Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 4.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Oktober 2013 um 16:09) ist von Blacktimberwolf.

  • Hi,
    es ist jetzt doch eine Walter P22 geworden, sie ist genauso groß wie meine PPK. Sie ist ja ausschließlich zur SV, deshalb wüsste ich gerne ob jemand Erfahrungen in SV-Situationen mit so einer Waffe hat.

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • Selbstverteidigung mit Gaswaffen ist eh so eine Sache... wer es unbedingt möchte, sollte den Tipp annehmen mit seiner Waffe oft und regelmäßig zu üben. Grade das richtige Tragen, Ziehen und Entsichern der Waffe muss "blind" gehen.
    http://www.youtube.com/watch?v=aD9YeHoDiqo

    Grade die P22Q ist eine Waffe, die von der Größe und dem Gewicht her super für die SV geeignet scheint. Nachteile sind eine fehlende Sicherheitsraste für den Hammer oder eine Entspannfunktion. Daher musst du die P22 immer durchgeladen, gesichert und entspannt tragen.
    Sprich du musst die Waffe während des Ziehens blitzschnell entsichern und im Double-Action abdrücken. Eine RG96 kannst du auch komplett entsichert in der Sicherheitsrast führen, dann musst du so quasi nur noch ziehen und abdrücken.

    Einen kleinen Waffenschein zur SV setze ich mal voraus, sonst darf die Knifte das Haus oder Grundstück nicht verlassen.

  • Einen kleinen Waffenschein zur SV setze ich mal voraus, sonst darf die Knifte das Haus oder Grundstück nicht verlassen.

    Was so NICHT stimmt! Man darf das Grundstück, bzw. den befriedeten Grund sehr wohl verlassen, so lange die Waffe in einem abgeschlossenen Behätnis transportiert wird!
    Allerdings muss hier die Munition und Waffe voneinander getrennt sein.
    Lediglich für das zugriffsbereite führen ist ein KWS erforderlich.

    Eine RG96 ist m.E. Aufgrund der Größe zur SV vollkommen unbrauchbar, auch wenn die nötige Zuverlässigkeit gegeben wäre.

    Mit der P22Q hat der TS sicherlich eine ganz gute Wahl getroffen. Auch wenn ich hierbei eine PK-380 oder einen HW37 vorziehen würde.


    VG, Vanessa :^)

  • Die blaue Karte habe ich natürlich, die P22 ist eine 1 zu 1 Kopie meiner scharfen P22 mit der ich mindestens 2 mal die Woche schieße ( sie ist extrem zuverlässig und verdaut Munition die meine anderen 22er nicht packen ) das seit über zehn Jahren, Routine in der Bedienung und im Umgang sind also kein Problem.
    Die fehlende Sicherheitsrast ist auch kein Problem weil die Sicherung den Schlagbolzen abdeckt und deshalb darf sie auch einmal geladen herunterfallen, entsichern kann ich sie schnell und bequem mit dem Daumen, das Magazin kann bequem mit dem Zeigefinger ausgeworfen werden, ähnlich meiner H&K USP-Pistolen wobei wir bei der RG96 wären, ich wollte eine Taschenwaffe, die Röhm ist so groß wie meine USP, wenn ich die in die Jackentasche stecke sieht auch ein Blinder dass ich bewaffnet bin, genau das will ich vermeiden, erstens will ich nicht die Aufmerksamkeit jedes übereifrigen Polizisten der glaubt die Welt retten zu müssen auf mich ziehen und ausserdem ist der Überraschungsefekt absolut nicht zu unterschätzen, wenn der Angreifer die Waffe sieht, sieht er als nächstes das Mündungsfeuer und genau das ermöglicht mir die P22.
    Sie ist ausschließlich für unterwegs gedacht, zuhause habe ich alles was ich brauche, da ist Größe kein Problem.
    Ich habe mir auch die anderen Vorschläge der Foris hier überlegt (Erma etc.) aber mich wegen der Ersatzteilversorgung und neu ist neu, man vertraut dem Teil ja sein Leben und seine Gesundheit an für die P22 entschieden, die PK380 habe ich mir auch angesehen aber die geht schon mehr in die Richtung Dienstpistole, werde sie mir aber wahrscheinlich doch noch kaufen.
    Die Langlebigkeit in Punkto Schusszahlen ist zweitrangig, weil ich keine Silvesterpistole brauche, wenn sie 300 Schuss aushält ist das in Ordnung.
    Das einzige was mir einige Bedenken verursacht, ist die doch gewaltige Laufsperre der P22 und ich kann mir noch nicht vorstellen das da noch viel vorne herauskommt, werde das aber testen, nur bei den anderen Gasswaffen sieht es auch nicht anders aus, deshalb wollte ich wissen ob sie jemand schon einmal zu SV eingesetzt hat und welche Erfahrungen er oder sie damit gemacht hat.

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • Einer der Hauptgründe, warum ich die P22 als Verteidigungspistole nicht in Erwägung gezogen habe, war (neben der nicht gegebenen Fallsicherheit) das schlechte Abzugsverhalten. Im Vergleich zu einer Zoraki 914 oder sogar Walther PP ist der P22-Abzug recht schwergängig und der Hahn schlägt bei stark ansteigendem Widerstand erst sehr spät ab.

    Das sind nur meine subjektiven Eindrücke. Lass dir aber die Waffe deswegen nicht vermiesen.


    Grüße

    Lars

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • Lass ich nicht, keine Sorge, mir gehts rein um Erfahrungen mit der Gaswolke.
    Der Abzug hat bei der scharfen Variante auch keine Matchqualitäten ist aber trotzdem tadellos, irgendwo muß man ja auch den Preis sehen, kannst ja nicht für 120 € eine Stainless Racegun von Peters Stahl erwarten.
    Wenn die max. Reichweite bei 3 Meter liegt denke ich dass die wirksame Reichweite so zwischen 1/2 bis 2 Meter liegt und da traue ich es mir schon zu den empfindlichen Bereich zu treffen, es muss ja nicht bei einem Schuss bleiben aber echte Erfahrungen hat anscheinend doch noch keiner gemacht.
    Die Fallsicherheit finde ich schon gegeben, da die Sicherungswalze den Schlagbolzen abdeckt und somit auch ein direkter Fall auf den Hahn keinen Schuss auslösen kann.

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    Einmal editiert, zuletzt von Blacktimberwolf (4. Oktober 2013 um 15:42)

  • Zitat

    Was so NICHT stimmt! Man darf das Grundstück, bzw. den befriedeten Grund
    sehr wohl verlassen, so lange die Waffe in einem abgeschlossenen
    Behätnis transportiert wird!

    Allerdings muss hier die Munition und Waffe voneinander getrennt sein.

    Lediglich für das zugriffsbereite führen ist ein KWS erforderlich.

    Wir reden die ganze Zeit von SV, daher ists wohl klar das es uns um geladene und zugriffsbereite Waffen geht. Soll ich nem Angreifer meine Metallbox an den Kopf werden? ;^)

  • Ja sowieso, verschlossen und getrennt könnte man ja auch eine scharfe mitnehmen, nur was will man mit einer eingesperrten Waffe man ist ja nicht beim Militär, im Privatleben kommen wenn überhaupt Angriffe schnell und überraschend, wenn dann die Pistole in der Dose ist wirds wohl nichts mit der Gegenwehr.
    Auch mit der Notwehr wird es dann nichts mehr, bis du die Packung auf hast ist der Angriff bestimmt nicht mehr gegenwärtig.

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