Beiträge von Wolfenzeitalter

    Ist durch, wie geplant und wurde seitens der Behörde akzeptiert. Die wesentlichen Teile wurden abgegeben, alle freien Teile habe ich behalten.

    Somit habe ich wenigtens einen Satz freie Ersatzteile für den sportlich genutzen Steyr, die ja auch für sich einen Wert darstellen.

    Der ideelle Verlust ist natürlich unschön...den hatten wir damals kurz nach dem 18. Geb. stolz bei Frankonia Düsseldorf gekauft und notdürftig verpackt durch die Kö geschleppt.

    Ich bin in meinem Landkreis der Einzige (Depp? :-)) gewesen, der eine Salutwaffe Steyr 1895 angemeldet hat. Dabei habe ich auf die Formulierung "insbesondere" vertraut, die vom Rechtsgedanken ja der Behörde das Ermessen einräumt, auch andere Bedürfnistatbestände als die drei Genannten zuzulassen. Ich nutze einen Steyr 1895 sportlich, der Salut sollte als Erstzteillager behalten werden.

    Leider sieht die Behörde nur die drei genannten Bedürfnistatbestände, eine Anfrage beim VDW meinerseit brachte keine neuen Erkenntnisse, außer die Möglichkeit Umbau auf Deko.

    Daher wird die "Waffe" nun diese Woche bei der Behörde abgegeben. Alle freien Teile habe ich allerdings ausgebaut. Übergeben wird Lauf, Verschlussträger, Verschlusskopf und Gehäuse. Bin mal gespannt ob die Behörde Einwände hat, aber dann soll sie eine Verfügung schreiben und das Regierungspräsidium muss über den Widerspruch entscheiden.

    Bin soweit zufrieden hier im Südwesten. Allerdings schiesse ich nicht nur in einem Verein. Kurzwaffen im "Stammverein" ca. 30 km entfernt und Langwaffe als Gastschütze in einem Verein in der Nähe, weil dort die besseren Gegebenheiten vorhanden sind und man auf jeden Fall auch an den 100 m Stand kommt wenn man möchte. Für Fallplatte Flinte muss ich allerdings auch ab und an mal etwas weiter fahren zu Vereinen wo das zB indoor möglich ist.
    Manchmal übernachten wir auch in Philippsburg auf der Schiessanlage wenn da Landesmeisterschaft war und mieten dann am Folgetag zu dritt oder viert 300 m Stand.
    Allerdings hatte ich beim Stammverein damals gleich auf die GSVBW Meldung verzichtet, (weil mir deren Richtlinien nicht unbedingt als mitgliederfreundlich zugesagt haben) und bin in eine vereinsübergreifende BDS - Gruppe eingetreten. Alle Wettkämpfe laufen auch dann über den BDS.
    Schlimm fand ich allerdings die Zeit, wo ich im Rheinland gelebt habe (Köln Aachener Tagebauland). Ich weiss nicht, ob es so ist (damals war ich nicht in Vereinen aktiv), allerdings habe ich den Eindruck, dass man dort sportlich orientierte Vereine mit der Lupe suchen muss. Dafür findet man an jeder Ecke diese grausigen St. Sebastianus Dackelclub Bruderschaften mit LG Ständen und maximal KK. Das hat mich damals aber eher abgeschreckt. Das hat eher mit gesellschaftlichen Status zu tun und mit Legitimierung von Alkoholgenuss. Aber LG Schiessen kann man auch zuhause.

    Mit ein wenig interner Vereinsmeierei muss man halt klarkommen im Endeffekt und auch mit Arbeitseinsätzen. Wenn man sich für mehrere Disziplinen interessiert oder gerne schiesst, wird es in meinen Augen in nur einem Verein (je nach Standangebot) eng.

    Der Täterschutz ist eben wichtig und wird immer weiter ausgebaut. Es wäre schon gemein, wenn man sich mit einem Messer oder mit einem Tierabwehrspray zur Wehr setzen würde.

    Schade, wenn man sich an die Gesetze halten möchte, schränkt das die Bewegungsfreiheit immer weiter ein. Die Innenstädte werden dadurch bestimmt nicht sicherer.

    Eine Plattform wie Gesichtsbuch richtet sich eben nach dem maximalen kommerziellen Erfolg aus, das bedeutet sogenannte Trends und Must Haves werden unterstützt und möglichst viele Daten der Nutzer werden abgegriffen. Waffen zählen nicht unbedingt zu den angesagtesten Trends in Germoney.

    Abgesehen davon sollte man Datenkraken meiden, bzw. sich die Sicherheitseinstellungen, Zugangsberechtigungen genau anschauen. Personaler googlen auch heutzutage.

    Finde das Ding lächerlich und typisch BRD. Die 100 Schekel sind da noch besser in einer Trainigsstunde WingTsun investiert.

    Denn nächsten Knaller sehe ich auch schon am Horizont kommen: Ein Gerät, dass auf Knopfdruck rosa blinkt und laut abspielt: "Hilfe Hilfe Achtung Achtung bitte lassen Sie von mir ab, das ist gesetzeswidrig" (Natürlich wird die Botschaft in 30 verschiedenen Spachen abgespielt, damit niemand benachteiligt wird).

    Finde ich bewundernswert, sich den gleichgeschalteten Medien so zum Fraß vorzuwerfen. Wenn jemand, der die Sendung sieht, im Ansatz mal versuchen sollte, die Dinge (im Gegensatz zur Politik & Presse) reflektiert und objektiv zu betrachten, war das schon mal etwas wert.

    Wir versuchen auch, im Bekannten - und Kollegenkreis bei Gelegenheit immer Anstöße zum differenzierten Betrachten zu geben. Ich höre dann immer "Du bist ja gar nicht so wie Pulver Kurt, sondern ein ganz normaler Mensch" (Huch das kann es auch geben bei Sportschützen). Man kann auch mal jemanden, der aufgeschlossen ist, zum Gastschiessen einladen und zack vielleicht hat der Verein wieder Nachwuchs.

    Mir fällt gerade auf, dass es ist ein wenig am Thema vorbei es geht ja hier im Kern um Selbstschutz. Sorry. Aber ich poste es mal trotzdem, die Mechanismen sind ja die Gleichen.

    Das ist leider durchaus ein Risiko, mit dem nicht nur im freien Waffen Bereich bedroht ist, je nach politischer Wetterlage.

    zB der Einsatz historischer Belegstücke wie der Steyr MP34ö für sportliche Disziplinen. Oder IPSC Schiessen. Da gibt es wohl nicht wenige Kräfte, welche dies gerne unterbinden würden.

    Bei den freien Waffen stützt sich mein Argument eher auf Beobachtungen, dass es meistens handelbar bleibt (Alt- Salut, Alt Deko etc. ..), oder ansonsten WBK pflichtig wird (gekorene LEP) und damit natürlich auch an Wert verliert, jedoch eher wg den Nebenkosten und rechtlichen Hürden bei der Anschaffung.

    Einfach Technikinteresse (System, Historie, Entwicklungsstufe u.a. Aspekte) und wohl auch Sammelleidenschaft. Und die ist ja auch nicht immer rational erklärbar. So hatte ich mal eine Unterkategorie in der Sammlung namens "Hässlichkeiten, die man haben muss". Sie bestand vorwiegend aus italienischen PtB Waffen...

    Wertanlage kann ebenfalls ein Grund sein (Gesetzesverschärfungen, Altbestand "Kenner wissen Bescheid ;) haha").

    Bei youtube gibt es den gear Kanal vom Kai Sackmann. Er stellt dort verschiedene Rucksacktypen und auch ein paar Modelle vor, die meiner Meinung nach was taugen. Vielleicht wäre der Eiger40 von Tashev etwas für Dich, allerdings hat er nur 40 l.

    Und wenn der Knallkasten doch nichts taugt ---- und irgendeiner kommt immer um die Ecke --- Schiessen in Wohnmobilen kann in der BRD neuerdings mit einer Organisation namens "NSU" in Verbindung gebracht werden.

    Fragt doch einfach mal in einem örtlichen Schützenverein? - mehr als nein sagen werden die nicht (wobei ich da aber nicht glaube). Da könnt ihr während der Schießzeiten auf dem Kurzwaffenstand Schreckschusswaffen ausgiebig testen. Es wird allenfalls eine Standgebühr fällig (Gebühr für beschädigte Rahmen wohl eher nicht ;^) ). Und die ist immer noch günstiger als eine Ordnungsstrafe wg unerlaubten Schiessens.