AM 850 Lauf brünieren

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 520 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. September 2010 um 21:55) ist von iwan wasiitsch.

  • Hallo leute,


    ich habe eine relativ neue AM 850 XT (ca. nen halbes Jahr alt/jung) und es bildet sich immer wieder flugrost auf dem Lauf.Jetzt wollte ich den Lauf neu brünieren,und ich wollte mal fragen wer das schon gemacht hat,vor allem wie und was benutzt wurde und ein gutes ergebnis dabei rausgekommen ist.Ich weiß,ich könnte sie vielleicht auch umtauschen,aber ich habe keine Lust auf den ganzen Ärger.Und was das an Transportkosten wird stecke ich lieber in gute Brünierung.

    Also es geht mir um Kaltbrünierung.Welche Marke soll ich am besten nehmen und wie genau sind die Arbeitsschritte dabei?Und wird der Lauf dann wieder so bläulich glänzend wie vorher,kann ich das beeinflusen?Ich danke schon jetzt für die hoffentlich hilfreichen antworten.Und bitte nich böse sein wenn ich nicht sofort antworte falls etwas gefragt wird,ich habe nur selten die Zeit in I-net zu gehen.

    Bis dann,Gruss Rene´ :winke:

    FWB C60- Airmagnum 850 XT-Diana Mod.30- Walther CP88 Competition- Daisy 1894- Perfecta Mod.55- Baikal IJ 61- Panther RO 72:F:

  • Hallo Rene,
    so schön blau wie neu wirds nie, eher bräunlich. Je nach Stahllegierung wird eine Neubrünierung gut oder schlecht. Versuch erstmal mit feinster Stahlwolle den Rost zu entfernen, dann gut einölen. Ansonsten... Stellen mit Aceton, Bremsenreiniger oder speziellem Kaltentfetter entfetten. Dann die Stellen gut polieren... halt, vorher mit Stahlwolle, dann entfetten ;) Nun mit einem weichem Pinsel Brüniermittel auftragen. Nach 3 Minuten ca. mit Wasser abspüle, trocken tupfen und einölen. Steht aber immer drauf auf der Brünierung wie es genau geht. Ich hab da gute Erfahrungen mit Klever Schnellbrünierung und Gunblue gemacht.

    Gruß, David

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Hi, David- hi Rene ich schwöre immer noch auf meine im Dutzend ausprobiert Methode, d.h. entfetten sowiso,der Vorgang kann nach der Vorstellung jedes Einzelnen erfolgen, Hauptsache- er ist gründlichst.
    Nu mach ich so weiter:
    Ein sogenannter "Schmutzradierer", das sind so weiße schwammartige Klötzchen,super feinporig und ganz leichter Schleifeffekt, besser Poliereffekt.
    Der muß bereitliegen, Gummihandschuhe sowiso, und dann das zu brünnierende Stück in einen Eimer mit heißem ,destiiliertem Wasser. so, das man grad noch die Wärme erträgt. .
    Nu den Schwamm-Schmutzradierer in streichholzschachtelgroße Stücke schneiden,brauchste eh nur ein Stuck , Brünnirmittel auf den Schwamm und dann gib ihm Saures. Kräftig einreiben, wenn das Werkstück kalt wird, nochmal anwärmen, und wieder drauf mit Brünniermittel ,das so 4-5 mal.

    Hab das schon mal gepostet, aber ich glaube, das hat noch keiner probiert, weils zu aufwendig ist.

    Macht nichts, meine Läufe z. B haben Werksqualität.,
    Abwischen mit basischem Öl, d.h. Balistol oder feines Olivenöl mit nem Tropfen Spüli., Babyöl
    Nach meinem dafürhalten bringt die "rauhe" Oberfläche des Schwammes den richtigen Tiefeneffekt, der sorgt mit seinen feinen Poren dafür, das sich keine Ablagerungen, dicke und dünnere Beschichtung,fürs blanke Auge nicht sichtbar, bilden können.

    Dem Tapferen der Erfolg!

    Gruß
    iwan

    Einmal editiert, zuletzt von iwan wasiitsch (27. September 2010 um 08:42) aus folgendem Grund: deutsches Sprache