Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 2.170 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2011 um 22:35) ist von Tepputsch.

  • wow, super DANKE.
    suche zwar 5,5mm aber auch die war so schnell gefunden.

    Hat wer Ahnung was die "Messdiadolos" sind zu den Hersteller-Vo-Angaben?

    Diese Männer, sanfter als Lämmer,
    sind wilder als Löwen.
    Bernhard von Clairvaux - De Laude Novae Militiae ad milites templi

  • Hallo zusammen,

    ich häng mich mal mit 'ner ähnlichen Frage drann...
    Verstanden habe ich das mit der Joule-Berechnung. 0,5 g -> ~175 m/s -> ~7,6 J
    Das heißt für mich also, wenn ich einen Körper mit 0,5 gr. Gewicht auf 175 m/s beschleunige, eine Energie von 7,5 Joule aufwenden muss. So soll auch die Referenz aussehen. Hab ich hier irgendwo mal gelesen.
    Was ich nicht verstehe ist folgendes:
    Wenn die Feder eines "F"-Model also mit 175 m/s beschleunigt, und meine Kugel 0,6 g. wiegt, dann müsste doch eine Energie von 9,2 Joule anliegen?
    Oder ist das höhere Gewicht so ausschlaggebend, das die Beschleunigung deswegen nur noch ca. 158 m/s beträgt und ich wieder bei 7,5 J ankomme?
    Hintergund: Ich probiere einiges in ChairGun aus und da kann ich die Geschwindigkeit einstellen. Dann ändert sich immer der Joule-Wert. Muß ich dann dort die Geschwindigkeit anpassen bis 7,5 Joule herauskommt?

    Wie gesagt, ich möchte es halt verstehen. Mir geht es nicht um die Werte im einzelnen.

    Danke für die Antworten

    Diana Mod. 35 :F: und Mod. 25D (05/67), El Gamo EXPO :F: , HW 70 :F:

  • Bei einem schwereren Geschoss ist die Geschwindigkeit geringer,sodass du immer bei 7,5J bist!Sonst könnte man die 7,5J grenze ja ganz leicht umgehen in dem man schwere Diabolos verwendet,deshalb fliegen Dias im Kaliber 5,5mm (120m/s) bzw. 6,35 (90m/s) erheblich langsamer.

  • Vielleicht kann man das auch anderes ausdrücken:
    Die Energie, die einer Schusswaffe pro Schuss zur Verfügung steht, ist bei Druckluft / Co2 Antrieben und Vergleichbares immer gleich, da die Menge und Eigenschaften (Druck) des gespannten Gases gleich bleiben. Je nach Gewicht des Geschosses resultieren daraus andere Geschwindigkeiten.

  • Vielleicht kann man das auch anderes ausdrücken:
    Die Energie, die einer Schusswaffe pro Schuss zur Verfügung steht, ist bei Druckluft / Co2 Antrieben und Vergleichbares immer gleich, da die Menge und Eigenschaften (Druck) des gespannten Gases gleich bleiben. Je nach Gewicht des Geschosses resultieren daraus andere Geschwindigkeiten.

    Also "verpufft" ein Teil der Energie in Massenträgheit & Co., weil sich die Feder mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt oder wird auch schon die Feder durch den höheren Gegendruck der Luft "abgebremst"?

    Aber Danke schon mal.

    Gruß
    F

    Diana Mod. 35 :F: und Mod. 25D (05/67), El Gamo EXPO :F: , HW 70 :F:

  • So in der Art kann man es ausrücken. Es macht natürlich einen Unterschied, ob man eine geringe Masse mit einer bestimmten Energie anschiebt oder eine hohe Masse. So werden bei größeren Massen auch Undichtigkeiten im System mehr zum tragen kommen, weil höhere Drücke länger anstehen. Bei anderformatigen Geschossen spielen andere Reibungsverluste oder Undichtigkeiten im Lauf auch eine Rolle. Daher kann man das auch nicht nach der Formel. E = (m * v²) / 2 umrechnen, weil es diese Verluste nicht einbezieht und somit der rechnerische Wert vom tatsächlich erreichten abweicht.

    Im Kern stimmt es aber. Je leichter das Geschoss, desto größer seine Geschwindigkeit.

    Fall interessant: Bei Feuerwaffen nutzt man auch einen zusätzlichen Effekt, wenn man mit den Energiewerten spielen will. So kann man ein leichtes Geschoss mit einer "heißeren" Ladung versehen, weil durch seine geringere Massenträgheit der maximal größte Gasdruck später erreicht wird. Denn sobald das Geschoss unter Druck kommt, bewegt es sich im Lauf vorwärts und vergrößert den zur Verfügung stehenden Gasraum, während das Treibmittel weiter abbrennt. Da das beim leichten Geschoss schneller geht, kann man schnellere Pulver verwenden, bzw. die Ladung geringfügig erhöhen. Mit einer der Gründe, warum bei Feuerwaffen leichte Geschosse in der Regel mehr Energie haben. (Siehe dazu die in den Waffenheften abgedruckten Tabellen bei Waffen- bzw. Munitionstests.)
    Nichts für selbstgemachte Patronen, da man die Gasdruckgrenze nicht so einfach bestimmen kann. Das geht nur über eine Messung, die im bestimmten Mengen nicht billig ist. (kann die DEVA machen).
    Da jedoch Energiewerte bei Feuerwaffen ein eher unwichtiger Wert ist, liegt der Vorteil von schnellen Geschossen in seiner Rasanz, d.h. möglichst geraden Flugweg.