Beiträge von DarkSpir

    Tja, is ganz einfach. Es handelt sich hierbei um eine Walzensicherung. Wenn du den Hahn spannst und dir den Schlagbolzen mal ansiehst, wirst du feststellen das dieser in eine halbierte Walze eingelassen ist. Wenn du den Sicherungshebel nach unten drückst, dreht sich die Walze ein Stück und liegt somit von der Seite gesehen höher als der Schlagbolzen. Wenn du den Abzug betätigst, schlägt der Hahn somit auf die Walze und nicht auf den Schlagbolzen und der Schuß bricht nicht.

    It's not a bug, it's a feature. ;)

    Nachdem ich versucht habe, das abgescharbte Plastik auf meinem Teil durch Epoxidharzkleber zu ersetzen und dies kläglich scheiterte, habe ich mich damit begnügt, das Teil vorerst falsch herum einzusetzen und den kleinen Bolzen, der das Ding in der unteren Stellung festhält, wegzulassen. Jetzt muß ich beim Zerlegen nur dafür sorgen, das ich den Riegel nicht verliere (der lässt sich ja jetzt ganz abziehen) und nicht "falsch" herum einbaue.

    Zumindest bollert meine kleine P22 jetzt wieder bis ich ein Ersatzteil beschafft habe.

    Frag mal meinen Chef, der hat noch 2 Päckchen á 50 Schuß grüne Übmun... Ich selbst hab noch irgendwo einen Schuß MG-Übmun rumliegen, hab mir den extra aussm Gurt geklaut damit ich ihn in meinem G3 verballern kann... kam dann aber doch nich zu.

    Aber ganz besonders stolz bin ich auf die leere 105mm-Kartusche von ner Feldhaubitze. Die Granate wollten sie mir allerdings nicht mitgeben... :( Aber wenigstens durfte ich sie dann wegschießen. :)

    Soweit mir das mein waffengeiler Versorgungsfeldwebel mal erklärt hat, gilt Munition ab 6mm als Mannstoppend. Das das 5,56x45mm kleiner, leichter, schneller, präziser ist, mag sein. Aber im Gegensatz zur 7,62x51mm ist das Zeug nicht dafür gedacht, jemanden zu töten.

    Wenn ich mit meinem G3 jemanden treffe, ist er schon richtig schwer verletzt. Die Chance das er tot ist oder demnächst stirbt ist viel größer als beim Natokaliber. Wer tot ist, liegt auf der Erde, blutet noch ein bisschen und wartet im Allgemeinen auf den Pfarrer, der dafür sorgt das er unter die Erde kommt. Er kostet somit nicht mehr sehr viel.

    Jemand, der allerdings nur verletzt ist (und die Nato-Mun ist genau dafür gedacht), schreit, blutet, und braucht Unterstützung. Er rüttelt an der Moral, er bindet Personal (erstmal den Soldaten, der ihn rauszieht, dann einen Sanitäter, der ihn wieder zusammenflickt und dann liegt er verletzt im San, kostet im Allgemeinen mehr als ein Soldat im Einsatz und leistet dafür faktisch null, denn er ist ja verletzt). Mit 5,56x45 richtet mal also im großen Maßstab gesehen vieeeel mehr Schaden an als mit 7,62x51mm.

    Unter uns: Mir gefällt allerdings der Gedanke eher, mich vor ne M109 Panzerhaubitze zu stellen und mit meinem G3 den Fahrer im Panzer zu erschießen... und den Uffz im Turm vielleicht auch noch mit dem 2. Schuß...

    Auf der anderen Seite muß ich als Linksschütze dem G36 ganz klar zuschreiben, das man den Spannhebel auch von rechts betätigen kann... :D

    Also ich hatte mit dem Teil nur einmal Kontakt, hab damals G3 auf 200m geschossen. Nach dem ersten Schuß fühlte ich mich schlicht verarscht, Rückstößchen ist nicht wirklich das richtige Wort wenn man das Bollern mit 7,62x51mm gewohnt ist...

    Irgendwer hat beim Kalibrieren von dem Ding gepennt, wir haben so lange rumgeballert bis der Zugführer von hinten böse "STOPFEN, STOPFEN!!! IHR SCHIESST WIE SCHEISSE!" gebrüllt hat. Danach hat er für jeden Soldaten Richtungskommandos gegeben, bis der Punkt auf seinem Monitor auf der 10 lag und dann Feuer befohlen. Ich hab aus Spaß vorher mal durchs Visier geschaut und konnte das Blaue vom Himmel sehen... :lol:

    Gut hat mir auch eine Geschichte von einem meiner Freunde gefallen, die haben P1 in dem Ding geschossen. Er nam die Waffe in die Hand, richtete sie aufs Ziel, zog den Abzug durch und das Ding ruckte ein paarmal und klickte dann müde. Er: "Herr Oberfeldwebel, meine P1 schießt Feuerstoß." OFw: "Oh, sorry. Da ist noch das Programm vom MG geladen..."

    DANKEDANKEDANKEDANKE!!!!! Die Feder vom Schlittenfang ist vielleicht ein fusseliges Kind, meine Güte! Aber ich hab grad den Trick raus wie ich das Ding mit begrenztem Aufwand und zwei Gesunden Händen und "nur" jeweils 5 Fingern wieder dahin bekomme wos hingehört.

    Sorry, Bilder kann ich leider noch nicht liefern, wird aber nachgeholt.

    Tja, ich hatte etwas gehofft, das ich den Riegel einfach umdrehen und wieder einbauen kann. Leider ist das Teil asymetrisch und dementsprechend geht das nicht. Soweit ich gesehen habe ist da auch kein Spiel für ein "Schutzblech", zumindest bin ich mir dann nicht mehr sicher das der Hülsenauswurf anschließend noch funktioniert.

    Aber ich glaub ich hab die Ursache für mein Problem gefunden: Zwischen den Platzpatronen, welche lose in meiner Jackentasche waren und auf einen freien Platz im Magazin warteten, hatten sich auch gut 20 Schuß Flash Defense (Hier zu finden, recht weit unten) versteckt. Ich glaub, die waren einfach zu heftig für die kleine P22... *seufz*

    Dankedankedanke. Ich hab halt gedacht das es besser ist die Frage möglichst breit zu streuen um möglichst viele Antworten zu bekommen... nunja, meine Mittagspause war schon fast rum und für Copy+Paste war ich zu faul.
    :D

    Zitat

    Original von coolcat
    Da ich an meiner P22 ja schon einen neuen Abzug montieren musste, habe ich das Ding ja komplett zerlegen müssen.
    Ist das bei der KK genauso, weiß das einer??

    Du hast das Ding schonmal komplett zerlegt? Wie kann ich den Riegel ausbauen, den man nach unten klappen muß wenn man die Waffe zerlegen will? Von der Seite betrachtet sieht der nämlich bei mir rampenförmig aus, d.h.: Bei jedem Schuß wird der Riegel nach unten gedrückt, es hängt sich der Schlitten hinten aus und fliegt im hohen Bogen auf die Straße zur Belustigung der Beteiligten und zum Unmut des Schützen.