über 100 macht 1,5m Höhenunterschied nicht nicht sonderlich viel aus (~1-2%), weshalb man sie ruhig vernachlässigen kann.
    Die 45° von Raupe würden stimmen, sofern man den Luftwiderstand vernachlässigt, wie man es bei einem Wasserstrahl durchaus machen kann. Man muss den Widerstand berücksichtigen! Leider sind das sehr komplizierte Formeln, die sich nicht einfach so erklären lassen (ich versteh sie selbst nicht so ganz), doch die meist numerischen Lösungen zeigen, dass das Optimum immer unter 45° liegt, je nach Geschoss, Geschwindigkeit, etc. (z.B. Für einen Bogenpfeil ~42 - 43°). Das hat allerdings nichts mit der Abschusshöhe zu tun, sondern hängt mit dem Luftwiderstand zusammen. Nun ist der Luftwiderstand einer geschleuderten Kugel relativ klein (kleiner cw Wert, nicht allzu hohe Geschwindigkeit), wodurch die Abweichung von den 45° eher klein ist.

    Ich habe ein bisschen mit Excel gespielt, um die Schussweiten iterativ zu berechnen. Für eine 10mm Stahlmurmel, 50m/s V0 komme ich auf etwa 250m mit einem optimalen Winkel von 44,3°. Zumindest in der Theorie, bin mal gespannt, ob einer von euch aufs Zehntelgrad genau abschießen kann... :confused2:

    Gruß hounter


    €: Interessanterweise macht der LW nur einen Unterschied von unter 10m aus. Muss wohl nochmal drüberschauen, vllt hat sich irgendwo doch der Fehlerteufel eingeschlichen. Aber nicht mehr heute...

    Die Zeit, die das Geschoss braucht um den SP zu erreichen, ist etwa genauso groß wie die Zeit vom SP zum Boden. Bei flachen Winkeln ist der vertikale Geschwindigkeitsanteil sehr klein, man kann den Luftwiderstand vernachlässigen. Allerdings nicht in der Vorwärtsbewegung. Hier wird es ständig langsamer, wodurch es in der zweiten Zeithälfte deutlich weniger Weg zurücklegt als in der Ersten. Dadurch der steilere Abfall der Bahnkurve.


    Gruß hounter

    Hallo Grüner Tag!

    Überprüf deine Zahlen nocheinmal:

    0,0276s vom Scheitelpunkt (20m) bis zum Bodenaufschlag (32m), das entspricht einer mittleren Geschwindigkeit von über 400 m/s.
    (12m : 0,0276s = 435 m/s)


    Eigentlich sollte der Unterschied zwischen der "Steigzeit" zum Scheitelpunkt und der "Fallzeit" zum Boden bei kleinen Abschusswinkeln nur marginal sein, da die vertikale Geschwindigkeitskomponente sehr klein ist und der somit Luftwiderstand kaum eine Rolle spielen sollte.


    Gruß hounter

    Zitat

    Und zu dem Jgdverbot würde ich gerne mehr wissen.
    Hat da mal jemand eine Infoseite zu - ist es im Grundsatzverboten oder nur erlaubt wenn man XXX erfüllt?

    Und noch was: Ich finde ein Bogen ist eine absolut gefährliche Waffe! Braucht man keine WBK, sicheren Schrank oder Scheine zum führen?

    1. Jagen ist in Deutschland definitiv verboten. Ohne wenn und aber.

    2. Der Bogen wird rechtlich als reines Sportgerärt angesehen. Du darfst ihn also genauso rumtragen wie einen Tennisschläger.
    Bloß vom Pfeile einspannen würde ich absehen...

    Gruß hounter

    edit: Dass der Bogen durchaus letal ist kann sich jeder denken. Allerdings ist er auch deutlich schwerer handzuhaben als eine Flinte und somit ist es auch schwerer waidgerecht zu jagen. Tiere, die mit einem Pfeil im Hintern rumlaufen, sind z.B. in den USA ein durchaus vorkommendes Problem.
    Ich persönlich bin aber gegen die Bogenjagd, weil spätestens dann der Bogen garantiert nicht mehr als Sportgerät angesehen wird und einiges komplizierter werden würde...

    Hallo HK!

    Wenn Du dich in das Thema Compound einlesen möchtest kann ich Dir die Seite http://www.compoundbow.de empfehlen. Damit Du schonmal ein Gefühl für die Materie kriegst.

    Wenn Du blutiger Anfänger bist wird sich der Gang zu einem Verein und zu einem Händler kaum vermeiden lassen. Unterschätze das Zuggewicht nicht. Beim Bogenschießen werden Muskelgruppen gebraucht, die im alltäglichen Leben kaum benutzt werden. Und selbst wenn Du 60lbs einmal ziehen kannst heißt das noch lange nicht, dass Du das auch 50 - 100mal im Training schaffst (Habe selber diese Erfahrung machen dürfen, obwohl ich normalerweise recht kräftig bin). Fang lieber klein an, ansonsten leidet nur Deine Technik und auch Deine Schultern.
    Praktisch alle Bogenhändler bieten an Bögen zu verleihen. Das kostet i.d.R so 50 - 70 Euro für 3 Monate (ohne Pfeile).
    Hätte den Vorteil, dass Du erstmal mit einem schwächerem Bogen anfangen könntest und dass Du, falls Dir die Sportart doch nicht zusagt, nicht viel Geld vergeudet hast.

    Gruß hounter