Zahlreiche G 36-Gewehre von HK in Libyen aufgetaucht

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 6.673 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. September 2011 um 13:29) ist von Interloper.

  • Ich frage mich warum die Waffenlobby hier in Deutschland nicht so stark ist?
    G36 für Deutsche Bürger ;)
    da lassen sich bei 84 Millionen Einwohner bestimmt auch 1-2 Millionen Stück verkaufen!Das sichert Arbeitsplätze,entlastet die Rentenkasse,bringt Steuern usw. *lol*
    Die Macht dazu hätten sie doch!Entweder wir dürfen hier verkaufen oder wir kehren dem Standort Deutschland den Rücken!

  • Huhu :love:

    Promo:
    Ich finde gerade Waffenhersteller aus,( naja ich sag mal aus zivilisierten Ländern) sollten eine moralische Verpflichtung gegenüber der Menschheit haben. Sie sollten wissen, das sie in ihrem Bewegungsspielraum eingeschränkt werden, denn sie verkaufen nicht gerade Erdnüsse.Dann können sie es sich ja aussuchen was sie produzieren und wohin sie es exportieren. Ich als deutscher Soldat würde mich etwas komisch fühlen, mit einem guten Gewehr ausgerüstet zu sein und gegen Menschen Krieg zu führen die mit der gleichen Waffe (aus Deutscher Produktion) ausgerüstet sind. Würde mich interessieren wie das ein deutscher Waffenhersteller ( und ein Regierungsbeamter, wenn diese Waffen offiziell geliefert wurden) den Angehörigen eines deutschen (toten) Soldaten erklären.....

    Lg Stephanie :love:

  • den Angehörigen eines deutschen (toten) Soldaten erklären


    Meinst Du es Interessiert den toten Soldaten oder seine Angehörigen aus welchem Land die Waffe kam ?
    Oder glaubst mit einer Russischen / Amerikanischen Waffen wäre er nicht getroffen worden ?


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Kriegswaffen werden entwickelt und hergestellt, um in Kriegen eingesetzt zu werden. Man sollte sich davor hüten, die moralische Verantwortung für den Einsatz dieser Waffen auf deren Hersteller abzuwälzen.
    Gerade in unserer globalisierten Welt kann es wohl kein "Anrecht" darauf geben, nur mit Waffen aus der Produktion seines jeweiligen Gegners "konfrontiert" zu werden. Gab es übrigens auch nie (Beutewaffen, Trophäen, Technologie"ausforschungen", Handelslieferungen in Friedenszeiten usw).
    Gadaffi hatte G36? Eine prinzipiell sicher gute Entscheidung seiner "Einkäufer"! Hat ihm aber auch nicht geholfen!
    Die "Aufständigen" haben diese Waffen nun? Geht es irgendwem dadurch besser? Vielleicht denen, die jetzt andernfalls mit AK 74 ... bedroht/verletzt/erschossen werden? Ich glaube nicht, dass die G36 sich jetzt in prinzipiell zuverlässigeren Händen befinden.
    Die G36 hätten gar nicht dort sein dürfen? Ja, die Einhaltung bestehender Gesetze muss eben kontrolliert und durchgesetzt, deren Verletzung streng geahndet werden, gerade im Bereich der Kriegswaffen. Sollte hier H&K Verstöße begangen haben, gehören diese streng geahndet! Wahrscheinlicher ist jedoch, dass sich irgendwelche "Händler" schuldig gemacht haben und sicher auch gut davon leben. Diese Leute sind Kriminelle, werden wohl aber schwer zu finden und zu bestrafen sein. Nur sollte man eben die erschwerte oder gar unmögliche Aufdeckung von Straftaten nicht mit moralischen Diskussionen vermischen.

  • Ist ihr Land. Ihr Krieg. Geht uns nichts an.

    Das ist es ja was unsere Westmächte, die gerne Weltpolizei spielen, nicht begreifen. In Angelegenheten eines Souveränen Staates hat man sich nicht einzumischen. Man hat nämlich, wenn man es wirklick gut meint, dann hat man nur wirtschaftliche Nachteile bei so einem Krieg. In Wirklichkeit geht es doch um eigene (Wirtschafts-)Interessen(z.B. Öl in Irak/Lybien). Wenn Hersteller was an das Land verkaufern möchten geht das doch keinen was an. Mich würde es nicht wundern, wenn Fabriken wie H&K ihre Produktion auf Schiffe in internationales Gewässer verlagern.

  • China soll Gaddafi während der letzten Wochen seiner Herrschaft in Libyen an Waffen und Munition angeboten haben. Dies gehe aus Geheimdokumenten hervor. Den Dokumenten zufolge hätten staatlich kontrollierte chinesische Rüstungskonzerne der damaligen libyschen Führung im Juli ungeachtet von UN-Sanktionen Lieferungen im Umfang von mindestens 200 Millionen Dollar angeboten!