Vereisen nur 88g CO2 Behälter oder auch die 12g?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 779 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Oktober 2014 um 15:35) ist von Dangermouse.

  • Hallo liebe Mitglieder,

    da ich neu in diesem Forum bin werde ich mich eben kurz vorstellen. Zu meiner Person, ich bin 27 Jahre heiße Sascha und komme aus Berlin.

    So nun aber zu meiner Frage. Ich hatte des öfteren gelesen das CO2 behälter bzw. die Ventile einfrieren.
    Gilt dies nur für 88g Behälter oder passiert das mit den 12g genauso?
    Wie schnell muss man schießen das die Ventile einfrieren (schuss/min)?
    Ab welcher Temperatur ist das Gewehr nicht mehr zum Schießen geeignet?
    Gibt es Gegenmaßnahmen zum einfrieren der Ventile?

    Ich habe mir das AirMagnum 850 bei SWS gekauft. Bin aber im Moment leider noch nicht im Besitz und da ich wahrscheinlich auch gerne mal im kommenden Winter schießen möchte wollte ich mich mal informieren.
    Schonmal vielen Dank im vorraus.

    Grüße
    Danger

    Ich kann mich nicht erinnern,
    dass ich mal was vergessen hätte.

  • Ich habe auch eine 850, aber eingefroren ist mir da noch nie etwas.
    Wenn "Ich will im Winter schießen" allerdings bedeutet "Ich will im Winter draußen schießen", solltest Du noch einmal darüber nachdenken. CO2 - egal, in welcher Menge - ist sehr temperaturempfindlich und geht am besten bei 20°C. Im Winter sinkt draußen der Druck in der Kartusche so weit ab, dass es mindestens keinen Spaß mehr macht, damit zu schießen. Vielleicht wird es auch unmöglich, das kommt auf die Rahmenbedingungen an.

  • Grundsätzlich werden alle Druckgasbehälter kalt, wenn das Gas daraus entweicht. Ganauso, wie sie warm werden, wenn man Gas hinein drückt.

    Das Problem bei CO2 Waffen ist nicht, daß die Ventile vereisen. Die Waffe selbst und natürlich auch der Druckgasbehälter werden immer kälter. Dadurch sinkt der Druck des ausgasenden CO2´s . Die Abhängigkeit von Druck und Temperatur ist FAST linear. Als FAUSTREGEL must Du davon ausgehen, daß die 60bar bei 20°C auf etwa 35bar bei 10°C zusammenschrumpfen.

    Haust Du bei den erwähnten 20°C hintereinander 4 Magazin so schnell wie es geht raus, wirst Du ein merkliches absinken der Schußleistung bemerken. Läßt Du Dir 10-15 Sekunden Zeit pro Schuß, wirst Du kaum etwas bemerken, da die Umgebung Zeit hat die Waffe wieder zu erwärmen. Machst Du den gleichen Test bei 10°C wird die Schußleistung immer weiter absinken.

    Gegenmaßnahmen gibt es keine, außer die Waffe heizen.

  • Erstmal vielen Dank für das Wissen das ihr mit mir geteilt habt.
    Mit solch einer Erkläung versteht man doch Warum Wieso Weshalb. Ich hatte schon mit einen kleinen Heizdraht am Druckbehälter geliebäugelt aber aus der Sache wird wohl nix. Erstens Heizdrähte und Druckbehälter sind meistens keine gute Idee. Zweitens Man müsste eine Batterie in der Waffe verbauen plus Elektronik.
    Na mal schauen was so geht. :)
    Aber erstmal muss sie ankommen und getestet werden.
    Nochmal vielen Dank für die gute Aufklärung.

    Grüße Danger.

    Ich kann mich nicht erinnern,
    dass ich mal was vergessen hätte.

  • Der Gedanke mit dem heizen ist nicht neu hier im Forum.

    link Als ich noch Softair IPSC geschossen habe, hatten wir die Magazine auf einer Heizmatte liegen und meist hatte ich meine bis ganz kurz vorm Start direkt auf meinem Waschbärbauch.

    link

    link

  • Da stehen aufjedenfall interessante Ideen. :) So ein kleines Warmes Päckchen vorne mit rein. Nur dann müsste hinten auch wieder Gewicht rein damit die Balance stimmt.
    Na schauen wir mal wenn sie endlich da ist. Und danke für die Links.

    Grüße
    Danger

    Ich kann mich nicht erinnern,
    dass ich mal was vergessen hätte.