Beiträge von TBJ

    Hallo Leute

    mich wird wahrscheinlich niemand mehr kennen, ich habe vor Jahren mal als Teenager mithilfe dieses Forums das Haenel 310 meines Vaters repariert. Danach sind noch einige Exponate hinzugekommen, aber ich habe mich hier nicht so oft blicken lassen.

    Ich habe das Problem, dass bei meinem neuen Haenel III-284 das Teil 35 auf dieser Explosionszeichnung Technik .Haenel Suhl Mod. III-284 fehlt. Die Manschette war absolut stümperhaft gegen zwei dicke Gummischeiben getauscht worden, die so groß waren, dass sich die Feder nach dem Abdrücken nur langsam entspannt hatte.Wie auch immer, das Teil 35 fehlt und ich möchte gerne wissen, aus welchem Material es besteht und ob mir im besten Falle jemand vielleicht schnell die Maße abnehmen könnte. Ich bin zur Zeit zufällig in einem Metallbaubetrieb tätig und könnte es mir vielleicht drehen.

    Vielen Dank schon im Voraus
    Tobias

    Hallo

    aaaaah - ist dunkel denn richtig dunkel, sodass es in vagen Erinnerungen zu schwarz changieren könnte?

    Das ist in der Tat sehr interessant, denn dann wäre der für super selten gehaltene Schaft einfach nur von minderer Qualität.

    Ih bedanke mich für diesen Hinweis - klasse Forum !!

    Tobias

    Hallo

    ein Bekannter behauptet hier doch tatsächlich, früher einen Haenel-Knicker, ab Werk mit einem schwarz lackierten Schaft, besessen zu haben.

    Das Baujahr müsste so um 1974 liegen.

    Ist jemandem von euch so ein Sachverhalt bekannt? Immerhin habe ich bisher nur das Standard-Braun bei Haenels gesehen.

    Vielen Dank schonmal
    Tobias

    Hallo Leute

    Zitat

    wenn ich ca 20 mal mit Diabolo im Lauf aber ohne Laufdichtung, allerdings mit kolbendichtung schiesse, geht dann evtl. die Kolbendichtung kaputt?

    Zitat

    möglich.

    Darf ich fragen warum?? Bedeutet das, dass ohne Laufdichtung der Widerstand bezüglich des Luftdrucks bereits so klein ist, dass die Manschette beim Aufprall beschädigt wird??

    sich, um seinen Knicker besorgt, fragend
    Tobias

    Moin

    hm, tscha ich kann als Laie leider nicht viel erkennen. Entferne doch einfach ma den Schaft, dann wirst du sicher feststellen können, ob es Unterschiede zur bereits vorhandenen Anelitung gibt.

    Ans Ende des Gewehrs gehört eine Schiebesicherung, aber ich denke mal auch dass man als vorsichtiger Schütze nicht unbedingt darauf angewiesen ist. Mein 310 ist auch gesichert, wenn der Repetierhebel nicht zur Seite weggeklappt ist.

    Jetzt sage ich viel Erfolg beim Reparieren!! Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und meine, viel Ahnung braucht man beim Zerlegen und Zusammensetzen dieses Gewehres nicht ;) Das Einzige wovon ich seinerzeit viel brauchte war Öl..

    Tobias

    Moin

    ja die Anleitung vom link stimmt, wenn dein Gewehr kein 310-4 oder baugleich mit dem genannten ist.

    Denn in dem Falle stimmt die Anleitung nicht mehr.

    Prinzipiell kann man aber sagen: Mit etwas Mut einfach alles abbauen. Ich konnte als absoluter Anfänger keine besonders kniffligen Stellen bemerken.

    Viele Grüße
    Tobias

    Moin

    Zitat

    Vielleicht kann man da mit Zinkstaub ran... ,

    :cry: uuuuuh, ich kenne mich ja in der Modellbauerszene noch schlechter aus als bei Luftgewehren, aber dafür etwas besser mit Metallen.

    Zink ist wirklich in allen Formen nicht das Gesündeste. Ich wollt nur mal sagen, schließlich ist das ja alles öffentlich hier:

    Eine gute Atemmaske gehört bei sowas unbedingt dazu. Ob's nun Zinkspray oder ~pulver ist. Verzinktes Blech schweißt lieber erst garnicht.

    Viele Grüße
    Tobias

    Moin

    hach, jetzt habe ich mal ein paar Magazine durchgejagt und es ist bei jedem Schuss eine Genugtuung, dass vorne eine Kugel rauskommt.

    Der konstruierte Fall klingt übrigens sehr plausibel und ist mir just heute wiederfahren: Das Gewehr stolz nem Bekannten vorgestellt, der packt es ganz komisch und rutscht natürlich kurz vor Ende ab. ich war aber klug genug, das magazin vor dem zweiten Spannen zu entfernen^^

    Die Manschette hat sich auch richtig angepasst, man hat das Gefühl mit jedem Schuss wird der Wums stärker.

    Ich wollt nur nochmal sagen: thx a lot

    TBJ

    Moin ich nochmal

    was soll ich hiervon halten: kleines einmaleins für haenel 310 besitzer

    ??

    Die Aussage zu den Geschossen:

    Ich hatte eigentlich vor, mir zusammen mit der Kimme (ohne trifft man ja kein Scheunentor) H&N Präzionsdingens....von 4,4 mm zuzulegen. Ich würde NIE alte Bestände aufbrauchen, ich besitze noch einige volle Dosen VEB Kugeln aber die werden auch voll bleiben.

    Wie darf denn einer 4.4 mm Kugeln verkaufen, wenn die kleiner sind??

    Tobias

    Moin Moin

    gut, nach abwägen der einzelnen Methoden und kleineren Funktionstesten habe ich mich für die mechanische Variante entschieden und den Müll rausgepopelt.

    WAHNSINN !! In dem Moment als das Gewehr vor 20 Jahren blockierte muss der Vorbesitzer ja wirklich ne ganze Menge Wut im Bauch gehabt haben. Neben den 5 Kugeln im Lauf steckte im GESAMTEN Röhrchen von vorne bis hinten ein einziger "Bleistift". Geduld Geduld....

    Tja nach einer Stunde konnte ich allerdings doch noch einen ersten Probeschuss abgeben, dabei fiel mir auf, dass die Kimme fehlt :confused2: Da habe ich prombt die prall mit Zeitungen ausgestopfte Marktk***-Tüte verfehlt ;D

    Ich werde mir wohl die beim Link gezeigte Kimme kööfn müssen.....

    Jedenfalls bedanke ich mich für die Unterstützung, ich hoffe meine Fratgen waren nicht zu blöd ;)

    Möglicherweise hört ihr ja doch noch was von mir, ein Bekannter meinte, dass er auch noch so ein Knicker in einer Ecke seines (großen) Hauses stehen hat. Vielleicht tauscht ers ja gegen ein paar Bier :laugh:

    Tobias

    Moin

    entschuldigt die verspätete Antwort, aber ich bekam unverhofft Besuch...

    Also das Gewehr ist ein Haenel 310 - mehr steht nicht drauf. Wenn ich das richtig verstanden habe, mit Sportschaft.

    Wie ich darauf kam, das Rohr sei aus Alu weiß ich auch nimmer....

    Was ist nun besser? Ausboren oder Schmelzen?? Ich jage in meiner wenigen freien Zeit shon genug seltenen Ersatzteilen hinterher, da muss nicht noch eines dazukommen....

    Gruß
    TBJ

    Moin

    und schonmal danke für deine Auskunft!

    Ich kann es sicher mit einem Draht versuchen, nur wohin dann damit?? Das Röhrchen ist ja am anderen Ende nicht offen, somit lässt sich der Blei-Schmadder ja nicht einfach hindurchschieben...

    Zum Bohren braucht man auch die nötige Präzision, wenn das Rohr tatsächlich so empfindlich ist wie beschrieben.

    Und wie wäre es mit Schmelzen?? Ich habe momentan nur noch Bedenken weil ich vermute das Rohr ist aus Alu.

    sagt mal was,

    Gruß
    TBJ

    Moin Leute

    ich darf mich kurz vorstellen (wenn das in heutigen Zeiten überhaupt noch üblich ist!!??): Ich komme aus dem Nordosten Deutschlands und sammle normalerweise Petroleumdrucklampen und son Kram.

    Vor Kurzem war da so eine Annonce in unserer Lokalzeitung und ich dachte jut ich verkauf mein olles Luftgewehr, das da so lange im Garten rumliegt an den Herrn. Es schoss nimmer, ich wollte es mal reparieren aber nachdem ich den Schaft abgeschraupt hatte sah ich nirgends weitere Teile, die ich hätte ausbauen können. Naja nachdem ich es jetzt im Garten aus dem blauen Müllsack wickelte sah es nach all den Jahren noch so gut aus, dass ich es nun eben doch behalten wollte, bisschen aufarbeiten, mit sowas habe ich ja Erfahrung.

    Ein Durchaus unglücklicher Zufall war, dass mein gleichnamiges Gewehr völlig anders konstruiert ist als das in diesem Thread: Austauschen der Laufmanschette Haenel aber das konnte mich nun nichtmehr davon abhalten, es in seine Einzelteile zu zerlegen.

    Im Lauf steckten sage und schreibe fünf (!!!) Kugeln. Die spektakulärste ist mal mit auf dem Foto unten. Nachdem ich diese entfernt hatte, der Lauf gereinigt und die Manschette (die gibt's bei Petroelumlampen auch - nur weniger wuchtig) geölt war baute ich das Gewehr wieder zusammen, um frohen Mutes einen Probeschuss abzugeben.

    Aus dem Lauf kam aber nichts und vom Gerät bzw. vielmehr von der "Pumpe" konnte man nur ein pfffff vernehmen.

    Alles wieder zerlegen.....Eine Prüfung des dünnen Röhrchens auf dem Bild ergab, dass dieses dicht ist. Ich reime mir zusammen, dass es frei durchgängig sein muss!!??

    Meine Frage: Wie bekomme ich jetzt am schonendsten diese dödelige Bleikugel aus dem empfindlichen Rohr??

    Und dann noch: Wie müssen die Kugeln durch den Lauf passen?? Wenn ich jetzt eine vorne reinstecke, lässt sich diese nur mit (wenn auch sehr geringem) Druck (dünner Schweißdraht) ans andere Ende des Laufes bringen.

    Bitte habt Vertändnis, das ist überhaupt nicht mein Gebiet.

    Gruß
    Tobias