Katja Triebel heute bei Maischberger

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 6.439 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. April 2016 um 09:06) ist von Tiju.

  • Also mir sind bei der Sendung ein paar Sachen aufgefallen:

    Es geht um Waffen. Argumente, Statistiken, hin und her... aber selbst mir ist es schwergefallen von was für Waffen die da reden. Argumente für PTP werden mit Argumenten gegen EWB-Pflichtige widerlegt, gewürzt mit Zwischenrufen zu Deko's und der persönlichen Vorliebe zu Sylvester. Was ein durcheinander... oder doch viel einfacher als ich dachte? Alles Mordwerkzeuge?

    Ich find es teilweise entmutigend, wie soll ich es ausdrücken, dass es kein Fernsehen mehr gibt, welches dem geneigten Zuschauer etwas Beibringen oder auch mal geistig Fordern kann. Schaut euch doch mal Wissenschaftsbeiträge in schwarz weiß Qualität an. Vielleicht müssen wir nun den EU Bürger nun auch vor Bildung schützen? Eventuell dürfen die anwesenden Leien neuerdings einfach rechtlich keine Gesetzte oder Gesetzauslegungen erklären? Ich habe diese ständige Parteifahnen schwingenden, selbstinzinierenden Diskussionsrunden eigentlich ziemlich satt. Jedes mal wenn es in der Berichterstattung um Themen geht, in denen ich denke da kenn ich mich aus, höre ich nur verdrehtes geblubbere. Ich hoffe bei den Themen wo ich keine Ahnung habe ist's besser... Geht es eigentlich irgendwann mal darum uns voranzubringen, oder nur um die eigene Pinkepinke und die Sitzverteilung? Da brauch sich einer wundern wenn die EU immer mehr abgelehnt wird, wenn sie den kleinen lediglich gängelt. Ist es nicht bescheuert wie oft die Politik versucht uns vor etwas zu beschützen obwohl wir das gar nicht wollen? Es sei denn mit dem gefährlichen Kram lässt sich Geld verdienen und eventuell ein paar publikumswirksame Arbeitsstellen. Dann sieht es wieder ganz anders aus. Vielleicht sollte de EU wieder Lebensmittelmarken einfügen. Also Maximalkontingente für Kohlenhydrate. Und Natürlich die Sichere Aufbewahrung getrennt vom Salz. Nutella auf EWB, das wäre noch was uns dringend fehlt.
    Wer ernennt eigentlich immer diese "Fernsehexperten"?

    SO, Nu ist es mal wieder raus. Sorry wenn Ihr meinen Wutausbruch lesen wollt ... ;o) Mir geht's nun besser..

    2 Mal editiert, zuletzt von VoFi (10. April 2016 um 23:31)

  • Ich finde es sehr begrüßenswert und tapfer, sich als Waffenbefürworter so einer Diskussion zu stellen, die von der Gegenseite oft sehr emotional und verdrehend geführt wird. Respekt.

    Eigentlich könnte man mit beziehungsloser Simpelargumentation, also der Methode der Waffengegner, auch was für Waffen sagen. Obama zum Beispiel ist leicht als Lügner oder schlicht dumm zu entlarven, denn die offiziellen behördlichen Zahlen in den USA, die ihn zu Tränen treiben, sind eindeutig:

    Anstieg der Schußwaffen in der US-Bevölkerung 1990 bis heute: ca. 30%, wobei es ca. 330 Millionen Schusswaffen geben dürfte. Das beklagt Obama regelmäßig.

    Entwicklung der Rate der Tötungsdelikte: von 9,7 pro 100000 im Jahre 1990 auf ca. 4 pro 100000 heute, d.h. Halbierung

    Entwicklung der Rate der kriminellen Tötungen durch Schusswaffen: von 7 pro 100000 im Jahre 1990 auf 3,5 pro 100000 heute, d.h. Halbierung

    Ist also glasklar, mehr Waffen bedeuten weniger Gewaltkriminalität mit Waffen (natürlich ist das nicht so klar, aber die Realität ist ja auch egal für solche Diskussionen).

    Ist man in einer Diskussion bei solchen Zahlen angekommen, schwenken Waffengegner mangels Alternative immer auf den "Tränen für jeden Einzelfall"-Weg, d.h. es reiche doch, wenn auch nur eine Tötung eines Menschen (oder besser: eines Kindes) durch Schusswaffen durch strenge Gesetze verhindert werde. Das ist, jedenfalls in den USA, leicht zu kontern mit dem Hinweis auf die vielen Leben, die durch Schusswaffen gerettet werden.

    Allerdings kommt es in der öffentlichen Diskussion wenig auf Argumente an, es geht um Gefühligkeit.