Heckler&Koch SP9 von Umarex. 2 verschiedene Varianten ???

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. März 2013 um 21:50) ist von Toddy123.

  • Hallo liebe CO2 Gemeinde


    Ich konnte mir als großer Fan der SP9 in den letzten Wochen 2 Neuwertige Exemplare dieser SSW sichern. Nun ist mir ein kleiner Unterschied aufgefallen.

    Bei einer geht das Durchladen richtig Stramm was an der Feder liegt. Die Andere geht Butterweich zurück. (schwächere Feder)

    Die mit der starken Feder hat im Lauf eine Madenschraube. Die 2. nicht.

    Auf der SP9 mit der leichten Feder ist eine Serien Nummer graviert. Auf der 2. SP9 findet sich keine Serien Nummer.

    Beschussjahr sind aber beide KD (1993)


    Weis jemand von euch warum das so ist???


    Mit freundlichen Grüßen

    Dieter (omegabeta)

  • Hallo

    Mein SP9 hat Beschuss von 1992, es ist keine Seriennummer zu erkennen, die Feder würde ich als stramm einstufen (mir fehlt der Vergleich).

    Vermutlich wurde 1993 die SP9 leicht verändert: Seriennummer, schwächere Feder um auch mit schwächer geladenen Patronen zu funktionieren - das ist die einzige logische Erklärung, die mir dazu einfällt.

    Gruß Thorsten

  • Ich hatte bisher drei H&K SP 9 von 1992 und eine von 1993. Alle hatten keine Seriennummer. Möglicherweise hat IWG wärend der Produktion im Jahr 1993 auf Seriennummer umgestellt. Demnach müssten alle 1994 beschossenen Waffen eine Seriennummer haben.
    Die unterschiedlichen Federn und die fehlende Madenschraube könnten eventuell von einem Vorbesitzer verursacht worden sein.
    Möglicherweise ist es auch ein Ausgleich zwischen den geänderten Bauteilen. Durch das Entfernen der Madenschraube repetiert die Pistole nicht mehr richtig, die Lösung wäre eine schwächere Feder.

    @ Toddy123

    Der zulässige Maximal-Gasdruck der 9mm P.A. Kartuschen wurde nicht geändert, er lag immer bei 450 bar.

    MfG Kolibri

  • Wir reden aber von der SP9 aus Umarex-Produktion dachte ich... ?(

    Das mit der fehlenden Madenschraube zur schwächeren Feder macht Sinn.

    Warum machen einige SSWs mit Kartuschen einiger Hersteller Probleme, wenn alle 9mm P.A. Kartuschen gleich stark geladen sind ? :S

    Gruß Thorsten

  • Wir reden aber von der SP9 aus Umarex-Produktion dachte ich...

    Die SP 9 wurde von IWG unter eigenem Namen als IWG SP9 und als Auftragsarbeit für Umarex hergestellt. Da Umarex die Namensrechte von H&K erworben hatte honnten sie die Pistole als H&K SP9 vermarkten. Das durfte IWG nicht. dafür gibt es die IWG-Version auch mit vernickeltem Schlitten.
    Erkennbar ist das ganze auch am Edelstahlmagazin, das hatten damals nur die IWG-SSW.

    Warum machen einige SSWs mit Kartuschen einiger Hersteller Probleme, wenn alle 9mm P.A. Kartuschen gleich stark geladen sind ?

    Die 450 bar sind, wie schon geschrieben, der höchst zulässige Wert den die Kartuschen haben dürfen. Nach unten gibt es keine Beschränkungen. Manche Hersteller nutzen das aus.

    MfG Kolibri

  • OK, ich fasse mal zusammen

    1. die Frage von Dieter bezog sich auf die Umarex-Variante

    2. es gibt schwächer geladene Munition (ich habe den maximalen Druck nie in Frage gestellt ;^) ), die mit einer schwächeren Feder vermutlich besser funktioniert, diese Feder könnte aber auch ein Ausgleich für die fehlende Madenschraube sein.

    3. Fakt ist, das Modell wurde offensichtlich 1993 von Umarex verändert - den Grund dafür...??? - gibt es ab Monat x 1993 ein Seriennummern-Pflicht ? :S

    PS: meine Umarex H&K SP9 hat original ein Edelstahlmagazin 8)

    Gruß Thorsten

  • Der dritte Punkt ist eine interessante Frage. Bisher habe ich zwar noch nichts von einer Seriennummerpflicht für SSW gehört, aber es gibt mehrere Modelle die ab einem gewissen Punkt plötzlich eine Seriennummer haben und das bei gleicher PTB-Nummer. Dagagen gibt es auch alte SSW die ihre Seriennummer sogar auf Lauf und Schlitten haben. Beim Tausch des originalen Schlittens, z.B. bei einem Defekt war die Waffe nicht mehr nummerngleich.

    @ Dieter
    Vergleiche mal beide Federn miteinander. Ist die schwächere auch kürzer oder gleichlang? Hat die schwächere Bearbeitungsspuren an den Enden?

    MfG Kolibri

  • Erst mal danke für Eure Beiträge.


    Bei meinen 2 SP9 Modellen handelt es sich beiden Fällen um Umarex SP9 mit H&K Beschriftung.

    Ich hab die Federn miteinander verglichen. Sind optisch identisch. Die weichere Feder wurde auch nicht nachgearbeitet oder so.

    Bei der Version mit Seriennummer und schwächerer Feder sitzt das Beschusszeichen am Griffstück unterm Abzug in nähe der Spannsicherung. Die Seriennummer befindet sich unterhalb des Schlittens dort wo meine 2. SP 9 die Beschusszeichen hat.

    Es ist ja bekannt das bei dieser Waffe Probleme beim repetieren gab. Deshalb auch die Madenschraube. Die Idee mit der Änderung deshalb ist mir auch schon gekommen.


    Mfg Dieter (omegabeta)

  • Erkennbar ist das ganze auch am Edelstahlmagazin, das hatten damals nur die IWG-SSW.

    PS: meine Umarex H&K SP9 hat original ein Edelstahlmagazin

    Sorry Toddy123, ich habe es etwas unglücklich formuliert. Die SP9 hatte immer ein Edelstahlmagazin da sie immer von IWG hergestellt wurde, egal ob die Beschriftung H&K SP9 (Umarex) oder IWG SP9 war.
    Ich bezog mich auf alle von IWG hergestellten Schreckschußwaffen, auch solche die für andere Firmen gefertigt wurden z.B. S&W 5904 oder Sig Sauer P239. Die einzige Ausnahme ist der erste IWG Colt Government (PTB 523 und 531) die hatten normale Stahlblechmagazine.

    @ omegabeta

    Wenn die Federn nicht bearbeitet wurden gehe ich mal davon aus das es ab Werk so gefertigt wurde.
    Durch die Madenschraube verdreckt die Waffe ja auch schneller, eventuell sollte das damit verbessert werden.

    MfG Kolibri

  • ... Die SP9 hatte immer ein Edelstahlmagazin da sie immer von IWG hergestellt wurde, egal ob die Beschriftung H&K SP9 (Umarex) oder IWG SP9 war....

    MfG Kolibri


    Mensch, rede doch nicht so lange um den heißen Brei ! :D Sage es doch gleich das alle von IWG hergestellt wurden, nur das ein Label für Umarex geändert ist. :thumbsup:

    Bei meiner scheint die Schlagbolzenfeder etwas schwach zu sein, es wurde nicht jede Patrone gezündet. Ich habe aber schon ewig nicht mehr damit geschossen.

    Ich glaube aber auch, das irgendwann 1993 die Seriennummer-Pflicht eingeführt wurde, ich werde mal meine SSWs dahingehend überprüfen...

    Gruß Thorsten