Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 3.002 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. November 2010 um 15:14) ist von policeline.

  • In obigen Postings wird doch beschrieben, daß Ersatzläufe für diese Knarre nicht zu bekommen sind.
    Möchte den Kameraden doch nur mitteilen, was ich unternehmen würde, um die Püfte zu retten:
    Zuerst wirklich mit ner Lauflampe, wie verlinkt, den tatsächlichen Schaden feststellen.
    Dann wenn vorhandener Lauf nicht zu retten ist, nen Blick zu Egun. Es werden mmer mal Läufe für Knicker angeboten . Wer sagt, das es ein Orginal-Diana-Lauf sein muß?
    Ein schlechter Büma, der aus nem anderem Knicker nicht das Laufstück in das Gelenkstück reinkriegte!
    Muß halt nur im Außendurchmesser stimmen.
    Mal ne ca.-Rechnung:
    Gebrauchter Lauf eines Hähnel- Knickers= 20,- EU
    Arbeitslohn des Büma.= 50,- EU

    Dem gegenüber: Neue Büchse= Keine Ahnung
    Lauf von Walther, neu= nicht unter 80.-EU
    Einbau in die Diana= 50.- EU

    Ich glaube, mit sowas hätte ich wenig Probleme, ohne geltendes Recht zu verletzen.

    Das bezieht sich z. B auf einen Grat an Laufende oder Anfang. Diesen mittels Rundfeile zu entfernen ,fällt wohl eher unter Reinigung denn unter Bearbeitung.
    Sagt mir, wenn ich mich irre
    Gruß
    iwan

  • H iIwan

    OK, daß es keinen Ersatzlauf gibt hab ich übersehen.

    Was du als "Reinigen" bezeichnest ist ne Spanabnehmende Arbeit und somit eine Bearbeitung des Teiles, könnte durchruitschen weil es minnimal ist aber man weis es ja nicht. Die andere Möglichkeit währe aber noch einmal bei DIANA freundlich anzufragen ob die nicht einen neuen Lauf einsetzen könnten. Läufe haben die ja sicherlich genug und einen Lothar Walther Lauf in einen einfachen Knicker einbauen halt ich für, sorry, etwas übertrieben.

    Gruß
    Thomas

  • Hallo,
    also ich hab mal ein paar Dias ins Wasser geschossen und mir die Abdrücke von den Zügen angeschaut. Meiner Meinung nach sind die schön gleichmäßig...
    Von daher werde ich mich erst mal mit dem Visier beschäftigen. Aus dem aktuellen Unterlegblech bastel ich mir eine halbwegs feste Montageplatte und schau dann mal ob ich die Streuung in den Griff bekomme. Wenn das klappt mache ich mir eine schöne Montageplatte aus Kupfer.
    Die Löcher sind dann unter der neuen Montageplatte und werden mit Madenscharuben + Schraubensicherung verschlossen.

    iwan, kann man eine Kupferplatte auf den Lauf löten (hält das)?

    Grüßle
    Ersma

    PS: Ich wäre auch so verrückt und würde mir nen neuen Lauf für den Knicker kaufen. Steckt schon genug Arbeit drinnen. ;)

    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(

  • Natürlich darfs du deine Kimmenbefestigung anlöten und das funktioniert auch Stahl zu Kupfer weich gelötet ist mit den richtigen Mitteln und bei sauberen arbeiten kein Problem.
    Ich selbst würde allerdings eine Klebeverbindung vorziehen, damit streifst du nicht mal ne vebotene Laufbearbeitung,und die Haltbarkeit mit Locite 2-Komponentenkleber ist ner Weichlötung mindestens ebenbürdig und ein Ungeübter hat eh Probleme, ein großes Werkstück und ein ganz kleines Schweiß-und Löttechnisch zu verbinden..
    Wie gesagt, würde ich für mich auch tun.
    Guck wenigstens mal mit ner kleinen Diodenlampe in die ersten 2-3 cm in den Lauf, ob da was Faul ist. Wenn nämlichg unglücklich gebohrt wurde an der Kimme. muß nicht mal ein Loch im Innenlauf sein, kurz vorm Durchbruch macht der Bohrer nen feinen kleinen "Huckel" ins Material. grad da, wo er denn durchmöchte.
    Ne Ferndiagnose ist immer schwierig. aber ich vermute Dein Problem neben der defekten Visierung in dieser Richtung.
    Viel Erfolg
    iwan

    Ed.: Wie zum Teufel hast du dein Dia im Dorfteich wiedergefunden?

    Einmal editiert, zuletzt von iwan wasiitsch (29. September 2010 um 19:35)

  • Hallo,
    aus meiner aktiven Zeit als Maschinenbauer kenne ich auch noch einige gute und extrem starke Klebstoffe.
    Aber da wir ja über eine Metallverbindung reden (schreiben) ziehe ich das Löten schon vor.
    Vom Ablauf her mache ich keine Sorgen, Ausrüstung und notwendiges Geschick hab ich meiner Meinung nach schon.
    War mir nur unsicher weil es zwei verschieden Metalle sind...

    Zum Lauf:
    Also die beiden (schlecht ausgeführten) M5er Gewinde sind definitiv durchgebohrt.
    Ich bin mal von hinten mit ner kleinen Rundfeile in den Lauf rein (ob spanend oder nicht) und merke keinen Grat oder ähnliches.
    Und wie schon erwähnt die Diabolos zeigen ein gleichmäßiges Bild der Züge.

    Achso ja, den Dorfteich habe ich mit einem 10l Wassereimer in der Küchenspüle nachgebaut...


    Grüßle
    Ersma

    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(

  • Einen Moment mal. Im Laufblock befinden sich also zwei Löcher, so etwa 2 bis 4 cm vom Laufansatz entfernt.

    Wie schafft es dann der Diabolo bis zum Laufende, bzw. sogar bis zur Zielscheibe, wenn die ganze Druckluft nach sehr kurzem Weg, hinter dem Diabolo nach oben abgeblasen wird?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Zitat

    Einen Moment mal. Im Laufblock befinden sich also zwei Löcher, so etwa 2 bis 4 cm vom Laufansatz entfernt.

    Ja genau so siehts aus ;(

    Zitat

    ...die ganze Druckluft nach sehr kurzem Weg, hinter dem Diabolo nach oben abgeblasen wird?

    Mit diesen Löchern ist im Moment das Visier "festgeschraubt". Da gehen zwei 5er Senkkopfschrauben durch das Visier, dann durch eine 4 mm starke Platte aus Altmetall,anschliessend eben in den Lauf.
    Nun will ich die alte Platte wegwerfen und neue aus Kupfer auflöten ( Gewinde im Lauf vorher verschliesen).
    In die Kupferplatte kommen die Gewinde fürs Visier vorher rein damit ich dann ein neues Visier anständig festmachen kann.

    Wenn dann der Lauf doch noch Ärger macht besorg ich mir einen anderen in der Bucht...

    Grüßle
    Ersma

    :direx: ichhattestreitmitmeinerleertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander... X(

  • Hey...

    Ich habe mir alle Beiträge zu diesem Thread durchgelesen.
    @ ERSMA: Um Festzustellen, ob die Schraubverbindungen für die Kimme eine dichtende Verbindung mit dem Gewinde im Lauf eingegangen sind, halte ich es für ratsam, je eine Kerze rechts + links dicht neben das Knicklaufgelenk zu plazieren und zu prüfen, ob bei einer Schußsabgabe die Flamme zuckt...?

    Zur Befestigung einer (möglichst variantenreichen) Aufnahme einer Kimmenaufnahme würde ich auf folgende Version zurückgreifen wollen: Nehme einen Stranggus aus Cr40V4A, bohre die Bohrlöcher ab und fertige akkurate Senkungen für SENKKOPFSCHRAUBE M5X10 NIROSTA DIN 7991 (weil bei Senkkopfschrauben erhöhter Anpressdruck infolge der größeren Auflagefläche zwischen Lager und Widerlager besteht), dann die Bohrung herstellen, die später auf die Rundung des Bockabschlusses passen soll. Diese Bohrung an der Drehbank mit der Reibahle ausarbeiten, auf Fräse umspannen, alle unwichtigen Teile abfräsen und dabei bedenken, dass bei überstehendem Material AUF DEM BOCK eine separate Prismenschine eingefräst werden kann, die auf dem Bock selbt nicht besteht. Auch sind Bohrungen für mögliche Ausweichhalterungen zu berücksichtigen, die jetzt schon gefertigt werden sollten, solange der Block im Schraubstock steckt...!
    Wenn Deine Ausführungen mit meinen Gedanken identisch sind, hast Du jetzt 1 flachen Block mit einer mittigen waagerecht verlaufenden H7-Bohrung (Tabellenbuch) als Aufsatz auf dem Bock des Kniegelenkes, das haargenau auf den Radius des Bockdurchmessers passt, von oben hast Du 2 Bohrungen für je M5-Senkkopfschrauben, die identisch mit den Bohrungen im Lauf übereinstimmen und das ganze auch noch mit einer gefrästen Prismenschiene (z.B. für Sportdiopter) versehen...?
    Dann die passenden M5-Senkkopfschrauben mit Loctite ´243` bestreichen, mit ´Q-Tips` überlaufendes Loctite im Lauf aufnahmen und nun weiter frohen Mutes das LG hochgebaut. Ich hoffe, Du kannst damit erfolgreich Dein LG weiterbenutzen.

    Hier noch ein Tipp: Von Löten oder gar Schweißen würde ich infolge der einseitigen Wärmeeinwirkung IMMER absehen und wie schon in einem Beitrag erwähnt, immer auf chemische Verbindungsmöglichkeiten (Verdunstungskleber, Adhäsionskleber, Kontaktkleber, Kraftkleber) mit hohem Newtonwert (nicht unter 15N/mm) zurückgreifen.

    Viel Spaß noch mit Deinem LG
    Gruß Echolon308

    >Ist noch in Arbeit<

  • @ Dubstear

    zu deinem Problem würde ich sagen versuch mal ein ZF wenn du noch keines drauf hast, denn es kann auch sein das deine Visiereinrichtung defekt ist oder dein ZF wenn du eins benutzt.

    hatte das selbe Problem mit einem ZF.

    ZF getauscht = Problem verschwunden


    "Wer die Vergangenheit kontrolliert, der kontrolliert die Zukunft;
    wer die Gegenwart kontrolliert, der kontrolliert die Vergangenheit!"

    George Orwell´s 1984