Liebes Forum
Heute möchte ich euch meine kleine Sammlung vorstellen. 1989 fing alles an. Damals habe ich in Hamburg meine erste Armbrust gekauft. Das war eine Barnett Thunderbolt für etwa 800 DM. Mit der Armbrust habe ich viel Freude und Spaß gehabt. Die
Verarbeitung dieser Armbrust ist sicherlich nicht mehr aktuell und
zeitgemäß dennoch für damalige Verhältnisse eine super Wahl. Mit der Thunderbolt habe ich etwa 5000 Schuss abgegeben die Kabel und Rollen haben schon eine massive Abnutzung. Die Sehne habe ich natürlich immer pfleglich behandelt, und ob ihr`s glaubt oder nicht, es ist noch die original Sehne aufgespannt. Mein Tipp; nach 10 Schuss immer schön wachsen°_°. Das mag die Sehne gerne haben. Mein Fazit, die Barnett Thunderbolt ist eine optisch sehr schöne Armbrust, Holzschaft, Compound System etc. die Zugkraft ist mit 78kp angegeben. Bis auf 50 Meter treffe ich noch recht akzeptabel. Der Abzug ist natürlich schon ein bisschen ausgeleiert 
Wackelt etwas zur Seite.
Im Jahre 2004 habe ich mir dann dummerweise eine Barnett Panzer2 Armbrust gekauft. Dies war mein größter Fehler den begangen habe. Die Panzer2 ist von der Verarbeitung sehr minderwertig und die Genauigkeit lässt durch das mieserable Abzugsgewicht zu wünschen übrig. Der Bogen hat sich mehrfach gelöst. Nach kurzer Zeit habe ich die Panzer2 verschenkt. Nun hängt die AB bei meinem Kumpel an der Wand. Leider habe ich kein Bild mehr. Augen zu und durch da.
Nach langer Überlegung wollte ich unbedingt eine gute und Leistungsstarke Recurve Armbrust haben. Meine Entscheidung fiel mir sehr leicht. Für mich kam da nur die Armbrust Firma Excalibur infrage. Da ich ein großes Grundstück habe, kann ich auch mit etwas mehr Leistung schleudern. Die Exomax war da meine erste Wahl. Nach 3 Wochen zittern und warten habe ich se dann direkt aus Ontario Kanada bekommen. Das Paket dann beim Zoll abgeholt und direkt ausgepackt. Zusammenbau und die Montierung der einzelnen Elemente war recht einfach und total simpel. Nur das Aufspannen der Sehne war ein bisschen schwierig aber machbar mit Trick 7. einfach den Bogen mit dem Fuß spannen und die Sehne einhaken. Im Garten habe ich schnell das Ziel aufgebaut und dann ging der Spaß auch schon los. Der erste Pfeil durchschlug den mit Klamotten gefüllten Jutesack wie Butter. Die Einkerbung in der Hauswand habe ich noch immer. Der Pfeil war natürlich total zerstört. Die Spitze platt wie eine Flunder. Nach einigen Monaten habe ich mir dann ein Zweibein, ein Schultergurt und ein Suttergold ZF gekauft. Nun ist mein Mädchen fertig.
Das Zweibein war ganz leicht zu montieren und sitzt absolut stabil. Durch drücken der Knöpfchen kann man die Länge der Beine genau einstellen.
Natürlich bin ich von der Art und der Funktionsweise einer Armbrust total begeistert. Als durchschlagendes Argument zum Thema Leistung habe ich mir dann die Stryker aus den USA bestellt.
Ihr werdet sicherlich sagen dass die Stryker viel zu anfällig ist. Aber dem widerspreche ich einfach mal ganz frech. Zurzeit schieße ich sehr oft mit der Stryker und habe weder Probleme mit der Kette noch machen die Wurfarme ärger. Natürlich ist das manchmal sehr nervig jedes Mal die Kurbel zu benutzen um die Styker zu spannen. Das möchte ich nicht verheimlichen. Aber die Zielgenauigkeit ist total heftig. Auf 100 Meter treffe ich ein DIN A4 und manchmal ein DIN A5 Blatt. Je nach Wind und Wetter. Für die Stryker, Plano case, 20 Pfeile, 6 Wac-Em Broadhead`s, TenPoint Visier und Sehnenwachs habe ich 1170 $ bezahlt.
Hier seht ihr meine komplette Sammlung. Oben die Stryker, links meinen Bogen Hoyt xt2000, rechts Hoyt inrtuder mit der Airow Gun. unten die Barnett Thunderbolt. links unten die Exomax.
Nun überlege ich mir ob ich noch die Middleton DTM 355 zulegen soll. Mein Kunpel will sie verkaufen.
Wünsche euch eine gute Zeit.
Dobermann 