Kleiner Schönheitsfehler an meiner neuen HW77

Hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber es gibt ein Mittel Namens "NEVR DULL" habe beim Praktiukm so gute Erfahrungen damit gemacht das ich es auch gleich für den Privatgebrauch zugelegt habe, und so eine Dose hält ewig! (um 6 - 8€)
Ob das Teil nun ausgebaut werden sollte kann ich nicht beurteilen, ich habe (leider) keine HW77K

Edit:

Ich sehe gerade dehennes hatte den gleichen Plan xD

also ich könnte mit diesem Schönheitfehler gut leben ... es ist ja auch ein gebrauchs gegenstand ansonsten evtl. die flex ansetzen mit der großen scheibe einmal rüber .... dann ist es weg

also bei mir war es das gleiche habe es mit prakefree ein öl das teflon enthält und einem lumpen wegpoliert

Zitat von sunny.crockett

Genauso sieht die Ladeluke meiner neuen HW97K auch aus.
Die Qualität bei Weihrauch scheint tatsächlich nachzulassen...

Da kann Weihrauch so direkt nichts für, die Waffe lag oder stand wohl irgendwo rum und die Kompressionshülse war nicht dünn gefettet. Da reicht dann schon die normale Luftfeuchte aus, speziell wenn das leicht salzige Schweissrückstände drauf sind. Da es nunmal kein Edelstahl ist fängt die Hülse dann auch irgendwann an zu rosten... Wenn jemand auf die Kompressiosnhülse fasst und einen aggressiven Handschweiss hat, dann sind da nach ein paar Tagen / wenigen Wochen entsprechende Spuren dran, mußte ich auch schon schmerzlich feststellen. Ich habe die Kompressionshülse damals ausgebaut und außen poliert.
Und wenn wir schon beim Thema polieren sind: NIEMALS innen polieren! Wer die Hülse INNEN poliert verursacht einen Totalschaden hinsichtlich der Schussleistung, Musashi hatte dazu mal was geschrieben.... Das nur so nebenbei, nicht daß im Eifer des Gefechts nachher noch Waffen kaputt getunt werden

Die Bilder vom Schaft auf Seite 1 finde ich nun nicht so furchtbar schlimm bis auf die helle Stelle im Ausschnitt des Spannhebels, da ist was weggerieben oder grob angepaßt worden. Aber ansonsten sieht man das Innen eigentlich nicht. Die fehlende Ausfräsung für den Haltestift des Abzugs wäre für mich zb eher eine Lapalie und bei dem Bild welches die Ausfräsung des Systembettes zeigt weiß ich gar nicht wo der Fehler sein soll Weihrauch fertigt die Schäfte übrigens nicht selbst sondern kauft diese zu soviel ich weiß.
Den braunen Schlonz am Spanngelenk würde ich versuchen mit etwas WD40 zu entfernen, dieser war bei mir auch da, allerdings ließ er sich mit WD40 verflüssigen und entfernen. Ich hoffe daß man ihn wegreiben kann.

Übrigens nur kurz was zum China LG, weil damit verglichen wurde: Wer sich an solchen Winzigkeiten wie sie hier gezeigt wurden stört, der würde bei dem Standard wie er aus Fernost kommt schreiend davon laufen

EDIT: Auch kurz ein Tip noch zur Kompressionshülse. Ich sprühe die bei mir seitdem mit Ketten-Haft-Fett ein. Ist eigentlich für Fahrradketten, aber was besseres habe ich zum konservieren noch nicht gefunden. DIe Hülse hatte bei mir schon nach Ballsitol die eine oder andere Roststippe angesetzt, Brunox konnte es auch nicht verhindern. Seitdem ich das Atlantic Kettenfett mit Teflon anwende ist da Ruhe.

Zitat von dehennes

Probier mal dem hier :

Davon bin ich auch ein grosser Freund, super, das Zeug.

Einfach damit wegpolieren, und danach mit nem sauberen Lappen nachwischen, dann hat man sogar eine Art konservierende Schicht drauf.

Zitat von Saalach

Dennoch ist es so das wenn man eben was gescheites hat, Weihrauch Diana,Feinwerkbau, Haenel etc dann hat man
eben eine gewisse Grundvorstellung wie die Waffe sein soll.

Das verstehe ich, absolut. Es wäre besser wenn diese empfindliche Kompressionshülse aus rostträgem Stahl wäre, zb Edelstahl. Sie ist jedoch leider aus gewöhnlichem Stahl ohne Oberflächenverdedelung und damit auch ohne Schutz wie ihn beispielsweise eine Brünierung bieten könnte. Dein Gewehr hat das Werk sicher nicht so verlassen sondern hat diesen minimalen Rost an der Hülse angesetzt, weil es vermutlich im Laden an dieser Stelle angefasst worden ist, ohne daß der Schweiss anschließend weggewischt worden wäre, bzw ohne daß die Kompressionshülse mit etwas Öl oder Fett geschützt worden wäre.

Zitat von mistermister

Naja, wer abgekniffene Feder nicht schlimm findet, wird die winzigen Flecken, die Werkzeugspuren und das fehlende Finish am Schaft auch nicht schlimm finden.

Die abgekniffenen Federn sind natürlich absolut nicht ideal. Ich erpsönlich halte sie jedoch für den Freizeitschützen für ausreichend. Bedenklich fand ich nur wenn die Enden so scharf waren, daß es zu Abrasionen der Auflagefläche der Feder im vorderen Bereich des Kolben s kam, da hört der Sparwahn dann auf.
Was den Schaft anbelangt, so kann ich bestätigen daß auch der Schaft an einem HW97k welches ich seit Jahren stolz besitze innerlich eigentlich genauso aussieht wie auf Deinen Bildern gezeigt. Also auch einlackierte Holzfasern, grobe Oberflächen etc. Aber äußerlich ist der Schaft perfekt und völlig glatt, da ist nichts was den Eindruck stört. An den Bearbeitungsspuren im Schaftinneren habe ich mich nie besonders gestört, ich habe es nichtmal wirklich bewußt wahrgenommen. Das war halt so. Probleme entstanden dadurch nicht und sehen tut man es auch nicht wenn man das LG nicht vom Schaft trennt
Aus diesem Grund wollte ich das nur etwas relativieren, das bedeutet natürlich nicht, daß das nicht besser geht. Dann aber wohl nicht mehr zu diesem sagenhaft günstigen Preis...

Gerade diesen Thread noch einmal entdeckt,

Lt. Columbo hat es schon gesagt. Ich betone es nur noch einmal: Nie, nie ,nie! dürfen Schleifrückstände in das System gelangen!
Und... niemals darf man die Geometrie einzelner Bauteile der schönen Optik opfern.

Eine Dremel angesetzt an einem zusammengebauten (und gefettetem Gewehr) ist der Tod, außer alle Spalte sind staubdicht abgeklebt (was nur schwer möglich ist).

Meine Empfehlung: So lassen und fetten, oder komplett auseinander nehmen, nachbearbeiten, endlos säubern, nachfetten und wieder zusammensetzen.

Gruß
Musashi

Ich habe mir vor einiger Zeit diese Paste für 4,95-€ von Sonax geholt, für meine verchromten RG-3 Pistolen.

Das Zeug ist wirklich super und für Alu, Chrom und andere Metalle geeignet!

Kann ich nur empfehlen!!!

Gruß Luger77

Zitat von Saalach

....ich habe gestern ein neues HW77 K bekommen, allerdings nicht vom Onlinehändler sondern vom Büma meines vertrauens.

Ich selbst hab es dort nicht gekauft (sonst wäre mir der schönheitsfehler ja auch aufgefallen) sondern meine Frau.

So und jetzt zu meiner Frage,kann man diese Flecken an der Ladeluke wie auf den kommenden Bildern zu sehen irgendwie verschwinden lassen??...
Gruß Andy

Zitat von Saalach

...Hab ich schon mal erwähnt das ich Metzger und kein Büma bin

Also entweder ich bekomm das ohne ausbau hin ...
Gruß Andy

Zitat von Saalach

....
Bei meiner weiß ich das sie lange ( sehr lange ) im Laden meines Büma gestanden hat.
Hab dort mit genau der selben Waffe vor etwa 2 Jahren schon mal probe geschossen ...
Liebe Grüße Andy

Hallo Andy,
es spielt doch keine Rolle:
- wer das LG gekauft hat
- dass du Metzger bist
- dass das LG schon 2 Jahre beim BüMa stand.

Ich seh das so:
du hast zwei Jahre Garantie drauf. Drück's dem BüMa in die Hand, der soll das wegpolieren.

Selbst dran rumwurschteln ( :^) :^) Garantie weg.

Hallo Andy,

Du hast ziemlich viel "Schlunz" um den Transferport zur Laufdichtung hin...

Schau dir mal den "Knopf" von der Spannlaufarretierung an ob der dir dolle abgenutzt erscheint...wenn nicht , ist sie wenig probegeschossen.( vermute ich jedenfalls ).

Und auch wenn es dein Geburtstagsgeschenk von deiner Frau ist, fahre mal damit zum Händler und zeige Ihm die Mängel ( und tausch gegebenenfalls die Waffe...ne andere kann ja deine Frau aussuchen...denn deine Freude ist doch jetzt schon genug getrübt ,- oder? ) .

Die am Lauf befindliche Arretierung mit "Kerbe" drinnen, - das kann nicht von der Spannlaufarretierung kommen ( ich habe bei meiner 77 und 97er gerade nachgeschaut ,- da ist nichts) das muß eine andere Ursache haben.... die vielleicht im Zusammenhang mit dem von dir beschriebenen " Schließproblem" kurz vor einrasten des Spannhebels , kommen könnte....