Moin Leute
ich darf mich kurz vorstellen (wenn das in heutigen Zeiten überhaupt noch üblich ist!!??): Ich komme aus dem Nordosten Deutschlands und sammle normalerweise Petroleumdrucklampen und son Kram.
Vor Kurzem war da so eine Annonce in unserer Lokalzeitung und ich dachte jut ich verkauf mein olles Luftgewehr, das da so lange im Garten rumliegt an den Herrn. Es schoss nimmer, ich wollte es mal reparieren aber nachdem ich den Schaft abgeschraupt hatte sah ich nirgends weitere Teile, die ich hätte ausbauen können. Naja nachdem ich es jetzt im Garten aus dem blauen Müllsack wickelte sah es nach all den Jahren noch so gut aus, dass ich es nun eben doch behalten wollte, bisschen aufarbeiten, mit sowas habe ich ja Erfahrung.
Ein Durchaus unglücklicher Zufall war, dass mein gleichnamiges Gewehr völlig anders konstruiert ist als das in diesem Thread: Austauschen der Laufmanschette Haenel aber das konnte mich nun nichtmehr davon abhalten, es in seine Einzelteile zu zerlegen.
Im Lauf steckten sage und schreibe fünf (!!!) Kugeln. Die spektakulärste ist mal mit auf dem Foto unten. Nachdem ich diese entfernt hatte, der Lauf gereinigt und die Manschette (die gibt's bei Petroelumlampen auch - nur weniger wuchtig) geölt war baute ich das Gewehr wieder zusammen, um frohen Mutes einen Probeschuss abzugeben.
Aus dem Lauf kam aber nichts und vom Gerät bzw. vielmehr von der "Pumpe" konnte man nur ein pfffff vernehmen.
Alles wieder zerlegen.....Eine Prüfung des dünnen Röhrchens auf dem Bild ergab, dass dieses dicht ist. Ich reime mir zusammen, dass es frei durchgängig sein muss!!??
Meine Frage: Wie bekomme ich jetzt am schonendsten diese dödelige Bleikugel aus dem empfindlichen Rohr??
Und dann noch: Wie müssen die Kugeln durch den Lauf passen?? Wenn ich jetzt eine vorne reinstecke, lässt sich diese nur mit (wenn auch sehr geringem) Druck (dünner Schweißdraht) ans andere Ende des Laufes bringen.
Bitte habt Vertändnis, das ist überhaupt nicht mein Gebiet.
Gruß
Tobias