GER-variable Schleudern aus Metallprofil

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 1.375 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. März 2009 um 20:58) ist von DeEs.

  • @ allen, denen ich schon gepostet hab:

    da ich in den Threads der Anderen nicht von deren Themen abschweifen möchte, werd ich hier meine Schleudern nochmal detaillierter zeigen,die ich aus Aluprofil gebaut hab.Auf Anregungen, Fragen und Kritik freue ich mich auch weiterhin!
    zu den Schleudern: Variabel bedeutet, dass Griff und Gabel miteinander verschraubt sind was ermöglicht, die Grösse der Gabel und die Art des Griffstückes zu verändern.Mit etwas Lust und Laune lässt sich das "Baukastenprinzip" sicher noch wesentlich ausbauen!
    zum Schleuderabzug:die Öffnungsweite beträgt 4mm(geschlossen) bis 16mm(geöffnet)-bedingt durch die Breite des Abzugsbügels(wenn dieser schmaler gebaut würde o.Ä. wären Öffnungsweiten um 25mm drin.

    @ Fel_ix, Cityboy: Schleuderabzug in der Hand, eingelegt 13mm Stahlkugel
    ( gar nicht so einfach mit nur 2 Händen :crazy2: )

  • Hey DeEs,


    ich finde es toll, dass Du zu uns gefunden hast. Das sind klasse innovative Teile, die Du uns hier zeigst.

    Dein Release ist richtig gut, die Idee mit Rollen zu arbeiten ist super. Der Vorteil meines Konstrukts ist höchstens, dass man das Release so richtig fest umgreifen kann und deshalb auch serh schwere Gummis ziehen kann.

    Gruß, Jörg

  • Das sieht echt gut aus...zum Glück is dir deien Schleuder nicht unterm Bein weggerutscht...^^

    Ich dachte dein Release wäre größer...aber so...sieht super aus :D

  • @ Jörg, Cityboy:

    ja,freu mich wenns gefällt und die Anderen davon auch profitieren-das ist ja das tolle am Forum, denn auf vieles kommt man gar nicht allein-(bei mir z.B. Konstriktorknoten-Anbindung-wär mir nie eingefallen)
    Die Stabilität und Handlage Deines Release find ich auch besser, ganz sicher für "brutalstmögliche Gummis" besser geeignet als meins.Dazu noch-wie ich annehme- die Möglichkeit, alle(?) beweglichen Teile unter Federspannung zu stellen, so dass nichts mehr wackeln oder klappern kann.Ist ein wirklich ästhetisches Teil-besonders,wenns aus VA gefertigt wird!
    Die Schleuder auf meinem Bild war nur ansatzweise gespannt,die Perspektive täuscht da etwas,den Finger am Abzug sieht man auch kaum, beim untenstehenden Bild besser, glaub ich.
    Die Röhre-Mutter-Feder-Anordnung auf der Mittelachse dient übrigens dazu, die Mittelachse unter Spannung zu halten ohne sie starr zu machen und den Auslösewiderstand etwas zu beeinflussen-je mehr man die Mutter gegen das Rohrstück dreht, umso schwerer/später öffnen sich die Haltezangen.Ausserdem zentrieren sich die Haltezangen immer in Schussrichtung, weil die Mittelachse beweglich ist.

    viele Grüsse DeEs

  • ok,.... nächstes Thema :crazy2: :crazy2:
    wie ich schon mal geschrieben hatte, hab ich früher öfter verkantet ohne es zu merken und öfter Gabeltreffer kassiert. Da ich mir keinen Reim drauf machen konnte, glaubte ich, die Aufhängung des Bandes sei falsch oder die Gabelweite zu klein. Um das Problem ein für allemal loszuwerden und da ich sowieso fast immer Deutschuss mit Auszuglänge fast halb Butterfly schiess,kam ich auf die Idee,doch mal die Gabel/ Öffnung zum durchschiessen ganz wegzulassen.(Siehe Bild GER5, imGriff ist noch ein Röhrenmagazin für ca. 16x10-11mm Kugeln-dieKugel klemmt nur zur besserenSichtbarkeit des Magazinverschlusses dort.) Das Ergebnis funktioniert,für diese Schusstechnik ist die Gabel wirklich überflüssig und man bekommt sogut wie überhaupt keine Beschädigungen mehr am Griff.
    Voraussetzung ist aber, dass man den Schiessvorgang in einer fliessenden Bewegung ohne Stocken durchzieht. Treffgenauigkeit ist Übungssache,wie immer beim Deutschuss (aber dafür mit dem grösseren Trefferpotenzial als beim exakten Zielen.)
    Was meint ihr?
    Oder hat jemand ne Idee, wie man das noch vebessern/ vereinfachen könnte?

  • Du meinst ernsthaft Du könntest instinktiv pauschal bessere Ergebnisse erzielen als mit einem gezielten Schuß???

    Naja ohne Gabel sicher, aber sonst :crazy3:

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

  • ja, meinte beim (instinktiven)Deutschuss stimmt fast immer auf Anhieb die horizontale Ausrichtung aufs Ziel.Da kann man beim exakten Zielen schneller mal daneben liegen,find ich zumindest(kann da nur für mich sprechen aber glaube, bewusst horizontale und vertikale Schussrichtung aufs Ziel einzustellen, hat mehr Fehlerpotenzial als der Deutschuss, bei dem wie gesagt wenigstens die horizontale Ausrichtung aufs Ziel fast imer automatisch stimmt.)

  • So, jetzt will ichs aber ganz genau wissen.

    Was genau verstehst Du unter Deutschuß?
    Wie hältst Du die SChleuder?
    Hast Du einen Ankerpunkt? Wo?
    Und wie schaffst Du es dass vertikale und horizontale passen.
    Welche Gummis und welche Munition verwendest Du?
    Auf was schießt Du? Wie auf dem SChießstand oder auch in Feld und Flur?
    Wie groß sind Deine Ziele und auf welche Entfernungen triffst Du?
    Und wie kippst Du so eine Kantike Schleuder sauber und gleichmäßig ab?
    Wenn Möglich mach mal n Bild :))

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

  • also:
    unter Deutschuss versteh ich das, was auch beim Feuerwaffenschiessen als Deutschuss bezeichnet wird: ohne genaues zielen quasi wie die Cowboys (nur nicht aus der Hüfte :crazy2: ,sondern in Brusthöhe )-bzw. auch am ausgestreckten Arm.Das ist gemeinhin die Definition von "Deutschuss"
    Da bei dieser Art zu schiessen der vertikale Winkel beim Abschuss verändert wird(Schleuder wird im Moment des Abschuss nach unten weggezogen)-der Winkel somit nicht fix(feststehend wie beim Zielen) sondern flux(beweglich)
    könnte man dies auch "vertikal-Fluxwinkel-Technik" nennen im Gegensatz zu Jörgs Youtube- Video wo er mit der V "vertikal-Fixwinkel" schiesst-wenn dir diese Definition besser gefällt als "Deutschuss.
    du hast ja sicher die Videos vom Slingshotman auf youtube gesehn.Der schiesst so etwa wie ich (aber trifft viel,viel besser :crazy2: :crazy2: :crazy2: ) nur dass ich die Schleuder nicht quer sondern senkrecht halte.(er muss sie auch nicht so wegziehen, da seine Schleudern ne Gabel haben.Ausserdem zieht er nie sehr weit und seine Ziele sind nicht weit weg- kann er aber sicher auch...)Also in einer fliessenden Bewegung nur aufs Ziel sehn,die Schleuder spannen,dabei aufs Ziel halten, (Schleuder ca. eine Grifflänge höher als das Ziel halten-vertikaler Vorhalt-, Schuss freigeben und gleichzeitig Schleuder nach unten wegziehen(ca. 2Grifflängen,so dass die Oberkante der Schleuder im Moment wo das Geschoss den Griff "überfliegt" eine Grifflänge unter dem Ziel ist).Ob man damit trifft, ist sicher Übungssache,aber ich habs mir so angewöhnt und hab so immer ne gute horizontale Ausrichtung aufs Ziel und keine Gabeltreffer mehr.Dass auch die Vertikale passt, bedarf entweder sauviel Übung(Slingshotman!),die ich auch nicht habe,oder wie bei mir ein paar Probeschuss.Ankerpunkt wäre also demnach das Leder mit der Kugel,da -auf ein Rad übertragen dies der "Achspunkt "der Bewegung ist,das Gummiband die Speiche und der Griff die Lauffläche des "Rades".- Da ich wie schon erwähnt lieber bastel als schiess,ausserdem unter chronischem Zeitmangel leide, habe ich keine Ambitionen, kleine,weit entfernte Ziele zu treffen.-meine Zielweite ist am liebsen alles zwischen1 und 20m, dort, wo auch noch Abschussenergie ohne zu grosse Verluste ankommt.(tiefe Löcher im Ziel/Zielzerstörung ist halt lustiger als ne umgefallne Coladose auf30m) Meine Ziele sind also selten geplant, oft Gelegenheitsziele-vom Altflaschencontainer auf 50m bis zum Lichtmast auf 20, geplante Ziele meist Flaschen,Blechdosen,Pizzaschachteln,alte Radios,........
    Gummi ist allermeist Mopedschlauch20mm breit,dehnungsfaktor ca. 1:4, auch ein schwarzes 8mmFutterschleuder-Ersatztube von JENZI,und orangen 5mm Tube(auch meterware vom Agelladen), den ich aber doppelt nehme, da er sich recht leicht zieht.
    Demnächst probier ich mal Tube von Gummiexpandern.Ob das "normales" Theratube ist,weiss ich nicht, eins ist jedenfalls aussen rot ,das andre blau, hat Aussendurchmess.von ca.11mm(rot);12mm(blau),Wanddicke von ca.2,5mm(rot),3,5mm(blau).ca.1m lang,an den Enden ein Plastikgriff.
    Meine Lieblingsmuni sind M8-Muttern,aber auchM10/12 -keine Nachschub- und Wiederfind-Probleme.Lassensich auch mit Blei ausgiessen,dann ist auch der Luftwiderstand etwas besser.Abkipppen brauch ich also die Schleuder bei der o.g. Schiessart nicht, ist halt etwas schwer zu erklärn,im Bild aber durch den Beweg.Ablauf nicht darstellbar.hoffe, duhasts trotzdem verstanden.
    grussDeEs

  • Also unter Deutschuß verstehe ich eigendlich dass man mit der Hand die die Schleuder hällt den Zeigefinger ausstrecken könnte und dann quasi in die Richtung in die der Finger zeigt schießt. Das heist die Schleuder wird zum "zielen" bewegt und die Kugel im Leder verharrt an einem festen Ankerpunkt.

    Wenn ich dich richtig verstanden habe machst Du das aber so wie Rufus im Video und hällst fürs erste die Schleuder an einem rel.festen Punkt und "zielst" mit der Kugel im Leder.

    Dann verstehe ich aber durch Deine Beschreibung das Du doch noch die Schleuder vor dem Schuß auf ein bestimmtes Maß über das Ziel anhällst. Du hast also 2 Variablen, richtig?

    Also dass ist dann absoulut instinktiv schießen und genau da hab ich enorme Probleme die vertikale einzuschätzen. Nochdazu hällst du die Gabel ja senkrecht und ziehst sie noch nach dem Schuß nach unten weg. Ich hallte das für sehr sehr schwierig damit ein gleichmäßiges Schußbild hinzubekommen. Du musst ein sehr gutes Gefühl dafür haben.

    Diese Art zu schießen benutze ich nur bei sehr starken Bändern wo´s so richtig rumsen soll. Dafür ist mir aber die Munition meist zu teuer.

    Ich persönlich nehme lieber kleine Kugeln 8-10mm (meist 8) mit sehr sehr leichen Bändern. So kann ich auch in meinem kleinen Garten so genau schießen dass wirklich keine Kugel den Kugelfang verfehlt und es Ärger mit den Nachbarn gibt. Auserdem halten die aufgehängten Dosen 3-4mal so lange. Und im Feld steck ich mir oft 2-300 Kugeln in die Hosentasche und verplinkere die, sind ja einiges günstiger als die großen Kaliber

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

  • ja, so hab ich das gemeint.-ich geh von unten wähend des Spannens mit der Schleuder ins Ziel und eben etwa eine Grifflänge darüber hinaus(beim Gewehr/Pistoleschiessen ="Ziel verschwinden lassen") Dann folgt die Schussabgabe mit gleichzeitigem Schleuder-nach-unten-ziehen. Man (ich) hat aber so eine ganz gute Vorstellung davon, wie die Kugel abgeht,welche Flugbahn sie nimmt.Trotzdem brauche ich immer ein Paar Probeschuss auf grössere Entfernungen bzw. kleine Ziele um auch exakt zu treffen.Da gibts sicher Vorteile beim exakten Zielen. Das Gefühl dafür, geb ich zu,ist bei mir nicht so doll, könnte wirklich besser sein bei ner Erstschuss-etwa-trefferquote von 5-7/10 bei grossen und 4/10 bei kleinen/weit entfernten Zielen :nuts:
    Rufus ist ein absolutes Genie,was das Schleudern(und Treffen!!) betrifft,dafür hat er glaub ich keine grossen Tüftel-und Bastelideen,seine Schleudern sind alle Naturastgabeln...sicher hat er sich auch auf eine bestimmte Sorte Gummi verlegt, wo er genau die Kontraktionsgeschwindigkeit bei konstanten Geschossgewichten kennt.Sonst sind bewegte Ziele mit dem ersten Schuss sicher nicht zu treffen.Aber man staunt immer wieder, was man mit viel Übung(und Talent)erreichen kann...seufz!

    Viele Grüsse DeEs

  • Was Rufus angeht ist das noch untertrieben. Der schoß ja mit Steinen, sehr eckigen und damit ungleichen Steinen und Gewichen. Schon das saubere Lösen des Leders ist da echt schon ne Kunstform. Also das mit der Fliegenden Münze war und ist einfach UNGLAUBLICH!!

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

  • so, zurück zum Thema.
    Obwohl Griffmagazine sicher nicht lebenswichtig sind, ist es doch sicher auch schön abseits der kommerziellen Varianten eine Lösung parat zu haben, wenn man denn ein Griffmagazin braucht oder den Raum im Griff nicht ungenutzt lassen will. Deshalb noch ein paar Worte zu meinen beiden Griffmagazintypen. Ein-wenn auch nicht grosses- Problem bei dem Griffmagazintyp wie ich ihn bei der GER5 gebaut(letztes Bild)hab,ist, dass
    die Öffnung unten ist und keine Ausgabebegrenzung hat,sodass bei ungeschicktem/hektischen hantieren unter Umständen alle Kugeln(einer Röhrenhälfte)auf einmal rausfallen könnten. Ausserdem müssen zum funktionieren des Magazins Griffschalen angebracht werden.
    Die Weiterentwicklung meines ersten Magazintyps ist nun bei der GER-Ultima(Bild unten) umgesetzt. Hier ist die Magazinöffnung oben und hat gleichzeitig eine Einzelspenderfunktion: die mittlere Platte begrenzt die Öffnung der Magazinröhren nach aussen indem sie das Ausgabeloch im Durchmessr halbiert ,so dass zwar die Kugeln durch das ovaleLoch in der Platte zwischen den Magazinröhren hin-und herrollen aber am Ausgabeloch nicht rausfallen können. Die Platte ist nun durch die Achse am Griffende schwenkbar gelagert. Wird sie nach einer Seite hin ca. 5mm herausgeschwenkt verschiebt sich das Langloch der Platte soweit nach einer Seite,dass eine Kugel herausfallen kann-ähnlich wie bei ner Lotto-maschine :crazy2:
    Damit sich die Platte nicht ungewollt verschiebt, ist sie durch eine federgelagerte Querschraube blockiert. Diese liegt oben unter der Bandaufhängung.Zieht man diese ein Stück nach oben, kann man die Platte seitlich verschieben.Griffschalen braucht man für diesen Magazintyp auch nicht mehr.Durch die Verwendung unterschiedlicher Rohr-Durchmesser für die Magazin-Griffröhren kann das Magazin auch in der Kapazität und Kugelgrösse variiert werden.