Beiträge von MLaca

    EDIT:

    Vorwort der Moderation:
    Ein Blick in die Möglichkeiten der Selbstverteidung in anderen Ländern kann nicht schaden.
    Hier speziell nach Ungarn, wo alle Waffen frei sind, deren Geschosse von vorne geladen werden, auch moderne Systeme.
    Nun aber zur Vorstellung einer solchen:


    Diese frei erwerbliche Home Defense Pistole schiesst Gummigeschosse mit 160 Joule

    Hallo! Ich bringe euch schon wieder eine Home Defense Waffe aus Ungarn! Diesesmal ist die Rede von der MX Micro (es gibt diese Waffe hierzulande auch als Gewehr, deshalb der Name „Micro” hier), was eine einschüssige, ausschließlich mit Gummigeschossen ladbare Pistole ist. Die von der Keserű Művek Waffenfabrik hergestellte Pistole besteht aus Stahl und Aluminium, und hat den Kaliber 38 mm / R Knall 9 mm. Die 38 mm beziehen sich auf das Durchmesser der Gummigeschosse. Diese sehen aus, wie übergroße Diabolo Geschosse. Das nötige Treibgas wird durch eine 9 mm R Knallpatrone gesichert.

    Die Waffe hat einen SA Abzug, der Hahn muß deshalb mit der Hand gespannt werden. Der Hahn hat eine Sicherstellung, wo der Abzug zwar gezogen werden kann, der Hammer aber nur leicht auf den Schlagbolzen schlägt (der Schuss wird nicht abgegeben – ich finde aber, das ist keine sehr sichere Stellung).

    Wie wird denn die Pistole geladen? Man ergreift den Lauf mit der linken Hand, hält die Pistole in der rechten. Mit dem Daumen der linken Hand drückt man die Imbusschraube nach Hinten, Richtung Patronenlager. Jetzt kann der Lauf abgeknickt werden. Von Vorne drückt man das Gummigeschoss in den Lauf, und danach kommt die Knallpatrone von hinten in das Patronenlager. Die Reihenfolge beim Laden ist wichtig, denn macht man es umgekehrt, drückt der Luftdruck des Gummigeschosses die Patrone nach Hinten aus dem Lager.

    Ist man mit dem Ladevorgang fertig, kann der Lauf geschlossen, der Hahn nach Hinten gezogen werden. Somit ist die Pistole schussbereit. Der Hersteller bietet zwei verschiedene Gummigeschosse an: die leichtere ist zum Üben, die schwere zum Selbstschutz da. Die 9 mm R Knall Patrone soll laut Hersteller das Geschoss mit 160-200 J Energie aus dem Lauf treiben! Da aber das Geschoss eine große Kontaktfläche hat, erreicht man keine tödliche Wirkung.

    Die Verarbeitung der Waffe ist nicht schlecht, aber man könnte sicherlich Einiges daran verfeinern. Wenn man aber den Abschreckwert der Pistole in Betracht zieht, ist das Gesamtbild sicherlich um Vieles besser! Wer möchte sich schon vor so eine Lauföffnung stellen?

    Der Griff ist aus hartem Plastik gefertigt; ich habe mittelgroße Hände, finde den Griff ok, aber nicht super. Am Boden der Griffschale ist eine kleine Tür, welche nach dem Öffnen die Fixierschraube des Griffs enthült.

    Hier ein Bild von dem Schlagbolzen, und der Feuerwand:

    Und die Pistole noch einmal in ihrer vollen „Schönheit”:

    So, danke, daß du meinen Artikel gelesen hast! Ich hoffe, du findest die Pistole auch interessant. Leider weiß ich nicht, ob diese Waffe in Deutschland auch legal zu erwerben wäre.

    Wie in Deutschland, so kann man bei uns in Ungarn auch Vorderladerwaffen ab 18 Jahre frei kaufen und besitzen - auf einem Schießplatz bekommst du sogar das zum Schießen nötige Schwarzpulver und Zündhütchen dazu. Als Vorderladerwaffen angesehen werden aber nicht nur die Pistolen, Revolver und Flinten, die mit Schwarzpulver funktionieren, sondern quasi alle Feuerwaffen, welche von "vorne" geladen werden. Von vorne laden heißt aber nicht unbedingt, daß eine Waffe nur von der Mündung des Laufs her mit der "Munition" gefüttert werden kann! Dank unseren erfinderischen Büchsenmachern können wir "schießwütigen" jetzt ohne Waffenschein sogar "scharfe" Schrotflinten kaufen und besitzen (und sogar schießen)! Klar, es gibt "echte" Vorderlader Schrotflinten, aber die Rede ist jetzt von Hinterladern, die im Originalzustand mit zusammengebauter (also konventioneller) Munition funktionieren.

    Natürlich muß erst Einiges umgebaut werden: zum Beispiel werden die Patronenlager auf grössere Durchmesser aufgebohrt, und es werden Stahlstifte in die Läufe von hinten eingeschweißt, welche das Innendurchmesser der Läufe um einige Millimeter reduzieren (so können keine scharfen Patronen mehr eingesetzt und/oder verschossen werden). Des Weiteren wird die Basküle so modifiziert, daß nur das umgebaute Laufpaar eingesetzt werden kann, und daß der Bauteil den Gasdruck von scharfen Schrotpatronen nicht mehr standhält.

    Wie wird also die von Keserű Művek Waffenfabrik umgebaute Doppelflinte geladen, und welche Munition kann verwendet werden? Die Essenz der patentierten Idee ist es, dem Schützen eine von hinten ladbare, aber im rechtlichen Sinne gesehen Vorderladerwaffe zu bieten. Die Doppelflinte "Godfather 19-M" ist als Heimschutz Waffe gedacht ("home defense"), mit welcher Gummigeschosse (Gummikugeln mit 19,3 mm Durchmesser) verschossen werden können. Als Treibgas dienen konventionelle 9 mm Knall R Patronen. Diese Kombination bietet - je nach Hersteller der Patrone - cca. 130 Joule an der Laufmündung. So, wie wird die Waffe dann geladen?

    Zum Laden verwendet man aus Aluminium gedrehte Patronenblöcke, die vom Design her einer echten Schrotpatrone sehr ähneln: von vorne wird mit dem Finger das Gummigeschoß eingepresst (Silikonfett wird als Schmiermittel benutzt), und von hinten kommt die 9 mm Knall R Patrone in den Block. Ist man fertig mit dem Ladevorgang, führt man die fertige "Patrone" in den Patronenlager, und schließt den Verschluß - die Waffe ist damit feuerbereit. Man kann sich viele "Patronen" im Voraus laden, so muß man beim Schießen diese nur aus der Tasche holen. Das Laden der Waffe ist damit genauso schnell, wie das einer scharfen Flinte (beim Kauf des Godfather 19-M bekommt man 4 Patronenblücke mit dem Gewehr - diese sind aber auch separat erhältlich).

    Auf YouTube gibt es bereits einige Videos, die den Ladevorgang und die Schußabgabe zeigen. Verzeiht mir bitte das schwache Deutsch, hoffentlich war der Inhalt trozdem lesenswert!






    wieso muss eigentlich ein "bedürfnis" vorliegen? mein bedürfnis ist einfach die waffe zu besitzen, und wenn es mir danach ist damit z.b. am schießstand zu schiessen, weil's halt spass macht! und ja, kk waffen solten ab 18 jahre frei sein, wenn der bewerber eine sachkundenprüfung vorlegt. sorry für schelchtes deutsch, hoffentlich konnt ich mich verständlich machen.

    Vorwort, rechtlicher Hintergrund

    Als allererstes möchte ich mich im Voraus für das schwache Deutsch entschuldigen, leider habe ich sehr wenig Gelegenheit meine Deutschkentnisse auf „aktuellem Stand“ zu halten. Hoffentlich kann ich meine Fehler aber mit interessantem Inhalt ausgleichen..

    Ich bin mir ziemlich sicher, daß nur wenige von euch mit den ungarischen Waffengesetzen vertraut sind. Im Wesentlichen gleicht unser System dem der deutschen, d.h. Luftwaffen sind nur bis 7,5J frei (ab 18 Jahren), Feuerwaffen kann man sich quasi nur für Sport und Jagd Zwecke ins braune Buch einführen lassen (vorausgesetzt, man kann die bürokratischen Hürden überwinden). Hobbyschützen, die mit „richtigen Waffen” schießen möchten, müssen sich also entscheiden, ob sie Sportschützen, oder Jäger sein wollen. Zum Glück sind aber alle Vorderlader Waffen ab 18 Jahren frei erwerblich. Schwarzpulver und Zündhütchen (oder Kapseln) darf man leider nicht erwerben und besitzen, diese Utensilien bekommt man nur am Schießplatz.

    Wie es aussieht, können sich also die „schießwütigen” Ungarn und Ungarinnen nur an schwachen „Spuckrohren” (Luftwaffen bis 7,5J) ausleben – oder? „Was nicht verboten ist, das darf man!” – dachten sich einige Büchsenmacher in Ungarn. Einer von ihnen ist Béla Bartal, wer die gegebene rechtliche Grauzone ausnutzt, und solche frei erwerblichen Waffen (kurz und lang) baut, die einen .22-er Diabolo mit cca. 20-30J Energie (V0) aus dem Lauf schießen können.

    Die Bartal Pistolen und Gewehre sind im rechtlichen Sinne gesehen einschüssige „Vorderlader”. Diese Waffen werden aber nicht nach klassischer Methode geladen (also von der Laufmündung her), sondern funktionieren ein bischen anders: in den ausschwenkbaren Patronenblock, der sich zwischen Feuerwall und Lauf befindet, kommt von vorne das (Projektil, Diabolo), und von hinten die 6 mm Flobert Knallpatrone rein. Da Patrone und Luftgewehr-Munition frei erwerblich sind, kann man auch schießen. Eigentlich gelten hier die selben Regeln, wie bei den Luftwaffen: man darf auf eigenem Grundstück (oder noch besser: im Keller) schießen, sofern die Nichts und Niemanden gefährden. Klar, 20-30J sind kein Kinderspiel, und deshalb muss man sehr umsichtig und vorsichtig sein.

    Die Pistole

    Die Pistolen und die Gewehre sind momentan in drei Kalibern erhältlich: .22 (5,5 mm), .25 (6,35 mm) und 7 mm. Die 7 mm Version ist nicht besonders beliebt, da die Geschosse selbst gegossen werden müssen (der Hersteller bietet zwar zwei verschiedene Gussformen an – Rundball und „Minié” -, aber es ist halt extra Arbeit, und nicht jeder hat die Möglichkeit, oder das Handgeschick, um die Geschosse selber herzustellen). Am weitesten verbreitet sind die .22-er, da Luftgewehr-Munition in diesem Kaliber „überall” erhältlich ist.

    Die Pistolen werden mit entweder standard oder ergonomischen Griffen angeboten: Linkshänder haben leider Pech, diese bequemen Holzteile gibt es nur für Rechtshänder. Alle Pistolengriffe sind gekerbt, was die Handhabung noch bequemer macht.

    Die Waffen tragen die CIP und Kaliber Stempelung sowohl auf dem Lauf, wie auf dem Patronenblock. Die .22-er Pistolen können mit 0,1 Gramm Schwarzpulver befüllt werden (0,5 Gramm für die .25-er, 0,7 Gramm für die 7 mm Version), aber bis jetzt habe ich sie immer nur mit den Knallpatronen benutzt.

    Alle Bartal Waffen werden aus Eisen und Hartholz gebaut, nichts ist aus Spiater oder Plastik gefertigt. Die Pistolen haben die üblichen Bauteile: Lauf (gezogener Lauf mit Ummantelung aus Aluminium), Gehäuse (Rahmen), Patronenblock, Hahn (mit sicherer Halbstellung), Griffstück mit Holzgriffen (bestehend aus zwei zusammengeklebten Halbschalen), Abzug, Korn und Kimme (beide verstellbar).

    Wie bereits oben angesprochen, zum Laden der Waffe muss der Patronenblock zuerst nach Rechts herausgeschwenkt werden. Der Block wird mit zwei Stiften und einem Magnet (beim .25-er wurde der Magnet weggelassen) an seinem Platz gehalten. Zuerst muss man den Hahn in seine Halbstellung ziehen, dann kann das Teil herausgenommen werden. Ist der Patronenblock frei, kann man mit dem Ladervorgang fortfahren: von vorne wird das Geschoss in die Bohrung geschoben (eingeführt wird mit der Hand, dann wird das Geschoss mit einem Metallstift bis zum Ende der Bohrung geschoben), dann kommt von hinten die 6 mm Flobert-Patrone rein. Der geladene Patronenblock kann dann wieder an seinen Platz geschwenkt werden. Dazu richte man zuerst die kleine Bohrung an der Vorderseite des Blocks an den Stift, den man hinten, am Lauf findet. An drei Seiten des Patronenblocks findet man Sacklöcher, die verhindern, dass der Block aufgebohrt und damit die Waffe quasi „scharf" gemacht werden kann (sonst könnte man .22 LR Munition verwenden).

    Die Waffe kann nur mit einem Schuß entladen werden! Feuerbereit kann die Pistole nicht geführt werden! Die Kimme kann nur seitwärts, und das Korn kann nur in der Höhe verstellt werden.

    Am Hahn sind zwei Dorne (Stifte) angebracht: der obige ist der Zündstift, und der untere ist ein Sperrstift, der den Patronenblock bei geschlossenem Hahn an seinem Platz hält.

    Die Energie der Waffe hängt vom verwendeten Geschoss und von der Patrone ab; bislang waren die RWS Patronen am stärksten: laut Hersteller kann die Pistole cca. 30J (V0) damit. Leider werden die RWS nicht mehr hergestellt; schwächer sind die Sellier & Bellot, oder die Umarex (cca. 22-25J), aber die Patronen der Marke „Pobjeda” sind fast so stark, wie die RWS Knaller.

    Im nächsten Teil zeige ich euch das Gewehr, und hoffentlich kann ich auch ein paar eigene Messungen und Videos (Ladevorgang, Schussabgabe, Entleerung usw.) präsentieren.

    ich rate von deinem vorhaben dringendst ab! die bildröhre geht zwar schwer kaputt von einem 7.5J geschoss, aber wenn, dann gibt es ne kleine explosion, was unter umständen eure körperliche gesundheit gefährden würde! bitte, lasst es sein!
    p.s. je härter ein geschoss, desto grösser die möglichkeit eines quärschlägers!

    meine auffassung von weitschussluftgewehr: zielgenau mit geringer streuung auf 25 m. muss nicht über 7.5J haben, muss aber einen präzisionslauf haben und ein matchabzug. 10 m schiessgeräte (LG200 und Co.) können auch weitschussluftgewehre sein.
    ein "sogenanntes" weitschussluftgewehr, das eine hohe E0 hat (exportversion), dafür aber einen saumässig schlechten lauf und 'ne streuung von 10 cm oder mehr (ächz) auf 25 m ist KEIN weitschussluftgewehr.


    [BLOCK]1. Kurze Vorgeschichte

    Der Siegeszug des Field Target ist auch in Ungarn unaufhaltbar – seit cca zwei Jahren werden auch bei uns offiziell die Metallhasen geschlachtet und Silhuetten umgeschossen.
    Meine Wenigkeit nimmt an Wettkämpfen seit ungefähr 14 Monaten teil. Anfangs schoss ich mit dem Weihrauch HW97k Federkolben LG im Kaliber .22, musste aber schnell merken, dass nicht umsonst die .177-er in der Klasse bis 7.5J Verwendung fanden. Nach mehreren LG Kauf- und Verkauforgien fand ich endlich des Rätsels Lösung: Ein Walther Dominator musste her! Das Problem war aber, dass die Firma Walther den Domi nur in 16, bzw 21J Ausführung anbot, ich aber keinen Erwerbschein besass. Schnell konsultierte ich mit dem Vorsitzenden des Schützenvereins, wie ich eine 16J Version legal erwerben könnte. Letztendlich kaufte der Schützenverein das Gewehr, liess es vom BüMa auf 7.5J umbauen, den Umbau vom Staatlichen Beschussamt beglaubigen lassen. Die Waffe bekam unseren (ungarischen) sub 7.5J Stempel (Lasergravur), einen beglaubigten Messprotokoll und das offizielle Gutachten. Danach konnte ich das Gewehr frei vom Verein kaufen (1400 Euro mit einer Gehman Pumpe).

    2. Lieferumfang

    Der Dominator wird in einem grossen, schwarzen Kunststoffkoffer ausgeliefert. Neben dem Gewehr findet man im Paket einen kleineren Kunststoffbehälter (diverse Werkzeuge), eine 300 Bar Füllbrücke, Reinigungssatz, Bedienungsanleitung, original Schussbild (5 Schuss auf 50 Meter) und die leere 300 Bar Pressluftkartusche mit Manometer.
    Der Waffe liegt keine Visierung bei - das heisst, ein Diopter oder ein Zielfernrohr muss extra besorgt werden. Da der Walther LG300 Dominator für den Field Target konzipiert wurde, ist es ratsam, ein gutes und grosses Zielfernrohr mit beachtlicher Vergrösserung zu kaufen.

    3. Das Gewehr

    Ich habe absichtlich die Schichtholz-Version bestellt, da mir die klassische Gewehrform sehr genehm ist. Der Alutec-Schaft mag ja super fein einstellbar sein, aber ich bin halt altmodisch. Ausserdem finde ich, ist der Schichtholzschaft auch sehr gut anpassbar. Aber hier erstmal die Daten zur Waffe:

    Kaliber: .177
    Masse: 1020 (Länge) x 220 (Höhe) x 50 (Breite) in Millimeter
    Gewicht: cca. 5,1 kg ohne Zielfernrohr
    Lauflänge: 49 cm
    Visierung: 11 mm Schiene für Montage
    Abzugsgewicht: 50-120 g
    Abzug: Druckpunkt- und Trockentrainingsabzug
    Maximale Energie: 16J und 21J (bzw. 7.5J nach Umbau)
    Schusskapazität: 300 Schuss (16J), über 500 Schuss (7.5J)

    Der Domi liegt gut in der Hand, ist ziemlich (Nasen-)schwer, was für mich noch sehr gewöhnungsbedürftig ist (hatte bloss leichte und mittelschwere LGs). Die Schaftkappe lässt sich in Grenzen individuell einstellen. Der Schulterabstand ist mit Massen, die Schaftbackenhöhe dicke verstellbar. Die Neigung der Schaftkappe ist auch ausreichend einstellbar. Ich habe kleine Hände, aber der Griff ist sehr bequem. Dieser sollte aber auch für Schützen mit grossen Pranken keine Schwierigkeiten bereiten. Man kann die Waffe auch mit schwitzenden Handflächen stabil halten. Dafür sorgen die Einkerbungen an der Grifffläche.
    Der Abzug ist quasi gleich mit dem des LG300; es lassen sich Vorzugsweg, Vorzugswiderstand und Druckpunkt einstellen. Der Züngel ist mit einem Gewinde versehen, auf welchem sich ein Fingerballen-Gegenstück aus Plastik befindet. Dieser kann in der Höhe verstellt werden.

    Die 11 mm Schiene ist sehr lang – sie reicht bis zur Laufmantelung. Dadurch wird die Anbringung eines Zielfernrohres enorm erleichtert. Gegenüber der 10 m Schiessmaschine (LG300) hat der Domi einen modifizierten Ladehebel: dieser ist seitlich gewölbt und stösst so nicht an das Zielfernrohr. Die Ladeluke ist angenehm gross, beim Schliessen hilft eine Feder mit. Der Dominator ist einschüssig.

    Unten vorne am Schaft findet man eine Schiene, wo man Stützhilfen anbringen kann. Diese Schiene ist fast 31 cm lang.

    4. Sonstiges

    Das Gewehr hat eine 300 Bar Technik und man kommt mit den handelsüblichen Pumpen nur bis 200 Bar. Um dieses Problem zu lösen, besorgte ich mir eine gebrauchte, aber voll erneuerte 6 kg Pressluftflasche (120 Euro) für Atemluft von der Feuerwehr. Diese Flaschen sind aus Stahl und werden bis 450 Bar getestet. Die Kartusche des Dominators ist leicht damit zu füllen: da die Flasche ein Ventil mit standardgemässem Gewinde besitzt, kann die mitgelieferte 300 Bar Füllbrücke gleich angeschraubt werden. Nun öffne man vorsichtig und mit Fingerspitzengefühl das Ventil, um die Kartusche möglichst langsam zu befüllen. Eine zu schnelle Befüllung hat die Erhitzung der Kartusche und damit die Zerstörung der Fülldichtungen zur Folge. Bei einer 200 Bar Füllung bekomme ich eine Schusszahl von cca 400 - 420 hin, mit 300 Bar läuft noch der Test :)

    An meinen Dominator habe ich ein MTC Viper 6-24x56IR Zielfernrohr angebracht. Diese Visierung ist für alle Luftgewehre zu empfehlen, egal, wie stark und welches System. Es ist zwar nicht billig (390 Euro), aber dieses Gewehr muss mit einer guten Optik ausgestattet werden, um die Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können.

    Ich habe die Schussleistung mit einem Chrony getestet und bekam eine V0 Differenz von 3,9 m/s aus 10 Schüssen. Durchschnittlich hat mein Dominator eine E0 von 7,323 Joule, was zwar die gesetzlichen Grenzen nicht voll ausspielt, aber durchaus akzeptabel ist.

    Und das Schussbild bei 16J (Werkstest)

    UPDATE: so, wir hatten am Wochenende einen FT Wettkampf, wo der Domi und ich auch mitmachten. Meine Erfahrung: das Gewehr ist sehr präzise, schiesst quasi Hase um Hase :) . Im Sitzen schiesst es sich sehr bequem, aber im Stehen muss eine Stützhilfe an die Unterseite angebracht werden, um das Gewehr gut abstützen zu können.
    Vor dem Wettkampf befüllte ich die Kartusche bis 250 Bar. Nach dem Einschiessen und dem ganzen Ereignis waren gut 200 Schuss abgegeben, aber das Manometer zeigte immer noch cca 210 Bar Fülldruck an. Ich finde, das ist eine Meisterleistung an Sparsamkeit!
    Dies war unsere erste gemeinsame Metallhasenjagd und wir müssen noch viel Zeit miteinander verbringen, um auf den gleichen Nenner zu kommen. Der Walther Dominator ist ein Spitzensportler - schiesst man daneben, kann man fast 100%-ig sicher sein, dass nicht das Gewehr Schuld war! Es ist gewöhungsbedürftig (wie auch jedes neue Sportgerät), schwer, aber sicherlich eines der besten Gewehre für das FT.

    Bitte entschuldigt eventuelle Fehler, ich habe lange nicht mehr Deutsch geschrieben, noch gesprochen. Mit freundlichen Grüssen aus Ungarn: Leslie (MLaca)[/BLOCK]

    bei uns in ungarn ist es auch verboten mit dem luftgewehr zu jagen. es ist auch verboten, schädlinge damit zu töten. bei uns gelten auch die dummen sub 7.5J für freie luftwaffen, aber mir kann kein polizist, kein gesetz verbieten eine von krankheitserregern nur so wimmelnde ratte auf meinem grund und boden abzuknallen! wenn ein gesetz dumm ist, dann tut es mir leid, aber pech gehabt! die gesetzesmacher sagen, jedes gratige tier ist zu schützen, und darf nur artgerecht getötet werden. ich zähle ratten nicht dazu, sorry. zum glück fauche ich nur rum, eine rattenplage gibt es nicht, aber wenn, dann würde ich sofort zum lg greifen!