Schwerter in Deutschland

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 2.369 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. November 2010 um 16:26) ist von derhund.

  • moin morty ,

    wenn du dir deinen link durchliest, so wird da ein schwert aus damast getest, mit teilweise weichen 20 rockwell.

    das ist butterweich, und eisen, kein stahl. Die Schwerter kamen aus dem orient.

    Es giing in dem thread um Schwerter in Deutschland, und da sieht es ganz anders aus ,eben unterentwickelter als im Orient oder auch schon im jahre null im römischen Reich.

    Die begrenzug eines Vergleichs muß immer zetlich und Örtlich sein sonst, kann man es nicht vergleichen

    Ansonsten gibts nämlich im bereich des Schwarzen meeres noch extrem überlegene Schwerter im Römischen reich, die noch besser waren als die der Römer. was die Römer veranlasste, dies als Fremdheere anzuwerben.

    Wie kams? die haben tatsächlich stahl gehabt. von der natur hergestellt. die haben meteor-eisen geschmiedet.

    Aber wie geasgt es ging um Schwerter in Deutschland, und hier trifft man man auf Germanen, und deren Waffe war der GER - der Speer - sprich Germanen-Speerträger. Die waffenfamilie eines Germanen ist gänzlich anders als woanders.

    da hatte jedes Land seine Entwicklungen

    Schaust du dir Bögen an, wirst du bis 300 n. chr. auch keine Funde haben, und die dann erfundenen Langbögen (Nydamfund) sind ,na ja ,mittelmäßig. Sie waren eine Antwortz auf Römische Bogenschützen, mehr nicht.

    man kann vergleiche nur auf lebensräume und zeit eingrenzen. gruß rabe

  • Hy Räbchen. Naja du musst dir den Beitrag dort aber auch noch genau durchlesen. Ja das Schwert hat nur 20 HRC das liegt aber daran das es bei einer Brandbestattung zerstört wurde. Die härte lag also weit darüber. Und es steht auch das der Damastanteil nur ein in der mitte des Schwertes eingefasster bereich war, die Schneide an sich war ein Monostahlbereich mit einer recht hohen Reinheit. Und auch was den Damast angeht. SO wurde er zwar bekannt wegen den Schwertern aus dem Orient, die Technik war aber hier zulande auch bekannt. Siehe Wurmbunte klingen. Es waren Meisterwerke der Schmiedekunst und dafür gibt es genug Berichte. Die Geschichten das die Wikingerschwerter blos stumpfe weiche Eisenklumpen waren trifft nicht zu! Es waren sehr gute geschmiedete reine Stähle die verwendet wurden und sie waren auch verdamt scharf!
    Ich möchte hier einen Text aus einem Brief des Ostgotenkönigs Theoderich Ende des 5. Jahrhunderts zeigen: "Zusammen mit schwarzen Stämmen (der Mooreiche) und heimischen blonden Knaben hat Eure Brüderlichkeit Schwerter für uns ausgewählt, die sogar imstande sind Rüstungen zu durchschneiden, und die ich mehr noch ihres Eisens als wegen des Goldes auf ihnen preise.
    So glänzend ist ihre polierte Klarheit, daß sie mit genauer Deutlichkeit die Gesichter derjenigen wiederspiegeln, die auf sie schauen.
    So gleichmäßig verlaufen ihre Schneiden zur Spitze, daß man annehmen möchte, sie seien nicht mit Feilen hergestellt, sondern im Schmelzofen geformt.
    Ihre Mitte, mit schönen Vertiefungen ausgehöhlt, erscheint wie mit Würmlein gekräuselt, und hier spielen so mannigfache Schatten, daß man glauben möchte, das glänzende Metall sei mit vielen Farben verwoben.
    dieses Metall ist auf Eurem Schleifstein geschliffen und mit Eurem glänzendsten (evtl. "berühmtesten") Pulver so beharrlich poliert, bis sein stählerner Glanz ein Spiegel der Männer wird; dieses Pulver wird Euch unter den natürlichen Schätzen Eures Landes gewährt, sodaß sein Besitz Euch einzigartigen Ruhm bringen möge.
    Solche Schwerter möchte man in ihrer Schönheit für das Werk Vulkans halten, von dem gesagt wird, daß er mit solcher Geschicklichkeit sein Handwerk veredelt habe, daß alles, was von seinen Händen gestaltet wurde, nicht mit menschlicher, sondern mit göttlicher Kraft gefertigt zu sein schien


    das hört sich meiner meinung nicht nach irgendwelchen Eisenschwerter an die im kampfe verbogen, sondern nach Meisterwerken

  • moin monty du zeigst mir grad wieder denselben artikel, und das schwert hat immer noch nur weiche 20 rockwell härte. das ist immer noch ein eisen und kein stahl.


    gruß rabe

  • Hy Räbchen. Ob Eisen oder Stahl hat erst mal nix mit der härte zu tun sondern mit den Bestandteilen. Eisen ist der Rohstoff reines FE. Stahl ist ein gemisch aus Eisen und Kohlenstoff. Das ist der unterschied und nicht die Härte.
    Und ja ich habe dir den gleichen Artikel gezeigt weil wen man ihn genau durchliest einem gezeigt wird das die Schwerter in der Zeit recht weit entwickelt waren.

  • Ich habe mir einen Langsax selber geschmiedet. Das kann man bei uns in der Nähe unter Anleitung machen. Der Mann ist einer der letzten echten Schwertschmiede in Europa überhaupt.
    Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und überlege schon länger, ob ich nochmal hinfahren soll.

  • Hallo,
    ich war auch schon seit längerem auf der Suche nach einem "Deutschen Schwert" und bin auf das Deutsche große Messer gestoßen.
    Vor einem halben Jahr habe ich es mir hier gekauft http://www.outdoorsteel.de/pi23/pd37.html
    und bin einfach nur Happy. Getestet habe ich es an einem Apfelbaum und diversen anderen Gehölz :thumbsup:.
    Auch den Telefonbuchtest habe ich damit gemacht und muß sagen das "Große Messer" ist der Hammer.
    Sauber verarbeitet und rattig scharf wie Cold Steel Stahl so ist :-D.
    Damit habe ich mein Traumschwert gefunden :rolleyes:.

    Erlaubt ist was Gefällt und Spass macht, nur Erwischen lassen darf man sich nicht ! *gr*