Guntrams Armbrustsuche... endete bei Darton´s Lightning und Serpent LTD 2

Es gibt 266 Antworten in diesem Thema, welches 58.707 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. September 2015 um 20:03) ist von Guntram.

  • Ja das weiß ich besser... :D
    Bei geringem Höhenunterschied oder Abstand ist es nicht so merklich, spielt aber auch eine Rolle. Ich stand da vorhin ein wenig auf dem Schlauch aber die Erfahrungen aus AFG wo oft aus einem Wadi heraus oder vom Rand runter gezielt werden muss, haben mich sofort daran erinnert. Ein Hang kann am Wadi (oder Plateau) schonmal 100m hoch sein. Dann triffst nix wenn du das nicht beachtest.

    Natürlich habe ich mich da nochmal genau :leser: schlau gemacht und zitiere mal kurz:
    "Liegt das Ziel auf einer anderen Höhe als der Abschusspunkt, muss bei gleicher horizontaler Distanz der Abschusswinkel angepasst werden. Bei höher liegenden Zielen muss der Aufsatzwinkel bzw. die Anfangsgeschwindigkeit vergrößert werden, bei tiefer liegenden Zielen verringert." Die Formel erspare ich uns mal...

    Da wir die V0 bei uns nicht verändern können bleibt nur die Änderung des Haltepunktes.

    Alles und Jeder existiert in seiner eigenen "Welt". Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

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  • Ok,ich für meinen Teil durfte immer wieder feststellen das man sowohl bergauf als auch bergab die direkte Entfernung je nach Winkel nach unten anpassen muß.Auf Grund eines längeren Weges bei stärkerem Gefälle bzw Höhenunterschied muß natürlich noch zusätzlich angepaßt werden,da der länger zurückgelegte Weg natürlich durch den längeren Einfluß des Luftwiderstandes und der Schwerkraft dem entgegen wirkt.Aber man landet trotz dessen bei einen Anhaltepunkt welcher unterhalb des für die reale Entfernung gültigen Punktes liegt.Nur wenn man in Grenznähe der maximalen Einsatzfähigkeit gelangt verschieben sich diese Punkte auch über die Einstellungswerte für die reale Entfernung.Aber wer bitte schön versucht noch bei so großen Höhenunterschieden und/oder Entfernungen mit einer Armbrust ein Ziel zu treffen?Für meine Anwendungen kann ich den zusätzlich wirkenden Luftwiderstand und die länger wirkende Schwerkraft vernachlässigen! ;^)

  • Es geht hier nicht um maximale Reichweiten sondern um ganz normale Außenballistik. Ich weiß nicht ob du schon 70m "Longrange" mit Höhenunterschied trainiert hast. Ich denke wenn du da mal das Ziel 20m Tiefer hast und dann mal tauscht merkst du bestimmt einen Unterschied. Ich denke Turniere wie die WM in Östereich sind da genau die Stelle wo du das dann brauchst. Aber ich hatte das Vergnügen mit der AB ja auch noch nicht.
    Ist im Übrigen kein Angriff auf deine Person, deine Trefferbilder möchte ich erstmal mit meinen zwei hinbekommen. :thumbup:

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  • Wenn man diese 70m Problematik nicht mit mehr als 30m Höhenunterschied durchzieht kommt man kaum auf andere Anhaltewerte.Auch wenn sich die reale Entfernung auf 76,16 m erhöht!Und es ist völlig egal ob nach oben oder unten! ;^) Aber wenn Du das entsprechende Gelände hat,dann ...

  • Wie du meinst... im Übrigen (mir fällt gerade auf das ich diese Redewende recht oft verwende...) ist der Unterschied wenn du die Seiten (voriges Beispiel) tauscht schon 40m... ich wollte das ganze nur mal angesprochen haben. Wen es interessiert halt.
    Zudiskutieren wie am WE den anderen Thread, möchte ich hier eher weniger.

    Also dann schönen Restabend

    Guntram :thumbup:

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  • Guten Abend,

    ich nähere mich langsam dem Ende.
    Aber weil ein reges Interesse besteht und auch die ein oder andere Diskussion dazu stattfand (naja und weil ich es selbst kaum abwarten kann :D ) hier nun ein aktueller Sachstand.

    Der Schaft ist in der Form und Grundlackierung fertig. Die Endlackierung bei der er seine Farbe erhält erfolgt demnächst. Ein paar Daten:

    Schaft
    Gesamtlänge: 485mm
    Länge Schulterstütze (Schiene bis Schulter): 145mm
    mittlere Breite: 30mm
    Gewicht: 345,45g

    Verlängerung
    Länge: 40mm
    Auszuglänge: 30mm + X
    Gewicht: 144,8g

    Schaft mit Verlängerung

    Länge: 485 - 515 + X mm
    Länge Schulterstütze (Schiene bis Schulter): 185-215mm + X
    Gewicht: 490,25g + X


    Zur Anwendung

    Konzipiert wurde der Schaft in der kurz & leicht Version für das stehend freihändige Schießen. Das heißt die AB ist möglichst nah am Körper und kann vom Schützen ruhiger gehalten werden. Bei einer längeren Weaverschiene um die Optik noch weiter vor zu bringen wäre der Schaft wohl noch etwas kürzer geworden. Aber nicht mehr viel.
    Die Langversion ist für das liegend aufgelegte Schießen vorgesehen, da ich so anschlagsmäßig besser zurecht komme und der Schwenkbereich noch kleiner wird (ähnlich MG3). Bei Bedarf kann mit längeren Bolzen die Auszuglänge noch weiter vergrößert werden.
    Das sind natürlich Annahmen die sich erst noch in praxistests bestätigen müssen. Dass das Gewicht bei der Langversion wieder zunimmt ist ein positiver Aspekt, da ich für liegend Longrangeschießen die AB wie bekannt, mit Zusatzgewichten schwerer machen möchte.

    Viele Grüße und gute Nacht wünscht euch

    Guntram :thumbup:

  • Wie schon erwähnt wiegt der Originalschaft 995g ohne alles.
    Die Farbe soll immernoch schwarz werden. Auch wenn das einige gern anders sähen 8)
    Die Maserung kommt oben nicht so gut raus weil es zwar farbloser aber matter Lack ist und schon geschliffen wurde.

    Keiner hat oben den Rechenfehler bemerkt... :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Guntram (18. September 2014 um 23:02)

  • Hallo Leute,

    ich darf euch heute die Serpent LTD II KWS und Serpent LTD II KWS+ vorstellen. :new11:

    Was ist anders:

    - fast 1/2 Kg leichter trotz Anbauten
    - Länge frei variabel (im Prinzip endlos)
    - Schaft an mich angepasst (kleine Hände, dicke Finger)
    - Schulterstütze mit Wangenauflage (kürzer als Original aber verlängerbar "quasi endlos" ;^) )
    - Frontgriff kleiner, ergonomischer, leichter, versetzbar und komplett wechselbar gegen z.B. Klappgriff
    - Wasserwaage in Horizonthöhe der Optik (in Absehen "einschwebbar")
    - keine Sehnengewichte mehr


    Gewichte:

    Schiene mit Picatinnyschiene (54,0g) und Frontgriff (56,7g) ................................. = 1280,00g
    Riser .............................................................................................................. = 1600,4g
    Schaft 346,50g + Verlängerung mit Bolzen 144,90g + Befestigungsmittel 13,70g ... = 505,10g
    FRS 101 ......................................................................................................... = 579,20g
    Wasserwaage 62,45g + Schraube 29,1g ............................................................ = 91,55g
    Fußbügel mit Schraube .................................................................................... = 154,70g
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Gesamtgewicht .............................................................................................. = 4210,95g
    (Originalgewicht mit FRS101 = 4702,70g)


    Soweit erstmal direkt aus der Werkstatt. Jetzt muss ich wegen der Wiegerei das Ding erstmal wieder zusammensetzen... :smash:

    Schönen Gruß
    Guntram :thumbup:

  • Also mir fallen da nur noch zwei Dinge ein um das Gewicht nochmal um ca. 100g zu drücken.
    Der Fußbügel und das Stück Schiene hinten.

    Was mir am Schaft optisch garnicht gefällt ist vorne der Übergang. Das ist so häßlich senkrecht aber das ist mir erst nach dem Sägen aufgefallen.

    Hat jemand ne Ahnung wie schwer jetzt der Minimalpfeil sein muss ohne die Sehnengewichte? Ich Depp hätte die Sehnengewichte mal wiegen sollen bevor ich sie entsorgt habe. Die hatten sich inzwischen schon um eine differenz von ca.7mm verschoben. Ist aufgefallen weil sich die Wicklung in den Cams schon auseinanderzog.

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  • Davon würde ich Dir abraten,denn Dinge die funktionieren und gebraucht werden ...
    Schiene-An irgend etwas mußt Du deinen Schaft befestigen,und etwas weiter vorn muß man gut aufpassen nicht dem Schloßmechanismus in die Quere zu kommen..
    Fußbügel-klar könnte man den verkleinern oder durch eine Schlaufe ersetzen,aber ich möchte nicht gerade spannen wenn die Schlaufe reißt oder der Bügel bricht!
    ;^) Gewicht sparen könntest Du noch am Glas wenn du das kleine einfache 4x32 montierst. :whistling:

  • WAAAS ?? Nix da! Das Glas bleibt auf jeden Fall X(

    Das mit der Schiene war ja nicht ganz ernst gemeint. Der Bügel schon. Bloß sind die Wurfarmtaschen sehr weit vorn und ein größerer Bügel leider notwendig wenn man die nicht in den Dreck drücken möchte. Also bleibt der auch. Hatte zwar schon über ne Art Dorn mit Antritt gedacht aber die paar Gramm sind die Sache dann auch nicht wert.

    Ich habe übrigens vorhin einen 40,0g Justierpfeil hergestellt. Leider mit Drall. Ich habe keinen Pfeil ohne Drall gehabt.
    Ach ja und noch etwas. Wir hatten uns über die Spitzen unterhalten die unwuchtig sind. Nun ich habe heute Spitzen ohne Ende (4h) auf und abgedreht um den jeweiligen Schäften die geeignete Spitze zu verpassen. Ich habe gemerkt das alle Pfeilschäfte irgendwie minimal unwuchtig sind und mit der geeigneten Spitze das wieder komplett ausgleichen kann. Habe jetzt 19 Pfeile die schön rund laufen. Dank Andreas Fingerdrehtrick lässt sich das schön Prüfen. :thumbup:
    Allerdings 3 unterschiedliche Typen, die sich in Drall und Gewicht unterscheiden.

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  • Tja wenn ich mal zeit und ort hätte zum schießen... :(

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  • Ich habs!

    Bin gerade dabei nach meiner alten Methode die Serpent zu justieren, also Wasserwaage über Bogen und Optik mit Lot ausrichten.
    Damit wäre wenigstens die Optik und der Bogen im Lot.

    ABER... mir fällt gerade auf, da ich ja die Ausrichtung der Pfeilbahn brauche, das ein Laserpointer in einem Pfeil oder zumindest auf der Pfeilbahn (nach dieser ausgerichtet) die Lösung ist. Wenn der Laserpunkt genau auf der Lotlinie liegt in 2 verschiedenen Entfernungen dann stimmt auch die Ausrichtung der theoretischen Flugbahn. Sie liegt dann immer auf der Lotrechten auf die auch die Optik ausgerichtet ist.
    Mein blauer 2W Laserpointer ist da ein wenig unpraktisch aber so ein kleiner langer Stift wäre ne Lösung. So Raziel, das zur Lösung des Problems :thumbsup:

    Gruß

    Guntram :thumbup:

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  • Meist laufen die Laserpointer aber nicht zu ihrem Gehäuse. Ist meiner Meinung nach nur zum groben ausrichten gut. Ich nehm auch eine Wasserwaage über den Riser. Dann ein Lot in ca.10m aufgehangen und ausgerichtet.