Optik zur Trefferaufnahme

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 830 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Juni 2013 um 00:02) ist von EL LOBO.

  • Hallo Allerseits,

    ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Optik zur Trefferaufnahme für den Schießstand. Viele Schützen bedienen sich hier eines geeigneten Spektivs. Die Auswahl ist sehr groß aber bezüglich einer adäquaten Empfehlung scheiden sich wie immer die Geister. Auf der einen Seite möchte ich nicht unnötig Geld in eine ,,Billig" Spektiv investieren aund andererseits sind mir die Spektive von Zeiss, Svarowski, Leica etc. zu teuer, jedenfalls für meinen Einsatzzweck. Deshalb hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt mir ein kompaktes Fernglas zu kaufen. Es sollte von guter Qualität sein, und Einschusslöcher (Kaliber .22) auf 25-50 Metern sollten problemlos zu erkennen sein. Auf dem Gebiet Optik bin ich aber nicht so versiert. Welche Vergrößerung bräuchte ich für diese Anforderungen mindestens? Würde z.B. ein Leica Ultravid 10x25 BR dafür ausreichen? Was könnt ihr empfehlen?

    Vielen Dank schonmal im Voraus.

    Mit besten Grüßen

  • Also ich nutze bei mir auf dem Stand 25 Meter KK ein Vereinsspektiv was mal billig für 50 euro angeschafft wurde. Ich kann alles darauf erkennen wo die Schüsse hingegangen sind.

  • Eine 10fach-Vergrösserung ist definitiv zu klein. Wenn die Sichtverhältnisse zu schlecht sind oder die Treffer zu dicht aneinander liegen erkennt man nichts. Und mit einem Fernglas wackelt man auch zu viel. ein 15-30x oder 20-60x ist bis 50m super und auch günstig zu bekommen. Dabei muss mach darauf achten, das die Dinger auch lichtstark sind. Sonst wird's ziemlich schnell duster im Sehfeld wenn die Sonne mal weg ist. Das ist der einzige Nachteil bei den Günstigen.

    Hatte mal ein günstiges 20-60x testen dürfen und genau das war das Problem. Ansonsten scharfes Bild. War absolut brauchbar. Leider weiss ich die Marke nicht mehr.

    Mein Großvater hat eins von Zeiss oder Nikon (ich weiss es nicht mehr genau) für 400 eur. Mit dem Teil haben wir früher Vögel beobachtet. Da merkt man auf jeden Fall nochmal einen deutlichen Unterschied.

    Dann durfte ich mal durch ein 3.000 eur Swarovski-ZF schauen und das war schon der Oberknaller-Knaller. Als ob es die eigenen Augen wären. Wahnsinn.

    Naja, möchte damit nur sagen das sich eine Investition bei Optiken auf jeden Fall lohnt. Für mehr Geld bekommt man definitiv auch mehr geboten und die Preise sind berechtigt. Um Schussbilder auf 50m zu erkennen reicht aber auf jeden Fall auch eine Low Cost Variante. 50eur würde ich aber auch mind. ausegeben. Vielleicht mal bei Sutter oder eher Ritter gucken.

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

    "So also stirbt die Freiheit, unter tosendem Applaus!"

  • Fernglas kannste Knicken viel zu unruhiges Bild bzw. man wackelt zu sehr, auf 25 m mag
    es noch funktionieren auf 50 m sicher nimmer. Zudem immer die Waffe aus der Hand legen
    um zum Glas zu greifen ist unpraktisch. Ab und an hat Lidl ein Spektiv für unter 50 Euro im
    Programm, hab es und bin zufrieden mit der gebotenen Leistung.

    Gruß Volker !

  • Ich nutze für 25m ein 20 x 50 Prismenspektiv und denke, das ist die Untergrenze (Kal.22), auf 50m würde ich es nicht mehr empfehlen.
    Eine große Rolle spielt aber auch das Stativ, selbst das beste Glas nutzt nix, wenn dein Stativ wie ein Halm im Wind schwankt.... :S

    Gruß Wolf...

    Einmal editiert, zuletzt von EL LOBO (30. Juni 2013 um 00:09)