Frage zum Führen von Blankwaffen auf Mittelaltermärkten

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 7.609 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Dezember 2011 um 11:36) ist von Endevour.

  • Bin da immer ganz gut ohne klargekommen... aber ich gehör auch eher zu denen, die sich da als "gaukler" denn als "ritter" verdingen^^

    btw... als ich dieses jahr in rastede nachtwache gemacht hab, wurde nichts von wegen scharfen waffen oder sonstwas gesagt, lediglich das wir halt bei allen die kärtchen auf darsteller/besucher/sonstwas kontrollieren sollten.
    was dazu führte, dass saltatio mortis mangels dieser kärtchen fast runtergeschmissen wurden...

    Aber ja, es ginge enorm viel verloren, wenn man nicht gelegentlich die blechbüchse in plattenrüstung und mit schwert + schild vorbeilaufen sehen würde und ähnliches.
    oder wenn dann alle mit gummieschwertern rumlaufen würden -.-

    Wobei ich schon seit ner halben ewigkeit nach einem schönen, aber schnörkellosem, bezahl- und haltbarem messer genau für dort suche... halt mehr oder weniger als essgeschirr, zum gelegentlichen schnitzen etc.
    aber irgendwie fand ich bisher immer alle entweder häßlich, zu modern, oder zu teuer. oder sie sahen so aus, als wären sie nur zur zierde gut.

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

    Einmal editiert, zuletzt von T-gnom (22. Oktober 2011 um 08:13)

  • Wie wäre das

    http://www.boker.de/artikelsuche/05zs710-0-9999-1-0.html

    trage ich manchmal alternativ statt der Axt als zweite Seitenwaffe. Stammt zwar aus der japanischen Geschichte, könnt aber in ähnlicher Form auch bei uns im Mittelalter existiert haben. Das Messer selbst ist wirklich für alles zu gebrauchen.


    Wenn dir das zu kriegerisch ist - möglich wäre auch ein großes Opinel

    http://www.couteaux.de/Opinel_Traditi…rei/254122.html

    ich habe mir von einem Sattler dafür einen Holster auf meinem Lederarmschutz nähen lassen. Das zugeklappte Messer sitzt darin bombenfest und passt optisch auch in die Zeit.

    :anon: an die Vertreter diverser Behörden, die hier mitlesen: Ich besitze weder Waffen noch waffenähnliche Gegenstände. Ich bin nur wegen der netten und kultivierten Mitglieder dieses Forums hier.

  • etwas in der art wie das opinel, nur feststehend, und ohne die gravur, sowas in der richtung dachte ich, ja^^
    mal schaun, n kumpel hatte vor, über den winter ne eigene esse in gang zu bringen, und sich daran auszutoben, vllt. fällt davon was für mich ab. den griff dazu machen trau ich mir durchaus selber zu...

    das erstere ist mir schlichtweg viel zu groß, ich verbring einen großteil der zeit dort mit poi/stab spielen und anderen jonglagearten etc... da stört mich die kleine gürteltasche manchmal schon bei^^ von sonem kurzschwert garnicht zu reden.


    wobei ich sagen muss, die idee mit der halterung im armschutz gefällt mir ausgesprochen gut, bin sowieso am überlegen mir nen vernünftigen armschutz zum feuerspiel und um die festivalbändchen zu verdecken zu basteln. leder liegt hier noch genug rum... danke für die idee, ich denke mal, wenn an der uni vorlesungsfreie zeit ist (und ich grade kein praktikum mach) werd ich da was versuchen.

    R.I.P. Sir Terry Pratchett

  • Auch wenn der Thread scho etwas veraltet ist schreib ich noch dazu.

    Es ist kein Problem Waffen auf einem Mittelaltermarkt zu tragen. Auch nicht wenn dieser in der Öffentlichkeit stattfindet.
    War früher viel auf Mittelaltermärkten unterwegs und wir haben auch öfters Schaukämpfe Veranstaltet.

    Da die Leute was sehn wollen sind wir ca. 1-2 Stunden vor dem Kampf mit nem "Marktschreier ne runde in voller Montur gegangen!
    (war bei mir nur ne Lederrüstung, am Rücken ein Bi Händer, Links und Rechts 2 Einhandschwerter, Rechts noch ein Dolch und links hinter dem Schwert ne Wurfaxt, manschmal noch Wurfmesser am Linken Oberarm im Holster oder Stiefelmesser.

    Selbst da hat sich niemand beschwerd, die Leute warn nur erstaun dass ein Waffenladen auch laufen kann ;^)