Walther PPK und Speer Gold Dot

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. März 2014 um 22:29) ist von K-Inge.

  • Hallo liebe Foristis,

    habe mit heute eine Schachtel der Speer Gold Dot (Holspitz) in 7,65 Brwoning für meine PPK gekauft.
    Wenn ich das Magazin mit 5 Schuss lade und dann die Waffe durchlade und dann von Hand repetieren möchte, lässt sich der Schlitten nicht mehr nach hinten ziehen, da die Patrone irgendwie den Verschluss blockiert.
    Die Waffe ist komplett gereinigt und geölt.
    Hat von euch jemand eine Idee wo das Problem genau liegen könnte??
    Einen Schussversuch habe ich noch nicht gemacht.

    Oli

  • Gehts wenn das Magazin draussen ist ? Wenn die Patrone auch dann im Lager steckt ist die Patrone zu lang und das Geschoss bleibt in den Feldern stecken. Du kannst auch mal den Schlitten abnehmen und eine Patrone in den Lauf stecken, die muss ganz rein gehen und von selbst wieder raus fallen. Kann man eine Patrone ohne das Magazin locker raus repetieren stehen wohl die Patronen im Magazin irgendwo am Verschluss an.
    So oder so, deine PPK mag die Speer Gold Dot offensichtlich nicht.

  • hmm... also die Patronen sind kürzer als die S&B Vollmantel.
    Aber eigentlich müsste es doch von der Maßhaltigkeit keine Probleme geben, denn dazu gibt es doch u.a. die CIP oder irre ich mich da??
    Werde heute Nachmittag mal die von Dir vorgeschlagenen Konstellationen durchprobieren und dann berichten.

    Oli

  • Es kommt nicht nur auf die Gesamtlänge der Patrone sondern auch auf die Geschossform an, ich habe keine Gold Dots da, auf Bildern sieht es aber unkritisch aus. Mit der CIP hast du natürlich Recht, trotzdem kann es mal zu Problemen kommen.
    Falls die Gold Dot nicht wollen kannst du Hornady XTP probieren.

  • Hallo ich habe damals in meiner PPK die Mag Tech First defense verwendet hatte keine Probleme damit. Hab die PPK damals dann gegen die S&W 686 eingetauscht in 357 Mag.
    Aber mit der MagTech hatte ich keinerlei Probleme und sie lief gut damit ohne Klemmer. Könnte sein das bei der Speer die Hohlspitze soweit ist das die an der zuführung hängen bleibt, kann mit Vollmantel natürlich nicht passieren.
    Gruss
    Andreas

  • zuführungsstörungen gibts soweit ich das beurteilen kann nicht, da die Waffe sich problemlos durchladen lässt.
    Lediglich das von Hand Repetieren macht Probleme.
    Habe die Patronen auchmal getasucht, aber immer wieder das selbe....

  • Sodele.....


    Habe gerade mal die Waffe zerlegt und beide Patronen (S&B und Speer) einzeln in den Lauf gesteckt.
    Ergebnis: Die S&B fällt beim nach hinten abkippen des Griffstücks sofort aus dem Lager heraus, während die Speer mit einem Taschenmesser entfernt werden muss.
    Achja....Patronenlager habe ich vorher nochmals gereinigt und von Öl befreit.
    Weiss jemand nun weiter??

    Edit: Mein Vater hat gerade mal die Schieblehre drangehalten und meinte es sei weniger als 1/10mm Abweichung in der Hülsenmitte.

    Einmal editiert, zuletzt von Bishop (30. März 2014 um 19:25)

  • Nun hau die Speer an die Wand mit denen wirst du dann nicht glücklich probier andre Laborierung anderer Hersteller, Hatte das mal bei 9x19 in einer Berretta die hatte ein sehr enges Patronenlager da war mit kein Blumentopf zu gewinnen, bei dir vielleicht auch etwas enges Lager und dann hat der Munhersteller noch gut gemessen und schon passts nicht mehr. Würde da keine grossen Experimente machen, und wie gesagt gibt auch andere gute Laborierungen mit HP in dem Kaliber. Eine andre möglichkeit wäre mit einer passenden Patronenlagerreibahle das Patronenlager um einige hunderstel aufreiben, sollte aber dann ein Büma machen also ich würde mich da nicht rantrauen.
    Gruss
    Andreas

  • Es scheint so als ob tatsächlich das Geschoß bereits in den Feldern steckt, der Übergangskegel deiner PPK ist zu kurz für die Gold Dot. Dann müsste die Patrone aber auch Schwierigkeiten machen wenn sie herausrepetiert wird ohne dass das Magazin steckt, ist dem so ?
    Kann man am Geschoß einer Patrone die bereits mal im Lager war Spuren erkennen ? Wenn nötig Geschoß mit Farbe markieren.
    Dass es die Hülse an sich ist die sich verklemmt ist theoretisch auch möglich, dann müsste das Lager zu eng sein.
    Machen kannst du eh nicht viel ausser die Laborierung wechseln. Alle arbeiten wie Übergangskegel aufreiben darf nur ein Büma machen, die Waffe braucht dann auch einen neuen Beschuß.

  • Naja^^ vllt. findet sich ja mal ein PPK Besitzer, dessen PPK die Patronen gut verdaut ;) ich glaub ich bleib einfach bei meinen S&B vollmantel.....

  • Beim Fangschuß auf Schalenwild hast du mit den Gold Dots rein rechtlich eh ein Problem, es verlangt zwar keiner dass die Energie einer Patrone nachgemessen werden muss aber zumindest die Werte auf der Schachtel sollten die vorgeschriebenen 200 Joule erreichen, alle hierzulande erhältlichen Patronen in 7,65 Browning mit HP Geschossen scheitern daran, die S&B Vollmantel hat die entsprechenden "Papierwerte".

  • Für den Fangschuss habe ich mir jetzt einen Colt Python in Stainless mit 4 Zoll Lauf angeschafft.
    Die PPK ist nur Liebhaberei und für Fangschüsse auf schwaches Wild i.V. mit der S&B gedacht.

  • wahrscheinlich liegt es daran, dass die Hülsen der Gold Dot vernickelt sind um das Messing besser konservieren zu können und die PPK mit dem Materialauftrag nicht gut zurecht kommt.
    Die Magtech First Defense hat ja normale Messinghülsen, daher funktioniert das ganze vermutlich auch recht gut.

  • Die PPK reicht für Fangschüße auf schwaches Wild mit VM locker aus.
    Das mit der Liebhaberei kann ich verstehen, die PPK ist ein echter Klassiker und eine der schönsten Pistolen überhaupt, Kult ist sie sowieso.

    Der Python ist auch ein Klassiker, vor allem die frühen Modelle gelten als extrem hochwertig verarbeitet. Probleme gibts aber wenn doch mal etwas kaputt gehen sollte, der Revolver wird schon lange nicht mehr produziert, die Firmeneigentümer haben mehrmals gewechselt, Ersatzteile gibt es fast nicht mehr.