Für Distanzen deutlich oberhalb von 10m haben sich (und das wurde hier mindestens schon 1000-mal diskutiert ) ausschließlich Rundkopfdiabolos qualifiziert.
Der BC (ballistische Koeffizient) ist sehr viel günstiger, das Geschoss verliert weniger Energie im Flug und bleibt auch wesentlich stabiler in seiner Flugbahn.
Flachkopfdiabolos sind perfekt für 10m Schützen, hier spielt viel eher die Fertigungspräzision des Diabolos eine Rolle als der BC. Darauf haben sich einige Hersteller konzentriert, hier sind die R10 wirklich sehr gut.
Geht es aber über Distanzen von mehr als 20m, dann beginnt ein Flachkopfdiabolo in seiner Flugbahn zu taumeln, das ist nicht sein Revier! Er ist einfach nicht aerodynamisch genug für größere Distanzen, zu großer Luftwiderstand, legt sich quer, will nicht mehr. Ende der Präzision!
Spitzkopf-Diabolos sind meiner Meinung nach ein Marketing Trick: Sieht gefährlich aus ist aber absolut nicht aerodynamisch und die allermeisten Sorten zusätzlich noch liederlich produziert, weil die Hersteller ja wissen, wie das Käuferklientel so meistens aussieht.
Rundkopf-Diabolos behalten, weil einigermaßen aerodynamisch, über längere Flugbahnen ihre Stabilität und auch ihre Energie. Das ist so, obwohl jeder weiß, dass die Diabolo-Form als solche alles andere als aerodynamisch ist, eigentlich müsste das Geschoss eher so aussehen wie die üblichen Feuerwaffengeschosse. Also vor allem ohne tiefe Querschnittsverengung hinter dem Kopf. Aber es funktioniert!
Luftgewehrschützen, die über Entfernungen von mehr als 20m schießen und treffen wollen, sollten also ihren Blick auf Rundkopfdiabolos der oben genannten Sorten richten.
Gruß
Musashi