Stark geladene 4mm-Munition?

Ich denke das waren manipulierte 4mm M20 Patronen.

Ich kenne die Späße noch aus den 70er Jahren.
Damals wurden die Patrönchen gerne mit etwas Pulver aufgepeppt , und dann die Kugel noch verklebt.

Die Energieausbeute war natürlich höher, aber die Patronen blähten sich auf, und/oder rissen.
Die Trommel blockierte dann, und der Revolver mutierte zum Einzellader.

So richtig Sinn machte das natürlich nicht , aber deshalb wurden die Waffen wohl WBK-Pflichtig.

Es ist wie immer, einige Idioten verderben den Spaß.

Zitat von Floppyk

@ Pcfreak - da ist ein ganz normaler Treibsatz zusammen mit einem pyrotechnischen Satz drin. Unwahrsheinlich das man für das Treibmittel SP nimmt. NC verbrennt fast rückstandfrei. Warum soll man auf diesen Vorteil verzichten? Allerdings steht diese Signalmunition für Flinte in den Ruf wegen dem Leuchtsatz die Läufe dennoch hartnäckig zu verdrecken.
NC-Pulver ist viel einfacher und sicherer in der Herstellung, Handhabung und Anwendung. Nicht ohne Grund macht die Industrie weitgehend einen Bogen um SP und verwendet wo es geht andere Stoffe.

Ich habe die Aussage mit dem Schwarzpulver aus diesem Buch (Praxistip, S. 33) - keine Ahnung ob das stimmt.

Zu dem Wiederladen von 4mm Munition und den wundballistischen Ergebnissen gab es einen Artikel in der Zeitschrift für Rechtsmedizin (Ausgabe 77, S. 201 (1976)). Danach ist das nicht wirklich der Bringer. Ein 7,5 Joule Luftgewehr macht i.d.R. mehr her.

Buchinhalt wird bei mir nicht angezigt. Wie auch immer - möglich ist das natürlich. Aber auch die meisten pyrotechnischen Sätze selbst sind Mischungen mit Grundbetandteil SP.
Aber diese Flintenmunition ist so überflüssig wie ein Kropf. Denn eine Flinte darf man nicht zu Silvester schießen und ich kenne keinen Jäger, der sowas als Notsignal auf seinem Reviergang mit nimmt. Im Wald verbietet sich das wegen der Bandgefahr meist sowiso.