HW97/77-Gemeinschaft (auch die K-Varianten)

Es gibt 1.756 Antworten in diesem Thema, welches 320.872 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Mai 2024 um 12:38) ist von kevin231o.

  • Was ich das eigentich verrückte finde ist, dass sich die Leistung nach mehreren 1000 Schuss wieder bei Dir erhöht hat. Eigentlich müsste man meinen, es ist umgekehrt. Muss wohl was dran sein an der Fetttheorie.

    Ansonsten auch Dir danke, Longbow. Ich hatte ein verstärktes Interesse an der Frage, weil ich mit den Field Target Trophy Power rumprobiert habe. Die sind mir natürlich im Lauf stecken geblieben, obwohl nur 0,57g. Die ersten zwei gingen durch, die nächsten beiden blieben hängen, dann hab ich die Finger davon gelassen. Hatte Angst, dass da was mit der Feder passiert sein könnte. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Gut war es aber mit Sicherheit nicht.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ihr müsst mal davon abkommen das Energie oder "im Lauf stecken bleiben" nur etwas mit dem Gewicht zu tun hat ;)

    Wenn ich 2 Sorten Dia's habe mit dem gleichen Gewicht kann es trotzdem auf Grund einer härteren oder weicheren Bleilegierung zu höherer oder niedrigerer v0 kommen. Das liegt dann am Losbrechmoment.

    Ich hab' für mich beschlossen das ich keine "leichten" Dia's mehr in meinen Federdruckgewehren schiesse. Ich bilde mir ein das bei manchen Sorten der Kolben quasi ohne Luftpolster volle Granate auf den Boden der Systemhülse donnert und das hat mich zumindest 1x die Kolbendichtung meiner Feinwerkbau 124 gekostet. Geco's sind mit das leichteste was ich füttere, aber sonst eigentlich nur JSB Exact und manchmal Heavy.

  • Was ich das eigentich verrückte finde ist, dass sich die Leistung nach mehreren 1000 Schuss wieder bei Dir erhöht hat. Eigentlich müsste man meinen, es ist umgekehrt. Muss wohl was dran sein an der Fetttheorie.

    Fand ich auch sehr seltsam. Ich denke erst hat sich das überschüssige Fett reduziert und die Feder hat sich ein wenig gesetzt. jetzt hat sich möglicherweise die Kolbendichtung etwas gesetzt. Dabei muss ich sagen, dass ich vor der Messung (1 Aufwärmschuss und 5 Einzelmessungen) das HW 97 ein paar Tage nicht geschossen hatte und auch überhaupt mit der HW 97 seit Monaten wenig schiesse. Ich tobe mich gerade an meiner kompakten HW 35 aus. Das ist so ein Biest, verzeiht nichts und trifft in letzter Zeit immer öfter.

  • Ihr müsst mal davon abkommen das Energie oder "im Lauf stecken bleiben" nur etwas mit dem Gewicht zu tun hat ;)

    Die erwähnten Trophy Power sind natürlich wegen der Kupferbschichtung härter, schon klar. Das die steckengeblieben sind, lag aber meiner Einschätzung nach am Kopfmaß. Im Prinzip auch nicht so wichtig. Mit der 77 würde ich jetzt auch keine Zinndias verschießen, da hätte ich auch Angst um die Kolbendichtung oder die Feder. Ich denke 0,5 - 0,6g sind ganz gut für eine F-Waffe. Drüber macht es, glaube ich, wegen des doch stark veränderten Trefferbildes, nicht so viel Sinn (es sei denn, man bleibt dabei). Bin aber auch kein Profi auf dem Gebiet und sowieso erst seit einem halben Jahr mit an Bord.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ich hätte bei exotischen Dias Angst um den Lauf meiner HW 97. Der lässt sich ja leider nicht auswechseln.

  • " und auch überhaupt mit der HW 97 seit Monaten wenig schiesse. Ich tobe mich gerade an meiner kompakten HW 35 aus. Das ist so ein Biest, verzeiht nichts und trifft in letzter Zeit immer öfter.[/quote]"

    Kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich vor der Wahl stünde, welches Gewehr ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, wär es vermutlich die HW30, die ist einfach super handlich und hat in F auch ordentlich Wums. Die Schussfolge ist auch grandios, also zum plinken super. Präzision ist aufgelegt genauso wie die bei der 77, stehend liegt letztere natürlich deutlich besser im Anschlag. Mit ZF schieße ich derzeit beide nicht, da kanns sein, dass die 77 noch ne Ecke besser ist, v.a. auf größere Entfernungen. In der Exportversion natürlich (zum Jagen) dann die 77. Bei der merkt man an allen Ecken und Enden, dass sie für eine höhere Leistung gebaut ist, und in der F-Ausführung im Grunde absolut unterdimensioniert.

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  • Das Kopfmaß hat auch erst mal grundsätzlich nix mit stecken bleiben zu tun. Vielleicht im weitesten Sinne. Kopfmaße kann man auch nur beim jeweiligen Hersteller und der jeweiligen Sorte vergleichen.

    4,51er von JSB müssen nicht zwangsweise das selbe Kopfmaß haben wie 4,51er von H&N. Es gibt da keine Norm was oder wie Kopfmaß angegeben wird. Man munkelt zb. bei JSB das nur der Kelch unterschiedliche Maße hat, das was wir als "Kopfmaß" verstehen aber gleich bleibt.

  • Ich hätte bei exotischen Dias Angst um den Lauf meiner HW 97. Der lässt sich ja leider nicht auswechseln.

    Na, so exotisch ist das Dia nicht. Ist schon für Field Target vorgesehen, wenn auch nicht Standard. Es langt halt nicht in der F-Version, das Ding abzuschießen.

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  • Finde auch, dass die HW 97/77 als F-Version etwas überdimensioniert wirkt.
    Habe eine HW 97 K 16 Joule mal zur Probe geschossen. Hat mit der original Weihrauchfeder ganz schön gerappelt. Treffen war aber kein Problem. Die ganze Waffe war viel stimmiger. Gut, das wir die F-Versionen hier in Deutschland legal zu Hause schiessen dürfen. Machen auch nicht so viel Lärm.

    Habe gerade noch mal mit 1 Aufwärmschuss + 5 Messschüssen nachgemessen. Die Leistung meiner HW 97 K sinkt wieder, aktuell 7,4 Joule. Ingo von Airgun Austria lässt zum Federsetzen seine Waffen gerne für ein paar Tage gespannt. Vielleicht sollte ich auch mal :S

    Einmal editiert, zuletzt von Wicasa (6. Dezember 2012 um 16:14)

  • Sagt mal, kennt Ihr das Phänomen: Die ersten fünf Schuss etwa landen bei meiner HW77 immer leicht rechts oben (also etwa 1/2 - 1 cm versetzt auf einer 6 Meter Distanz), bevor sich das Schussbild so ab dem 6. / 7. Schuss wieder präzise in der Mitte einpendelt und dann auch dort bleibt.

    Ich nehme an, dass es etwas damit zu tun hat, dass das Fett beim "Neustart" erst wieder geschmeidig werden muss. Mich würde aber interessieren, ob das anderen auch so geht.

    Grüße
    Jaques

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ich hatte das auch mal. Jetzt schiesse ich immer maximal 3, wobei der erste immer etwas zu tief liegt. War jetzt nur zur Hälfte Spass. Habe mal die Geschossgeschwindigkeit mitprotokoliert. Der erste Schuss bei der HW 97 hatte etwas weniger Energie. Weitere 4-5 Schuss hatten hohe Energie, dann wurde es deutlich weniger. Nach einer Schiesspause von ca. 20 Minuten ging das Spiel von vorne los. Zu der Zeit war meine HW 97 noch recht neu. Habe den Versuch aber nicht mehr wiederholt.

  • Ich hatte das auch mal. Jetzt schiesse ich immer maximal 3, wobei der erste immer etwas zu tief liegt. War jetzt nur zur Hälfte Spass. Habe mal die Geschossgeschwindigkeit mitprotokoliert. Der erste Schuss bei der HW 97 hatte etwas weniger Energie. Weitere 4-5 Schuss hatten hohe Energie, dann wurde es deutlich weniger. Nach einer Schiesspause von ca. 20 Minuten ging das Spiel von vorne los. Zu der Zeit war meine HW 97 noch recht neu. Habe den Versuch aber nicht mehr wiederholt.

    Hab mir jetzt übrigens den von Dir verwendeten Chrony bei Grauwolf bestellt. Netter Laden, schnelle Bearbeitung. Freitag bestellt und bezahlt, heute wurde es rausgeschickt. Ich hoffe, der taugt (der Chrony).
    Gruß
    Jaques

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Der taugt schon. Braucht aber genug Licht von oben, sonst wird der Korridor, in dem das Geschoss erkannt wird, arg klein. Habe auch schon zweimal den Chrony am hinteren Ende getroffen:

  • Schießt man da nicht zwischen den "Antennen" durch? Das mit dem Licht ist mir bekannt (Glühbirnen, ick weeß). Bei Dir sieht das ja aus, als hättest Du das Ding hochkant gestellt ;^)

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Schießt man da nicht zwischen den "Antennen" durch? Das mit dem Licht ist mir bekannt (Glühbirnen, ick weeß).

    Ja schon. Aber manchmal geht es nur um die mittlere Mündungsgeschwindigkeit von ca. 25 Schuss und ich schiesse ohne zu zielen auf den Kugelfang dahinter. Da verpeile ich dann schon mal den Winkel.