Nichtaretierendes Einhandmesser

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.088 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. November 2012 um 20:42) ist von modob.

  • Hallo, ich bin auf der Suche nach einem nichtaretierendes Einhandmesser. Also eins, was nur durch federkraft offen gehalten wird.
    Ich hatte bis jetzt ein Walther Black Tac, mit dem ich sehr zufrieden war, welches ich durch das Waffengesetz allerdings nicht bei mir tragen darf. Nun suche ich eine Waffengesetz konforme Alternative, werde aber nicht fuendig. Hat hier jemand evtl. Tipps fuer etwas Vergleichbares zu dem Walther?

    gruss

    cumec

  • Von Böker Plus gibt des das Subcom 42 in mehreren Variationen. Ist quasi ein normales Subcom ohne Arretierung. Suche einfach mal auf boker.de nach "subcom 42".

    Edit: Von Spyderco fallen mir noch das UK Pen Knife Lightweight Leafblade und das Tern ein. Gibt es auch bei Böker. Dort kann man sich auch kostenlos einen aktuellen Katalog zusenden lassen. Da sind bestimmt noch mehr drin ;)

    airgunsmith.tumblr.com
    "Sportverbände sind von ihrem Wesen her Verbreiter von Unsinn, von Bürokratie und profilierungsgetränkten Wichtigtuern."
    Dieter Hildebrandt, faz.net, 09.07.2012

    Einmal editiert, zuletzt von wern0r (2. November 2012 um 10:34)

  • Vielen Dank schonmal fuer die Vorschlaege. Das Boeker gefaellt mir schon recht gut, auch wenn es preislich schon recht ordentlich ist. Bin nun auch schon die ganze zeit am Suchen, kann es sein das die Auswahl sehr gering hier ist? :(

  • Hm, soweit ich weiß, gibt es in einigen Ländern ein Führverbot für alle feststellbaren Messer, insofern gibt es sicherlich eine gewisse Auswahl. Spyderco hat einige Messer (heißen diese Varianten bei denen nicht "slip joint"?!?) extra für diese Märkte konzipiert.

    Du hast zwar sehr konkrete Vorstellungen, aber ein Schweizer ist ja auch nichts anderes als ein nicht feststellbares Messer. Von Wenger gibt es diese Black Out Serie, also wenn es dir um einen leicht taktischen Hauch gehen sollte:

    http://www.mein-taschenmesser.de/wenger-blackout-10-x/a-820539/

    Das Ranger kommt einem normalen Folder am nächsten, wobei ich nicht weiß, ob es die auch als nicht arretierende Messer gibt.

    Jens

  • Ich kann noch das BökerPlus XS vorschlagen: BökerPlus XS

    Das hab ich selbst seit einiger Zeit, in der es sich gut bewährt hat. Man muss sich zwar anfangs etwas an die starke Rückenfeder gewöhnen, aber mit ein bisschen Übung bekommt man das XS fix auf und zu.

    Durch die starke Feder ist es auch für Schneidarbeiten geeignet, die mit einem "normalen" Slipjointmesser schon mal mit Vorsicht zu geniessen sind. Wenn sich die Klinge doch einmal ungewollt schliessen sollte, hat das XS einen Klingenstop. D.h. die Klinge bleibt in der halb geöffneten Position stehen, bevor sie sich ganz schliesst.

    Der Griff (aus G-10) bietet ausreichend halt auch bei schwitzigen Händen, und durch den "finger choil" kann man das Messer kurz, normal und lang greifen.
    Die Klinge hält ihre Schärfe bei normalem Gebrauch relativ lang, und kann mit etwas Geschick leicht nachgeschliffen werden. Der Klingenstahl (440C) liegt verglichen mit anderen Klingenstählen im Mittelfeld.

    Flammpanzer: Spyderco unterscheidet zwischen "Slip Joints" und "Slipits". "Slip Joints" sind Messer mit einer einfachen Rückenfeder, die beim Öffnen und Schliessen der Klinge den gleichen Widerstand aufweist. Die "Slipits" haben eine von Spyderco speziell entwickelte Rückenfeder, die beim Schliessen der Klinge einen etwas höheren Widerstand aufweist, als beim Öffnen. Beide Messertypen verfügen über keine Klingenverriegelung, sind also in Deutschland legal führbar.

    EDIT: "Slip Joint" bezeichnet im Allgemeinen ein Messer, dessen Klinge nur über eine Rückenfeder offengehalten wird, also keinen Verriegelungsmechanismus besitzt.

    :n1: -Guns are made for loving them!- :n1: