Neue HW88, Trommelauswurf hakelig...normal?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.261 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2016 um 15:56) ist von tillterilltilltill.

  • Hallo Allerseits,

    nach Recherche in eurem Forum habe ich mir heute in einem Waffenladen eine HW88 gegönnt. Schönes Teil. :thumbup:
    Aber mir fällt auf, dass wenn ich den Schieberknopf nach vorne schiebe, ich beim Trommelauswerfen einen gewissen klemmenden Punkt überwinden muss, bis die Trommel rauskippt. Der Schieberknopf schiebt ja die Trommelachse zurück, so dass diese raus kann aber ich hab das Gefühl, da fehlt ein halber mm beim raus schieben. Die Trommelachse hat ja an dieser Stelle so eine abgerundetes kugeliges Ende, so dass sie dann doch über die kleine Kante rutscht. Aber man muss so fest drücken, dass die Trommel dann plötzlich raus kippt und man sich durch den festen Druck irgendwo an der Waffe die Hände zwickt. Irgendwie nicht schön. ?(

    Wie fühlt sich das bei euch an? Kann die Trommel ohne Kraft ausgeschwenkt werden oder müsst ihr auch etwas kräftiger drücken?

    Danke schon mal für eure Rückmeldungen! :^)

    Gruß
    Christoph

  • Es könnte sein ,dass alles noch etwas schwer läuft,weil
    die Passungen an den entspechenden Bauteilen noch etwas eng sind .
    Das ist natürchlich kein Problem ,war bei meinem HW 88 auch .
    Bewege die Trommelachse ein paar mal hin und her und verwende dazu das Schmiermittel
    FIN-SUPER mit Teflon von Interflon(in jedem guten Werkzeughandel erhältlich!). :thumbup: :^)

  • Bei meinem mit der PTB659 geht das butterweich. Bei meinem mit der PTB888 war es so, wie du es beschreibst.,Ich denke aber, das wird mit der Zeit besser.
    Meiner ging aber heute zurück zu Frankonia (siehe auch meinen Thread "HW88 (SAW) klappert"). Ich habe ihn nicht gegen einen neuen ausgetauscht, sonder das Geld zurück genommen. Ich habe bei 3 HW37/88 zweimal Pech gehabt.

    Ich würde den auf alle Fälle testen, nicht dass du das gleiche Problem wie ich hast (2 von 5 Patronen zündeten nicht, weil entweder das Zündhütchen nur leicht eingedrückt war oder das Zündhütchen nicht mittig getroffen wurde, siehe Bild: das linke hat bspw. nicht gezündet).

  • Ich habe gerade nachgeschaut ,meiner hat auch die PTB 888 ,aber
    wie gesagt nach der o .g. Prozedur mit dem Fin-Super war nur noch ein ganz
    leichter Widerstand zu vermerken . :^)

  • Danke für Eure Antworten. Das heisst ich muss die HW88 nicht zurück geben, sondern das ist relativ normal? Hatte in einem Youtube Review halt das Gefühl, dass die Trommel dort völlig widerstandslos ausschwenkt, daher war ich verunsichert.

  • Naja, normalerweise sollte sich die Trommel auf jeden Fall widerstandslos ausschwenken lassen.

    Ich denke nicht, dass es am noch neuwertigen Zustand liegt. Ich hatte auch schonmal einen HW88, da ließ sich von Anfang an alles butterweich ausschwenken und bedienen. Und auch bei meinem HW37 geht das alles ohne Probleme.

    Wenn es bei deinem hakelt würde ich schon denken, dass da evtl. irgendwas nicht stimmt.
    Vielleicht ein Grat in der Fassung des Trommelkrans, der das Ausschwenken bremst? Vielleicht ist aber auch die kleine Zinkspitze (oder in dem Fall Alu?) vom Trommelschieber abgebrochen, sodass du die Achse nicht weit genug nach vorne drücken kannst, wenn du meinst dass du das Gefühl hast, das abgerundete Ende der Trommelachse wäre die Hürde, die es da zu überwinden gilt. Musst mal gucken, ob bei ausgeschwenkter Trommel der "Pin" unter dem Schlagbolzen bündig mit dem restlichen Rahmen ist oder zu tief liegt.

    Vielleicht ist es aber auch einfach die kleine Erhöhung über dem Abzug/schräg links unter dem Trommelschieber. Da die Trommel ja etwas Spiel hat kann es bei den HW-Revolvern immer sein, dass die Trommel sich an dieser Nase etwas verkeilt. Bspw. wenn man den Revolver mit der Mündung nach oben hält, die Trommel damit etwas nach unten rutscht und man dann ausschwenkt. Sollte dies der Fall sein, ist es wohl normal. Ob sowas beim scharfen Vorbild, dem S&W Mod. 36/Mod. 60 auch passieren kann weiß ich allerdings nicht. Diese Nase ist jedenfalls dafür da, dass die Trommel im ausgeschwenkten Zustand nicht von der Achse rutschen kann. Falls es daran liegt, einfach immer aufpassen, dass die Trommel nicht nach hinten rutscht, wenn du ausschwenkst.

    Ob du den Revolver ggf. besser umtauschst oder nicht - je nachdem, was das Problem im Endeffekt ist - das musst du wissen. Bedenken musst du nur, dass der Revolver momentan scheinbar überall ausverkauft ist und es deswegen erstmal keinen Ersatz geben könnte.

    Wie defense hatte ich mit den meisten HW-Revolvern allerdings auch wenig Glück. Und das, obwohl hier die Qualität immer hochgelobt wird. An sich ist der HW37/88 auch mein Lieblingsrevolver, da ich den S&W Mod. 36/60 super finde, aber man kann schon Pech haben und die Revolver machen Ärger. Meiner war schon zweimal bei Weihrauch und das Timing der Trommel stimmt immer noch nicht. Ein verchromter 37er hatte mal einen fiesen Gussfehler vorne neben dem Trommelkran und mein HW88 hatte eine dezentrische Mündung und einen nicht einschraubbaren Gewindeschoner, was zumindest mir persönlich weniger gefiel. Allerdings war bei denen die Mechanik im Gegensatz zu meinem alten brünierten 37er top.

  • Ja es sieht danach aus als wäre der Pin unter dem Schlagbolzen nicht bündig sondern liegt einen Milimeterbruchteil zu tief. So kann man dank der abgerundeten Trommelachsa zwar trotzdem ausschwenken aber halt nicht "butterweich"

    Woran liegt es, dass der Revolver ausverkauft ist? Wird noch nachproduziert oder ist das ein "abgekündigtes" Modell?

  • Prüfe mal, ob die Schraube die den Auswurfschieber hält fest sitzt. Ist sie locker, hakt die Trommel beim ausschwenken.

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • Die war von Anfagn an etwas locker. Den Auswurfschieber (Also das Daumenstück) hatte etwas Spiel in alle Richtungen und man konnte es auch etwas um die Schraube drehen. Ich hab die Schraube auch fester gezogen aber die Trommel hakt trotzdem. :(

  • Wenn der Trommelschieber minimal zu kurz ist, dann liegt es wahrscheinlich wirklich daran. Kannst du denn erkennen, ob da was abgebrochen ist? Möglicherweise auch einfach die normale Fertigungstoleranz. Aber schon ungewöhnlich.

    Im Moment ist die Nachfrage nach Selbstschutzartikeln einfach sehr hoch. Vermutlich auch wegen der Ereignisse aus der Silvesternacht in Köln. Und da Weihrauch sicher nicht so viele SSW's herstellt, wie UMAREX, ist da wahrscheinlich einfach schneller was ausverkauft. Produziert wird der HW88 bestimmt noch. Wird nun vermutlich nur etwas dauern, bis die Händler wieder welche auf Lager haben.

    Gut Schuss!