SSW nicht dauerhaltbar?

Es gibt 101 Antworten in diesem Thema, welches 8.410 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2011 um 13:09) ist von MountainGun45LC.

  • Sagen wirs mal so:
    Wenn es haltbäre SSW´s gäbe, gäbe es keine SSW´s mehr.
    Warum?
    Ganz einfach: Wenn die SSW´s nicht kaputt gehen müssen auch keine neuen gekauft werden.
    Und da die SSW Gemeinde nicht sonderlich groß in Deutschland ist, rentiert sich das wohl nicht.
    Edit: Das nächste mal lese ich den Thread bevor ich poste.
    Wurde ja schon alles gesagt.

  • Leute, ich sag euch eins: Wenn der sprechende Hosenanzug und ihre Mannschaft sich nicht bald eines besseren besinnt, dann haben wir nächstens Rot-Grün.
    Gerade sah/hörte ich in den WDR Nachrichten wieder von steigender Kinderarmut.
    Und es vergeht kaum ein Tag ohne Hiobsbotschaft (Anstieg der Energiekosten, Strompreise usw).
    Und da das für den größten Teil der Wähler/innen priorität hat (wenn interessiert den schon das Anliegen der Waffenbesitzer) werden wir wohl bei der nächsten Wahl eine andere Regierung bekommen.
    Und dann.....gute Nacht.

    Ich hoffe, nicht zu politisch geworden zu sein.

  • mal angenommen - so rein spekulativ - es gäbe die möglichkeit eine scharfe waffe eurer wahl zu einer SSW zu konvertieren und sagen wir mal der preis wäre waffenpreis plus 300-400 euro fürs konvertieren.

    einschränkung: nur .38/.357er revolver und bei pistolen nur solche mit masseverschluss (PP etc.)

    wer würde sowas denn nicht haben wollen? ?(

  • Leute, ich sag euch eins: Wenn der sprechende Hosenanzug und ihre Mannschaft sich nicht bald eines besseren besinnt, dann haben wir nächstens Rot-Grün.
    Gerade sah/hörte ich in den WDR Nachrichten wieder von steigender Kinderarmut.
    Und es vergeht kaum ein Tag ohne Hiobsbotschaft (Anstieg der Energiekosten, Strompreise usw).
    Und da das für den größten Teil der Wähler/innen priorität hat (wenn interessiert den schon das Anliegen der Waffenbesitzer) werden wir wohl bei der nächsten Wahl eine andere Regierung bekommen.
    Und dann.....gute Nacht.

    Ich hoffe, nicht zu politisch geworden zu sein.

    Ohne jetzt im falschen thread zu tief in die Politik einzutauchen. Merkel & Co. sind die Wahlhelfer der Dunkelrot-Grünen wir sind auf dem besten Weg zu einer solchen Regierung. Und was dann den Legalwaffenbesitzern blüht, kann sich jeder ausmalen.

  • mal angenommen - so rein spekulativ - es gäbe die möglichkeit eine scharfe waffe eurer wahl zu einer SSW zu konvertieren und sagen wir mal der preis wäre waffenpreis plus 300-400 euro fürs konvertieren.

    einschränkung: nur .38/.357er revolver und bei pistolen nur solche mit masseverschluss (PP etc.)

    wer würde sowas denn nicht haben wollen? ?(


    Beispiel PPK,die liegt glaub ich bei 699€ +300-400€=999-1099€
    Was ein Smith&Wesson Chief Special 36 kostet weiß ich nicht!
    Ganz ehrlich so SSW verrückt bin ich nicht!Dafür das der dann nur Peng macht,dann doch lieber für 3,400€ weniger das scharfe Modell ;)

  • Wenn es haltbäre SSW´s gäbe, gäbe es keine SSW´s mehr.
    Warum?
    Ganz einfach: Wenn die SSW´s nicht kaputt gehen müssen auch keine neuen gekauft werden.

    Das glaube ich kaum. Ich habe etliche im Bekannten und Verwantenkreis die eine SSW hatte und die aus den Problemen damit für sich den Schluß gezogen haben, so einen Mist kauf ich nie wieder. Es gehört schon eine Menge Idealismuß dazu mit den Schultern zu zucken und noch mal 150 oder 200 Euro in die Hand zu nehen um Erstaz zu kaufen, wenn man mit dem ersten Produkt schon unzufrieden war.

    Ich denke der Markt lebt eher von den Leuten die laufend "das aktuelle Modell das Lara Croft/James Bond/Gängsta-Räppa X oder wer auch immer hat" haben wollen als von Leuten denen laufend Waffen um die Ohren fliegen und die wie die Lemminge immer neue kaufen.

    Das die letztere Gruppe so klein ist ist IMHO der grund warum es kaum einen Markt (mehr) für SSWen gibt. Die Autoindusitrie hat ja eben erst bewiesen das schlechte Qualität NICHT den Markt ankurbelt. Ein unzufriedener Kunde geht eben woanders hin, beim Auto wechselt er die Marke, bei SSWen kauft er eben ein Gasspray.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (3. Januar 2011 um 22:33)

  • @ Erklärbär.
    Ich denk mal, das Ersatzteile auch eine große Rolle bei den ganzen Firmen und Herstellern spielen.
    Und ich geh jetzt mal von mir aus: Wenn als bsp mein RG 89 kaputt geht, hol ich mir eine neue.
    Grund? Sind ja nicht so teuer.
    Und ich kann mir Vorstellen das nicht nur ich so denke.
    Klar, wenn ne CP1 oder so kaputt geht das man sich das 2 mal überlegt sich ne neue zu kaufen, aber dafür gibt es ja wieder Ersatzteile.
    Wo wir wieder an meinem oben angesprochen Punkt sind: Ersatzteile.


  • Grüß Dich!

    2 Punkte möchte ich gerne aufgreifen:

    1.) 500.- Euro für eine haltbare Schreckschußwaffe müssten realisierbar sein.

    2.) Es sind so viele Schreckschußwaffen im Volk, ich glaube nicht, dass man die alle verbieten kann/wird.

    Die Frage ist doch aber, ob es betriebswirtschaftlich für ein Unternehmen Sinn macht, eine SSW auf dem Markt zu bringen, deren Entwicklungskosten immens sind. Wenn überhaupt könnte das Umarex tun und ein bestehendes Modell, z.B. eine Walther soweit verbessern, daß sie unverwüstlich ist. Dann muß man aber in Kauf nehmen, daß dieses Modell nur einmal verkauft wird und nicht, wie bei den jetzigen SSW, nach einigen Jahren ersetzt wird. Man muß also zusätzlich postnumerande Gewinne vorweg nehmen, sonst geht es Umarex, wie den Besenmacher aus dem Märchen, der nicht-kaputtbare Besen herstellte und nach kurzer Zeit keine mehr verkaufte, weil jeder schon einen hatte. Außerdem wäre das Modell so teuer, daß die meisten Käufer es lieber für die Vitrine hätten und für Silvester eine "einfache" SSW nutzen würden. Es ist doch aber nicht so, daß die heutigen SSW allesamt Schrott sind. Jeder Gebrauchsgegenstand unterliegt einer Abnutzung, die je nach Einsatz unterschiedlich ist. Die, die nicht jedes Silvester eine öl-lose 1.000-Schuß-Fete feiern, sind mit den meisten heutigen Modellen gut bedient. Und wenn etwas kaputt geht, gibt es meist Ersatzteile oder eine kulante Reparatur.


    Zu 2.) Dein Wort in Gottes Ohren.


  • Beispiel PPK,die liegt glaub ich bei 699€ +300-400€=999-1099€
    Was ein Smith&Wesson Chief Special 36 kostet weiß ich nicht!
    Ganz ehrlich so SSW verrückt bin ich nicht!Dafür das der dann nur Peng macht,dann doch lieber für 3,400€ weniger das scharfe Modell ;)

    naja, ich habe kurz vor weihnachten einen S&W M36 für 55,00 euro gekauft. keiner sagte, dass es nicht auch gebrauchte waffen sein können. eine PP in 7,65 bekommst du auf dem gebrauchtmarkt für weit unter 200 euro...

  • naja, ich habe kurz vor weihnachten einen S&W M36 für 55,00 euro gekauft. keiner sagte, dass es nicht auch gebrauchte waffen sein können. eine PP in 7,65 bekommst du auf dem gebrauchtmarkt für weit unter 200 euro...

    Gebrauchte PPKs gibt es nachgeschmissen. Ich habe eine gebrauchte PPK mit Holzgriffschalen im Kal. 7,65 für 50 Euro gekauft und bringe sie jetzt zu Rattay zum Vernickeln. Das kostet nochmal rund 80 Euro.

  • Ich denke, die vernickeln alles, was vernickelt werden kann. Ich kenne mich mit dem Verfahren nicht so aus. Einfach mal anfragen.

  • sonst geht es Umarex, wie den Besenmacher aus dem Märchen, der nicht-kaputtbare Besen herstellte und nach kurzer Zeit keine mehr verkaufte, weil jeder schon einen hatte.

    In anderen Wirtschaftskreisen ist das auch kein Problem. Fernseher halten zig Jahre, trotzdem kauft der Deutsche statistisch alle 2,2 Jahre einen neuen.

    Autos halten locker 15, 20 Jahre, das hält den Neuwagenkunden nicht davon ab alle 3 Jahre einen neuen Neuwagen zu ordern.

    Und bei scharfen Waffen: Die Schützen die ihre Waffe ersetzen weil die alte unreparierbar kaputt ist kannst Du an einer Hand abzählen, der Kauf ist zudem mit einer Menge Aufwand verbunden, trotzdem gibt es einen Markt für Neuwaffen.


    Und wenn etwas kaputt geht, gibt es meist Ersatzteile oder eine kulante Reparatur.

    Sehr tröstlich wenn ich gerade Überfallen werde und meine SSW zickt.

    Vielleicht schließe ich da zu sehr von mir auf andere, aber ich habe nach diversen kaputten Waffen keinen Bock mehr mir neue zu kaufen. Ich schieße im Verein meine SIG 210, die könnte aller vorraussicht nach noch meinen Urenkeln gute Dienste leisten, was sicher nicht bedeutet das ich die SIG noch Jahrelang weiter nutzen werde, die X-Six blinzelt mir beim Händler laufend zu, ich glaube fast die will was von mir. :love: Und für Sylvester kaufe ich mir inzwischen lieber wieder normale Feuerwerksbatterien.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (3. Januar 2011 um 23:31)

  • In anderen Wirtschaftskreisen ist das auch kein Problem. Fernseher halten zig Jahre, trotzdem kauft der Deutsche statistisch alle 2,2 Jahre einen neuen.

    Autos halten locker 15, 20 Jahre, das hält den Neuwagenkunden nicht davon ab alle 3 Jahre einen neuen Neuwagen zu ordern.

    Und bei scharfen Waffen: Die Schützen die ihre Waffe ersetzen weil die alte unreparierbar kaputt ist kannst Du an einer Hand abzählen, der Kauf ist zudem mit einer Menge Aufwand verbunden, trotzdem gibt es einen Markt für Neuwaffen.


    Gerade bei TVs würde ich aber sagen, daß der Trend zur Kurzzeitware geht, weil die Technik schnell überholt ist und man sich verbessern will. Und der Grund, sich ein neues Auto zu kaufen - wnn man es kann - ist, der Wunsch das neueste Modell zu fahren oder teure Reparaturen auszuschließen, die zwangsläufig nach einigen Jahren nötig werden. Bei meinen Eltern haben Fernseher, Waschmaschine und Radio zwischen 15 und 20 Jahre gehalten. Und wenn etwas kaputt war, wurde es repariert. Bei den heutigen TV-Geräten ist eine Reparatur doch garnicht mehr möglich, weil bei jedem Defekt das Netzteil abgeschaltet wird und man nichts mehr durchmessen kann. Im Fernseher meiner Eltern war noch der Schaltplan ans Gehäuse geklebt. Da hat der Fernsehtechniker den Widertand ausgelötet. Heute wird statt eines 10-Cent-Widerstandes eine neue Karte für 100 Euro fällig. Zusammen mit den heutigen Lohnsätzen kauft man lieber gleich ein neues Gerät, das dann wieder mindestens die Garantiezeit übersteht. Eine Rolex z.B. hält ewig. Meine Erste habe ich von meiner Tante zur Konfirmation bekommen, vor dreizig Jahren. Die läuft heute genauso gut, wie damals, inzwischen bei meinem Sohn. Aber, das hat seinen Preis. Nicht nur die Anschaffung, sondern die zweijährliche Revision für 300 Euro. Wenn jemand wirklich eine hochwertige und teure SSW bauen würde, vielleicht für 1.000 Euro VK (bei Schneider dann natürlich für 800 Euro :P ), müßte die in gewissen Abständen auch in Revision. Nur so könnte die Funktionstüchtigkeit ständig überwacht werden. Aber, wer ist bereit, das auch noch zu zahlen.

  • horst-hermann du denkst da viel zu kompliziert. Alle Fälle haben eins gemeinsam, es wird nicht aus der Notwendigkeit heraus gekauft defektes ersetzen zu müssen, sondern aus dem Drang heraus neues haben zu wollen.

    Uhren sind auch ein gutes Beispiel. Dafür muss es nicht mal Rolex sein, auch eine Casio hält problemlos 30 Jahre, meine erste aus den 80ern läuft noch heute und als Revision wurde nur alle paar Jahre mal die Batterie gewechselt. Trotzdem war das nicht die letzte Uhr in meinem Leben... weil ich zufrieden war mit dieser Casio habe ich inzwischen sicher noch 20 andere, weil die ein anderes Design und/oder irgendwelche "Gimmicks" hatte.

    Wäre die erste Mist gewesen hätte ich im Leben keine weiter Casio gekauft sondern vielleicht eine Seiko und nach deren Defekt hätte ich vermutlich gesagt: "Armbanduhren sind alle Misst, ich schau halt wieder zum Kirchturm hoch".

    Das ist es doch was wir z.Z. bei SSWen haben. Wenn Du hier im Forum nach einer guten Waffe zum Führen für die SV fragst werden zig Leute Pfeffersprays oder ähnliches empfehlen. Wenn ich in einem Uhrenforum nach einer guten Armbanduhr zum täglichen Tragen frage und die Leute anfangen mir die schönen Kirchturmuren schmackhaft zu reden, würde mir das auch zu denken geben.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (4. Januar 2011 um 06:55)

  • Gerade bei TVs würde ich aber sagen, daß der Trend zur Kurzzeitware geht, weil die Technik schnell überholt ist und man sich verbessern will. Und der Grund, sich ein neues Auto zu kaufen - wnn man es kann - ist, der Wunsch das neueste Modell zu fahren oder teure Reparaturen auszuschließen, die zwangsläufig nach einigen Jahren nötig werden. Bei meinen Eltern haben Fernseher, Waschmaschine und Radio zwischen 15 und 20 Jahre gehalten. Und wenn etwas kaputt war, wurde es repariert. Bei den heutigen TV-Geräten ist eine Reparatur doch garnicht mehr möglich, weil bei jedem Defekt das Netzteil abgeschaltet wird und man nichts mehr durchmessen kann. Im Fernseher meiner Eltern war noch der Schaltplan ans Gehäuse geklebt. Da hat der Fernsehtechniker den Widertand ausgelötet. Heute wird statt eines 10-Cent-Widerstandes eine neue Karte für 100 Euro fällig. Zusammen mit den heutigen Lohnsätzen kauft man lieber gleich ein neues Gerät, das dann wieder mindestens die Garantiezeit übersteht. Eine Rolex z.B. hält ewig. Meine Erste habe ich von meiner Tante zur Konfirmation bekommen, vor dreizig Jahren. Die läuft heute genauso gut, wie damals, inzwischen bei meinem Sohn. Aber, das hat seinen Preis. Nicht nur die Anschaffung, sondern die zweijährliche Revision für 300 Euro. Wenn jemand wirklich eine hochwertige und teure SSW bauen würde, vielleicht für 1.000 Euro VK (bei Schneider dann natürlich für 800 Euro :P ), müßte die in gewissen Abständen auch in Revision. Nur so könnte die Funktionstüchtigkeit ständig überwacht werden. Aber, wer ist bereit, das auch noch zu zahlen.


    Horst,
    ich fahre einen OPEL Monza Bj. 83 und lache über diese ganze Elektronik-Sch....., welche selbst nimmer zu Reparieren ist, auch einen Zahnriemen musste ich noch nie wechseln lassen 8)
    (Das Auto ist von Opa geerbt, ich halte ihn in Ehren)

    Werkzeuge habe ich HAZET, Gedore aus den 70ern. Damals neu gekauft+das hält immer noch!

    Eine mechanische Uhr bekam ich mit 9 Jahren, also 1966 von meinem Vater geschenkt,welche heute noch läuft.
    Eine Neue kaufte ich mir erst wieder im Jahre 2000, ebenfalls mechanisch und ein namhafter Hersteller.

    Unser PANASONIC-TV ist groß, breit und sauschwer, (den sollen Einbrecher ruhig raustragen....*lach*..),
    dieses Röhrenteil hält immer noch.

    LEIDER verbrauche ich alle 2 Jahre einen pc. Das stinkt mir gewaltig, geht aber auch aus beruflichen Gründen nicht anders,weil das Laptop auch mal "outdoor" genutzt wird...............

    Ansonsten kaufe ich lieber teurer, aber dafür, aller Wahrscheinlichkeit nach, NUR EINMAL!
    Unabhängig oft von Markennamen, weil diese mittlerweile ebenfalls im Reich der Mitte produzieren lassen.... :wacko:

    Jetzt weißt Du, wie ich ticke+das änderst Du mit Deiner Argumentation nicht mehr.

    Gebe Sam Hall zu 100 Prozent recht:

    Wenn es MÖGLICH wäre, einen scharfen Stahl-S&W/TAURUS/ROSSI etc. für 200-300 Euro zur freien PTB-Waffe umbauen zu lassen,wäre ICH SOFORT dabei! :thumbup:

    Gruß Ralf


    Dieser Beitrag wurde 12.752x editiert, zuletzt am 11.4.1873......................


  • Gebe Sam Hall zu 100 Prozent recht:

    Wenn es MÖGLICH wäre, einen scharfen Stahl-S&W/TAURUS/ROSSI etc. für 200-300 Euro zur freien PTB-Waffe umbauen zu lassen,wäre ICH SOFORT dabei! :thumbup:


    so ist es! und ich wette jeder andere wäre früher oder später ebenfalls "dabei".

    der punkt ist doch der, dass man irgendwann mal mit ner SSW "von der stange" beginnt - sagen wir mal RG96 (nur als beispiel!!) und man beim ersten silvester merkt da hackts hier und dort und irgndwann sieht man sich nach ner anderen um. bei der hat man evtl einen schlittenriss und irgendwann, wenn so die 5. oder 6. SSw über den jordan ging, wird man sich eine "vernünftige" leisten.

    ich denke, somit haben (oder besser hätten) beide ihren markt. die "billigen" und die teuren, haltbaren.

  • Die Erklärung ist doch einfach: Zink (Druck) Guß ist kein Stahl!
    Da wird in der Werbung ausdrücklich betont, viele Stahlteile, Trommel, Stoßboden, sogar der Schlagbolzen, Hurra!

    Nur, was ist das? Garnichts! Hinzu kommen div. "Sollbruchstellen", die den Umbau auf eine Schusswaffe verhindern (sollen).
    Davon wird das Pistölchen auch nicht stabiler!

    Bei scharfen Waffen gibt´s die Probleme einfach nicht. Habe vor ein paar Jahren mal einen Funktionstest meiner damals neuen Brünner M.83 in 9 mm Mak.
    gemacht. 500 Schuss, div. Hersteller, die meisten von S&B. Fazit: Nicht eine Ladehemmung, wohl fingen nach ca. 200 Schuss, die beiden Hohlnieten an
    zu wandern und wollten ´raus. Zurückgeklopft, kamen aber nach weiteren 200 Schuss wieder. Richtige Nieten ´rein, erledigt!

    Auf das Problem von Schreckschuss-Pistolen angesprochen, sagte mir auf einer Börse ein kompetenter Mitarbeiter einer namhaften Firma:
    Was willst Du? 99% der Dinger verstauben in irgendwelchen Nachtkonsolen, um damit gegebenenfalls mal einen Einbrecher verscheuchen zu können.
    Davon werden höchstens 2-3 % einmal im Jahr zu Sylvester benutzt. Höchstens 1 % der Dinger werden von Wachleuten u.a.getragen.
    (War damals noch üblich und erlaubt)

    Und dafür sind DIE allemal gut genug!
    Hinzu kämen noch ständig steigende Auflagen durch die :ptb: -Anstalt, was noch zusätzlich die Preise hochtreibe.

    Der Markt international für SSW sei verschwindend gering und kaum lohnend, da man dort einfacher auf scharfe Waffen zurückgreifen könne.

    Der einzige *echte* Markt aufgrund seines extrem restriktiven WG ist doch nur D.

    Damit dürfte wohl alles erklärt sein!

    Gruß!


    Edit:
    Umgebaute Scharfe Waffen (PP/PPk,PA 63, CZ 50/70, Makarov etc.), sind, was die Funktion anbelangt auch nicht besser ... aber viel haltbarer. :new11:

  • Nach solchen Aktionen müsste man sich nicht wundern ds die derzeitigen Gesetze verschärft werden

    Das ist doch bloß eine *besoffene* Geschichte, mehr nicht!
    Daß erst im Nachhinein festgestellt wurde, daß es eine Schreckschuss-Pistole war, glaube ich ebenfalls nicht. - Macht sich aber gut! :new11:
    Sowas fiel früher unter die Rubrik: PIPIFAX!

    Gruß!