Weihrauch HW 50s gebrochener Schaft!

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.572 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2015 um 22:41) ist von Andre S.

  • Hallo Leute,

    leider muss ich mir jetzt erst mal meinen Frust von der Seele schreiben.
    Alles fing damit an, das ich mir selbst ein Weihnachtsgeschenk machen wollte in form einer neuen HW50s. Bestellt....bezahlt....Paket bekommen...Samstag endlich Zeit gehabt zum auspacken.
    Tja, sehr schönes Gewehr, dacht ich. Nahm es vorsichtig aus der Verpackung und musste nach etwas hantieren mit der Waffe gleich zwei Kratzer im Schaft am Griff feststellen. Scheibenkleister (ihr wisst schon) dacht ich mir, das kann doch nicht sein, sowas wird doch nicht ausgeliefert. Nicht von Weihrauch und suchte noch die Schuld bei mir. Vielleicht war der Tisch nicht ordentlich abgeräumt oder lag Schmutz drauf, der solche Spuren hinterließ?

    Naja, angefressen wollt ich die HW50s trotzdem ausprobieren. Schnell das (ebenfalls neue) Zielfernrohr montiert, Dias bereitgelegt, die Zielscheibe auf gehangen und zurück zum "Schießplatz". Puh, der Lauf lies sich sehr schwer abknicken, habe ich aber bereits gelesen, das Die HW sich erst mal einarbeiten muss und dass Spannen sehr schwer geht, kann ich also mit leben, sofern sich das bessert. Gewehr am Griff in der rechten hand, mit links den Dia in den Lauf, und diesen wieder zurück in die Arretierung gebracht. Ging auch schwer und....da war so ein komischen wackeln in der rechten Hand...hmmm...keine Ahnung, erst mal Schuss. Zweiter Versuch... Gleiches Gefühl am Griff in der rechten Hand...muss ich mir mal näher anschauen...

    Ich konnte es nicht glauben, dass waren keine Kratzer, sondern ein dicker, fetter Riss im Schaft!!. Direkt hinter dem Abzugsbügel, an der Schraube bis ca. 10cm in die Schulterstütze hinein. Bei einem neuen Weihrauch Luftgewehr im Wert von über 200€!

    Muss morgen also den Händler kontaktieren und das gute Stück zurück schicken, toll. Wobei mir jetzt das Vertrauen schon etwas verloren gegangen ist. Da vertraut man auf "Jahrelange Qualität" und scheint dann doch nur den Namen zu bezahlen. Was ist, wenn die nächste HW wieder solche zicken macht, und der Schaft vielleicht nicht von Anfang an gerissen ist, dies dann aber später passiert und ich keinen Reklamationsanspruch habe, weil mir vielleicht falsche Bedienung vorgeworfen wird?

    Spiele sogar mit dem Gedanken, mir keine neue HW50s mehr zu "gönnen" sondern eine gebrauchte Diana 35, für wesentlich weniger Geld. Da gibt es Gewehre die sind 30 Jahre und älter, da passiert sowas nicht...

    Sehr, sehr ärgerlich...

    Viele Grüße, Mario

  • Wurde es per Spedition geliefert? Das ist ein Standard-Transportschaden und hat nichts mit der "Weihrauch-Qualität" zu tun. Tritt häufiger auf. Du hast ja Garantie, Umtauschrecht usw. also kein Problem.

    Die Schäfte kommen sowieso aus Italien. :D ;^)

  • Mit dem vermeintlichen Kratzer hätte ich nix montiert ausser die orginale Verpackung und gleich return zum Händler.
    Ich geh mal von aus das die von Weihrauch so nicht ausgeliefert wurde. Könnte Transportschaden oder ausstellungsstück vom händler sein.

  • Transportschaden kann ich mir nicht denken. Die war super verpackt in einem Weihrauchtypischen Karton und in einer Plastiktüte. Der Karton war extra verpackt und mit weiterer Pappe geschützt. Da hätte man das Paket ja ausm 2.Stock werfen müssen, da mit ein Buchenholzschaft brechen kann. Äußerlich waren/sind auch keine Beschädigungen an der Verpackung aus zu machen. Kann es sein, das bei Weihrauch die Systemschraube am Abzugsbügel zu fest war und somit ein Spannungsbruch zustande kam? Der Bruch beginnt genau an dieser Schraube (sieht man auf dem 2. Bild...

    Aber...Ja, kam mit DPD

    2 Mal editiert, zuletzt von Sch4rfSchü1ze (6. Dezember 2015 um 16:42)

  • Also ich glaube nicht das es das Versandunternehmen war, wird wohl eher ein Montags-modell sein oder der Praktikant wollte kein Ärger von Chefe haben.

    Wenn das Paket keine Knicke oder Beschädigungen hatte wird es wohl kaum so sein das das Versandunternehmen dafür Verantwortlich ist, ich denke eher das die Qualität bei Weihrauch abgenommen hat wie es Heutzutage überall ist.

    Ein Schafft von Angeblich hoher Qualität sollte wohl nicht beim Transport Brechen / Reißen mir ist egal in welcher Form der Riss Entstanden ist, mir ist und bleibt das Unbegreiflich selbst bei einer 50 € China Luftpumpe würde sowas nicht passieren.

    Aber das ist ja nur meine Meinung, aber eine erklärung wird man da wohl nicht bekommen.


    Mfg

    "Ein Volk, das seine Vergangenheit nicht ehrt, hat keine Zukunft."
    (J. W. von Goethe)

  • Ich würde mich mit dem Händler in Verbindung setzen und das Gewehr einsenden. Ich hatte es bei meinen HW80 aber leider erst nach ein Monat gesehen. Da wie es geliefert wurde bin ich gleich in Urlaub gefahren und danach dann nicht gleich wegen der Arbeit. Der Schaft wurde bei mir dann nach einen Monat ohne Probleme vom Weihrauch gewechselt. Würde mich jetzt auch an den Händler wenden denke nicht dass es da Probleme gibt.

    HW80 Schaft gerissen

  • Hi, Andre!

    Dein Schadensbild sieht meinem sehr, sehr ähnlich, Interessant wäre nun noch die Ursache... Du hast ja auch geschrieben, dass deine Verpackung ohne äußerliche Schäden bei dir ankam. Danke jedenfalls für deinen Hinweis. Kommt wohl doch häufiger vor?

    Grüße

  • Ja sieht fast gleich aus die Verpackung war unbeschädigt. Was die Ursache ist kann ich mir leider auch nicht erklären. Hatte das Gewehr eingeschickt und es wurde an Weihrauch weitergeleitet. Weihrauch hat den Schaft getauscht. Habe auch noch ein HW35 das war in Ordnung und auch die Gewehre von anderen Personen wo ich kenne waren in Ordnung.

    Zitat

    Kann es sein, das bei Weihrauch die Systemschraube am Abzugsbügel zu fest war und somit ein Spannungsbruch zustande kam? Der Bruch beginnt genau an dieser Schraube


    Bei mir war es auch an der Schraube, nur ob es was damit zu tun hatte kann ich nicht sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre S (6. Dezember 2015 um 23:00)