Diana Mod. 1 -> Ladetechnik?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.977 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Dezember 2009 um 20:20) ist von Blechbaron.

  • Hallo zusammen,

    am Wochenende ist mir dieses kleine nette Luftpüsterchen zugeflogen. Laut der Forensuche handelt sich um ein Diana Modell 1 aus Nachkriegsfertigung (siehe „Made in West Germany“-Stempel hinter dem Abzug). Auf der Schaftkappe lässt sich noch eine „58“ erkennen (Herstellungsjahr ohne Monat). Eine Seriennummer trägt das Gewehr nicht. Nach meiner bisherigen Suche hier im Forum wurde dieses Modell bereits vor dem ersten Weltkrieg hergestellt (ohne das „West“). Diese Modelle tragen dreistellig Stempel wie z.B. 335 für März 1935. Nach dem Krieg wurde die Produktion ab 1949 bis 1959 wieder aufgenommen. Leider fehlt bei mir der Abzugsbügel und das Korn…

    Stimmen meine bisherigen Informationen so, oder gibt es Korrekturen oder weitere Daten wie z.B. Produktionszahlen? Ich würde mich freuen!

    Aber die fehlenden Teile sind im Moment mein kleinstes Problem:
    Wie bitte läd man dieses Teil?

    Der Lauf lässt sich abknicken, und dann? In den Lauf kann man dann nicht wirklich schauen? Kennt hier jemand evtl. den Trick zum Laden?
    Vielen Dank im Voraus!

    Beste Grüße
    mbsoldier

  • Hallo mbsoldier,

    mann muß den Lauf vorne herrausschrauben. Dann hinten ein Diabolo rein wieder einschrauben fertig....Wen vorne im Gehäuse nur ein großes Loch ist fehlt auch der einschraubbare Lauf...
    In einem alten Akah Katalog vom Juni 1953 betrug der Preis 12,80 DM.

    Gruß Kai

  • Hallo,

    ich habe gerade mal mein Diana Mod.1 angeschaut. Auf diesem kann ich leider außer den beiden Diana Schriftzügen und der Modellbezeichnung keine weitere Stempelung finden.
    Mein Dad hat mir aber gerade auf meine Nachfrage gesagt, dass das LG von 1946 sein müsste. Leider fehlt bei meinem der Einschraublauf!

    War jetzt keine große Hilfe für dich...sorry

    This ain't no ponyride

    Einmal editiert, zuletzt von RoyRockafella (11. Dezember 2009 um 23:20)

  • Hallo zusammen,

    HAENEL: Danke, hat geholfen! Jetzt weiß ich, wie es funktioniert. Durch altes Öl war der Lauf festgegammelt. Daher musste ich vorsichtig mit der Zange nachhelfen.

    RoyRockafella
    Der „Made in West Germany“ Schriftzug befindet sich bei mir in dem Bereich, wo das Metal um den Holzschaft gebördelt ist, auf der Unterseite der Waffe. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass 1946 bereits wieder Luftdruckwaffen in Deutschland produziert wurden.

    Wie seht ihr die Chancen die fehlenden Teile Korn und Abzugsbügel zu beschaffen…in etwa gegen 0 oder?

    Grüße und Danke
    mbsoldier

  • Frag´ doch einfach mal bei Diana an !

    Ist zwar unwahrscheinlich, daß die noch was haben, aber wer weiss ?

    Vielleicht haben die ja auch noch ne "Sammelsurium - Wunderkiste" im Keller :))

    Du bist ja nicht der einzige Verrückte.... :nuts:

    Viele Grüße aus dem Bergischen Land

    Holger, der Blechbaron