Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 5.764 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2014 um 09:52) ist von hobbyschuetze123.

  • Schneidet man das Pistongewinde an der Waffe neu, muss sie neu beschossen werden!
    Das ist eine Änderung die deswegen nur vom Büma durchgeführt werden darf. Besser ein passendes Piston für Schrotzünder suchen, welches schon auf das Gewinde der Waffe passt.
    Anbei eine kleine Tabelle möglicher Pistongewindearten.
    (keine Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit!)
    http://www.pulverschein.de/VL_Pistongewinde.pdf

  • Die Schrotzünder machen auch gut Dreck, also alle paar Schuss reinigen.

    Aber nicht wie üblich mit Wasser, trocken mit Bürste reicht da.

    Gruß, David

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  • Nun habe ich noch gelesen das man ein normales Piston wegen Verschleiß öfter mal erneuern muss. Wie sieht das eigentlich bei dem Indoor Piston aus? Hält das länger, denn es ist ja nicht unbedingt günstig wie ich finde.

  • Das Indoorpiston nutzt nicht ab wie ein regulärer Piston....

    Das Indoorteil ist ja im Prinzip ein "Patronenlager" mit Schlagbolzen, ein normaler VL Piston ist vergleichbar mit einem Stück Rohr wo ein Hammer drauf haut.

    Klar das da was abnutzt, aber ich hab noch kein Piston so abgenutzt bekommen das es kaputt ist.

    Auch ein Original VL Gewehr von 1863 was ich hier habe, hat noch das Originalpiston, was noch immer ok ist.

    Gruß, David

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  • Ich habe mit meinem VL schon mehrere hundert (scharfe) Schüsse mit dem einfachen Originalpiston abgegeben. Es ist nach der Reinigung wichtig, dass es wieder mit temperaturbeständigem Fett eingesetzt wird und das nur leicht festgezogen wird. Dann kann es auch nicht festbrennen, was bei reinem ZH-Betrieb aber auch nicht zu erwarten ist.
    Nach meiner Erfahrung nutzen sich die Pistons eher durch Werkzeug ab. So wird oftmals ein passender Pistonschlüssel eingespart und mit der Zange hantiert. Oder gezündete ZH sitzen fest und man muss diese mit einer Zange entfernen. All das setzt einem Piston mehr zu, als der Abbrand.
    Also keine Sorge.

    Nachtrag: Das Reinigen der Pistons geht mit Pfeifenreiniger gut, die sich überhaupt zur Waffenreinigung enger Kanäle empfehlen. 100'er Tüte kostet 1 € nochwas.

  • Ok das sind viele Infos. In der Zwischenzeit konnte ich mal beim Verkäufer testen. Den Deringer den ich gebraucht kaufen möchte zwar nicht aber eine 45er Patriot mit umgebautem Indoor Piston. Ich hab dann von 5m Entfernung auf eine Eintopf Konservendose angelegt. Es gab eine sehr dicke Beule in der Dose aber kein Loch.
    Wäre das dann beim 45er Deringer mit Indoor Piston genau so ? Für Kartons würde das dann in jedem Fall reichen. Dosen löchern wohl eher nicht. Mit meinen 4,5 mm Stahl BB CO2 Waffen kann ich aber Dosen löchern.

  • Hattest du ne .45 Bleimurmel geladen oder die speziellen Indoorkugeln?

    Normal das man kein Loch rein schiesst mit so einer großen Kugel. Mit .32 geht das

    Stell dir einen Latthammer vor... eine Seite ist sehr dünn, die andere zum Nägel einschlagen um einges größer.

    Schlag mit der flachen Seite auf Holz... und mit der spitzen Seite ;)

    Weniger Fläche durchdringt ein Objekt immer einfacher.... man merkt es schon bei 4,5mm und 5,5mm Diabolos.

    Der 1mm macht schon viel aus.

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  • Es waren wohl die speziellen Indoorkugeln aus Kunststoff. Die Schrotzünder von RWS 7213 medium.
    Habe mich noch etwas informiert und ne weitere Frage. Steckt man die Indoorkugeln eigentlich bis zum Anschlag in den Lauf oder lässt eher 2-3 cm Luft wegen dem Druck?

    Nachtrag (habs ja nicht weit zum Testen):

    32. Ardesa Davy Crockett, 2,8 gr. Stahlkugel, Indoor Piston (etwas größeres Loch), RWS Schrotzünder medium

    Boden von Konservendose (chili con carne) auf 3 m Entfernung -> Tiefe Beule, kein Loch !

    ?