Frage: Stärkste Waffe für Pfeffer- & Platzpatronen ?

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 10.633 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Mai 2011 um 10:26) ist von digiffm.

  • Zitat

    Original von alexxx_7339
    also ich glaube .....

    Ich auch, aber Glaubensbekenntnisse sind hier weniger gefragt, sondern eher gesichertes Wissen. :ngrins:

    Eine Pistole sollte idealerweise wie ein Revolver zu führen sein - keine manuelle Sicherung, Fallsicherung ( bei Pistole der Sicherheitsrast ), schußbereit mit zuverlässiger überprüfter Funktion mit der geführten Munition.
    Damit ist die P 22 zwar kompakt und recht leicht, aber mangels Sicherheitsrast nur gesichert sicher zu führen, was im Ernstfall die meisten unserer ungeübten Mitmenschen überfordert und viele dahin bringt, daß sie versuchen, die gesicherte Waffe abzufeuern.

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    was im Ernstfall die meisten unserer ungeübten Mitmenschen überfordert und viele dahin bringt, daß sie versuchen, die gesicherte Waffe abzufeuern.


    Ungeübt sollte eine Waffe sowieso nicht geführt werden.

    Wenn man schon meint, nicht die Zeit in Kampfsportkursen verbringen zu müssen, um sich verteidigen zu können, dann sollte man wenigstens ein klein wenig Zeit mit dem Üben des Umgangs mit der Waffe verbringen.

    Wenn man das mit der Sicherung mit eingeübt hat und das ein automatisierter Ablauf geworden ist, sehe ich darin kein Problem. Sicher hast du aber Recht, dass es selbst dann vorkommen kann, dass man seine SSW nicht entsichert hat, da man womöglich am Hebel abgerutscht ist oder dieser aus unerfindlichen Gründen klemmt.

    Ein Revolver ist da nahezu idioten- und störungssicher: Ziehen, in die Richtung halten und abdrücken. Entsichern und Störungsbeseitigungen wie bei einer Pistole entfallen.

    Dennoch sollte auch da das Ziehen geübt werden. Gerade wenn man die Waffe "gut verdeckt" trägt, also unter Jacke und Pullover muss man den Bewegungsablauf genau üben, um dafür nicht mehr als ca. eine Sekunde zu brauchen.

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

  • Dennoch sollte auch da das Ziehen geübt werden. Gerade wenn man die Waffe "gut verdeckt" trägt, also unter Jacke und Pullover muss man den Bewegungsablauf genau üben, um dafür nicht mehr als ca. eine Sekunde zu brauchen.

    Wenn man sich einmal entschlossen hat sich mit einer SSW zu verteidigen,ist es eifach Pflicht zu üben und zu trainieren(in gesetzlichen Rahmen,versteht sich).Allein schon um keinen unbeteiligten zu verletzen oder aus furcht die Situation fasch einzuschätzen.Aber darüber sollte man vorher nachdenken.

    Ein Revolver ist da nahezu idioten- und störungssicher: Ziehen, in die Richtung halten und abdrücken. Entsichern und Störungsbeseitigungen wie bei einer Pistole entfallen.

    Wenn man das mit der Sicherung mit eingeübt hat und das ein automatisierter Ablauf geworden ist, sehe ich darin kein Problem. Sicher hast du aber Recht, dass es selbst dann vorkommen kann, dass man seine SSW nicht entsichert hat, da man womöglich am Hebel abgerutscht ist oder dieser aus unerfindlichen Gründen klemmt.

    Wenn man schon meint, nicht die Zeit in Kampfsportkursen verbringen zu müssen, um sich verteidigen zu können, dann sollte man wenigstens ein klein wenig Zeit mit dem Üben des Umgangs mit der Waffe verbringen.

    Zitat Original von Vogelspinne
    was im Ernstfall die meisten unserer ungeübten Mitmenschen überfordert und viele dahin bringt, daß sie versuchen, die gesicherte Waffe abzufeuern.
    Ungeübt sollte eine Waffe sowieso nicht geführt werden.


    Selbst gut trainierten Sicherheitskräften unterlaufen mitunter schwere Fehler,wenns geht besser weglaufen als sich auf einen Kampf einzulassen,nur wenns wirklich nicht zu vermeiden ist,bleibt wohl keine andere Wahl.

    Soweit ich informiert bin,bieten Polizeidienststellen auch Beratung und prvetionstrainig an,vielleich mal dort anrufen.

  • GrafVonKühne`s Frage war doch einfach, wenn auch ungenau formuliert.
    Ich habe es so verstanden: Er sucht was Effizientes zur SV, hat eine RG9 und möchte wissen ob ein 9mm Kaliber wirkungsvoller ist, Richtig?

    Wenn ja,
    dann nimm einen Revolver, der ist Gasdruckunabhängig und funktioniert immer.
    Die R(ö)Hm RG9 war solange zuverlässig (im Rahmen ihrer Möglichkeiten), wie es die alte 600 bar Munition gab. Heute zur SV ungeeignet, wegen Ladehemmungs-Risiko.

    Die zulässige Menge an CS und Pfeffer in den Kartuschen ist auch per Gesetz reduziert worden. Von daher bei 8 mmK und 9mmR/PAK dieselbe.
    Lediglich der Wirkstoff differiert teilweise, so sollen 20 mg Pfeffer eines Herstellers in der Wirkung nicht schlechter sein als 120 mg in anderer Zusammensetzung.
    Ob´s stimmt? Ich weiß es nicht.

    Zudem braucht man zum Führen einen sogenannten KWS (Kleiner Weglauf Schein), d.h. im Ernstfall, niemals drohen oder rumfuchteln, sondern schießen und *Land gewinnen*. Möglichst schnell!

    Helfen tut einem sowieso niemand, keiner will sich Ärger einhandeln.

    Fazit:
    Wenn GAS/Pfeffer, dann 9 mm Revolver z.B.: HW 37 oder EGR 66 als Occasion.
    Dann am Besten noch versetzt laden - 1 Gas, 1 Pfeffer, 1 Gas usw.

    Gruß! :winke:

  • Zum Führen sind kleine Pistolen (wie die P22) auch ganz gut geeignet, man kann auch ungesichertes Führen in Betracht ziehen. Dazu allerdings den Hahn entspannen und ggf. den Abzug durchziehen, alle Pistolen verfügen über einen DA Abzug. Zudem sollte die Magazinkapazität von 8 (oder 9?) Schuss ausreichen. Was sie auch tut.

    Wenn man sich davor fürchtet die Pistole in der Hektik nicht sicher ziehen zu können, weil der Hahn an der Kleidung hängen bleibt, dann führt man eine hahnlose Pistole (bzw. eine mit innen liegendem Hahn). Hier empfehle ich die P99. Die habe ich bereits ausgibig getestet, auch mit Abwehrmunition und es gab keine Fehlzünder oder Störungen. Den richtigen Hersteller vorrausgesetzt.

    Revolver sind idiotensicher. Können aber auch ab und an Störungen aufweisen (wie schon erwähnt, Zündhütchen herausgedrückt etc.).

    Umarex hat derzeit die stärksten Pfefferkartuschen mit 120mg Wirkstoff. Der Gasdruck ist wie überall auf 450 Bar limitiert.
    Reichweite laut Hersteller (auf der P.A.PV Schachtel angegeben) beträgt 5m - 6m. Wenn Flaute herrscht, kommt das ungefähr (!) hin.

    Zudem ist zu sagen, dass in D mit PV Kartuschen Vorsicht geboten ist, da diese dort für die Verteidigung gegen Menschen nicht zugelassen sind.
    Wenn Du also CS und PV abwechselnd im Magazin hast, kommst Du im Falle des Falles in Erklärungsnot.
    Entweder nur PV, weil Angst vor Hunden, oder nur CS für den Fall der Notwendigkeit von Notwehr.

    Grüße,
    Spark

    Gesetze, welche das Tragen von Waffen verbieten entwaffnen nur jene, welche weder geneigt noch entschlossen sind, Verbrechen zu begehen. Solche Gesetze verschlimmern die Dinge für die Überfallenen und machen sie besser für die Angreifer; sie helfen eher Morde zu fördern als sie zu verhindern, denn ein unbewaffneter wird mit größerer Sicherheit angegriffen als ein bewaffneter Mann. - Cesare Beccaria

  • Wenn Du also CS und PV abwechselnd im Magazin hast, kommst Du im Falle des Falles in Erklärungsnot.
    Entweder nur PV, weil Angst vor Hunden, oder nur CS für den Fall der Notwendigkeit von Notwehr.

    Blödsinn, keiner kommt in Erklärungsnot.
    Wo steht, daß ich kein CS gegen Hunde einsetzen darf?

    Gruß!

    Edit:
    Nach zigtausenden Schüssen mit Revolvern aller Coleur und Kalibern hatte ich noch nie auch nur einen Zündversager, noch nicht mal bei Perkussions-Revolvern,
    obwohl da die Gefahr größer ist, wenn sich mal ein Stück vom ZH in den Zahnkranz setzt. Nur einmal erlebt und selbst da reichte es aus den Hahn kräftiger zurück zu ziehen und er funktionierte tadellos.

  • Leute - der Thread hier ist über ein Jahr alt. Der TS wird sich schon entschieden haben :huh:

    RexGraf: Wozu gräbst du diesen Thread eigentlich wieder aus? Ich versteh den Zusammenhang deines Schreibens mit den von mir zitierten Schreiben nicht. Habe ich etwas anderes behauptet? ?(
    Außerdem sind die von dir verlinkten Videos schon alt und wurden auch schon diskutiert.

    P.S. Bitte ALFHA1802s Hinweis beachten.

    Übrigens: Falls die boardinterne Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis liefert, versucht es einfach mal mit der seitenspezifischen Google-Suche

    ▪▪▪ E V I G I L A T E

  • @ Laman,

    sorry,wenn ich hier einen Fehler gemacht habe,wollte eigendlich nur mal einige (nach meiner subjektiven Meinung) Clips zeigen,bin halt kein so erfahrener Forenschreiber.

    Schönen Tag noch.

    MfG

    Rex

  • Wobei es auch Videos aus der Polizeiausbildung gibt, die zeigen das es verdammt schwer ist gegen einen Messerangreifer zu bestehen.
    Wohlgemerkt Streifenbeamte in einer Ausbildungssituation, also die wissen was passiert und ein offengetragenes Holster tragen, bekommen erst ab einer Distanz von 5-6 Meter überhaupt hin einen Deutschuss in die untere Hälfte des Angreiffer zu setzen.

    MEA CULPA! Sehe der Fred ist ein Jahr alt.