LEP: ME Bull Barrel oder Single Action Army?

Es gibt 125 Antworten in diesem Thema, welches 45.637 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. September 2009 um 15:11) ist von Tearchen.

  • Ich schieße mit 5,5mm Flachkopf und die durchschlagen eine Diabolodose nicht! Das schafft aber auch nicht meine HW 45, da sollte man nicht zuviel erwarten.
    Meine HW 45 mit 4,5 mm-Lauf, die kommt schon durch.

    Hier ein Bild von der Mündung, allerdings mal eben auf die Schnelle

    Bilder

    ___________________________________________

    Gruß
    Krischan

    Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Opa!
    Nicht heulend und schreiend wie sein Beifahrer.

    Einmal editiert, zuletzt von Akopalypse-Nau (20. März 2009 um 16:58)

  • Ahhh, die Bilder machen mich ganz heiß auf den SAA. :huldige: :new11:

    Du hast also die HW45 in 5,5 UND 4,5? Schafft der 5,5er SAA nichtmal die erste Blechwand?

    Merkst du nen Powerunterschied zwischen der 5,5 SAA und HW45 oder ist er so gering, daß er nur messbar wäre?


    Ich hoffe ja immer noch, daß sich ein 4,5 SAA Besitzer hierher verirrt, dann wäre der Vergleich perfekt...

    Einmal editiert, zuletzt von Bang Bang (20. März 2009 um 17:57)

  • Bang Bang, wie schon erwähnt hat der SAA in 4.5mm und 5.5mm die gleiche Energie, da die Energie von Volumen und Druck in der Patrone abhängig ist. Das 4.5mm Geschoss ist schneller, dafür aber leichter und das 5.5mm Geschoss ist langsamer aber dafür schwehrer.

    Wenn du Dosen ect. lochen möchtest, dann kauf den SAA in 4.5mm. Durch die kleinere Auftrefffläche des Diabolos ist die Durchschlagskraft grösser.


    EDIT:

    Ich habe mal gerade für dich getestet:

    SAA in 5.5mm, Patrone mit 225bar geladen, Diabolo Prometheus Paragon Z2

    Ziel: Standard Diabolodose aus 4m Entfernung

    Ergebnis: Dose einseitig durchschlagen, zweite seite stark deformiert und sogar eingerissen.

    Hier die Bilder:


    Gruß DeeK

  • Zitat

    Original von DeeK
    Bang Bang, wie schon erwähnt hat der SAA in 4.5mm und 5.5mm die gleiche Energie, da die Energie von Volumen und Druck in der Patrone abhängig ist. Das 4.5mm Geschoss ist schneller, dafür aber leichter und das 5.5mm Geschoss ist langsamer aber dafür schwehrer.

    Gruß DeeK

    Das kann ich nicht ganz so stehen lassen. Denn die kinetische Energie, die das Projektil beim verlassen des Laufs hat ist von 3 Faktoren abhänig. Ich fange mal von hinten an sie aufzulisten.
    Das währe zunächst die bremsende Kraft auch bekannt als Reibkraft, welche bei 5,5er durch die größere Fläche natürlich größer ist.
    Dann kommt die Kraft, die das Projektil beschleunigt und die Zeit über die sie das tut.
    Druck ist ja Kraft pro Fläche (vereinfacht ausgedrückt). Da die Fläche beim 5,5er Dia größer ist, ist folglich auch die Kraft größer, die das Dia beschleunigt. Nun haben wir aber leider keine gleichmäßig starke Kraft, sonst währe das eine Aufgabe für Physikschüler der 8.Klasse(Reibung mal vernachlässigt).
    Wenn sich das Dia also nach vorn bewegt, kann die komprimierte Luft sich ausdehnen und der Druck sinkt. Damit währen wir bei der Integralrechnung angelangt. Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass sich die Luft durch das größere kaliber schneller audehnt und so der Druck schneller abfällt als beim 4,5er Dia. Die Beziehung des Geschossgewichts habe ich mal außer Acht gelassen.

    Wenn jemand mal den Reibungskoeffizienten vom Dia im Lauf in Erfahrung bringen könnte und das innere Volumen der LEP-Patrone sowie die Lauflänge bekannt währe, könnte man das mal durchrechnen.

  • Ja, physikalisch ist natürlich noch etwas mehr zu beachten als der Druck und das Volumen der "Treibladung".

    Ich versuche Bang Bang nur zu verdeutlichen, dass er keine Wunder erwarten sollte. Wir reden ja nunmal von F- Waffen deren Energie bekanntlich auf 7,5 Joule begrenzt ist.

    Generell kan man wohl sagen das eine LEP Waffe wie der SAA an die Energie guter Luftgewehre problemlos rankommt und er allemal stärker ist als die, frei verkäuflichen, Co2 Pistolen. Aber ob jetzt 4.5 oder 5.5mm, eine Panzerbrechende,überschall, irgendwas Waffe ist der SAA natürlich nicht. (soll er ja auch garnicht sein)


    Gruß DeeK

  • Eben!
    Das Teil soll halt Spaß machen, und genau den hat man mit dem Teil wirklich. Der macht schon Spaß beim Anfassen, da stimmen einfach Oktik, Haptik und auch die Akustik, wenn man den hahn spannt oder die Trommel dreht.

    Präzise genug ist er auch, um mal eben ein paar Dosen im Garten umzuschießen, und das Schussgeräusch ist auch nicht ohne. Da ist die HW 45 echt ein Leisetreter gegen.

    Hier noch ein schönes Bild zum Heißmachen ;D

  • Sehr schönes Bild Akopalypse-Nau - Danke!!

    Der Thread hat mir den letzten "Kick" gegeben, mir den SAA auch endlich zuzulegen.
    Bin nur noch am überlegen, ob in 4,5 oder 5,5 mm...

    Für 4,5mm hätte ich noch Patronen, da ich bereits den ME 38 Magnum LEP besitze.
    Das Argument von Akopalypse-Nau bezüglich der "schöneren" Mündung hat allerdings auch was für sich...

    DeeK: Dein polierter SAA gefällt mir sehr gut :huldige: - in Deiner Waffenvorstellung Oberflächenbehandlung am Melcher Single Action Army in 5,5mm LEP sehe ich allerdings keine Bilder mehr.. :confused2:

    Ist das nur bei mir so, oder sind die Bilder tatsächlich weg?

    Nochmals Danke für die Anregung...

    Viele Grüsse
    Andreas...:)

  • Die Bilder sind wirklich weg. Bei Gelegenheit werde ich sie nochmal neu einfügen.


    Wenn du den SAA lieber in 5.5mm haben möchtest, dann musst du nur für deine Patronen einen Satz 5.5mm Geschosskappen kaufen. Dadurch kannst du deine Patronen für beide Waffen benutzen, und ein Satz Kappen kostet nur ca. 14€

    Gruß DeeK

    Hier noch ein Bild von meinem Polierten SAA:

  • Zitat

    Original von Akopalypse-Nau
    Eben!
    Das Teil soll halt Spaß machen, und genau den hat man mit dem Teil wirklich. Der macht schon Spaß beim Anfassen, da stimmen einfach Oktik, Haptik und auch die Akustik, wenn man den hahn spannt oder die Trommel dreht.

    Präzise genug ist er auch, um mal eben ein paar Dosen im Garten umzuschießen, und das Schussgeräusch ist auch nicht ohne. Da ist die HW 45 echt ein Leisetreter gegen.

    Hier noch ein schönes Bild zum Heißmachen ;D

    Dem kann ich mich voll und Ganz anschließen.

    Wie gesagt, würde ich das gerne mal durchrechnen, das Problem ist eben der Reibungskoeffizient. Bei "normaler" Reibung z.B. Holz auf Stahl kann man sich eine schiefe Ebene basteln und den Winkel messen, bei dem der Körper zu rutschen anfängt. Der Tangens daraus ergibt den Haftreibungskoeffizienten.
    Leider geht das mit einem Dia im Lauf nicht so einfach.
    hat vieleicht jemand eine andere Idee zu dessen Ermittlung?

  • Vielen Dank für den Test, Deek. Leider ist er allerdings nicht sehr repräsentativ, weil diese Spezialdiabolos sehr teuer sind und natürlich ne bessere Durchschlagskraft besitzen als normale Diabolos. Ich werde mit solch teuren Dinger sicherlich (fast) nie schiessen. Werde meistens nur günstige Flach-/Rund-/Spitzkopf nehmen. Und davon wiederum wohl meisten die Flachkopfigen bzw. Rundkopfigen, weil damit ein bisschen mehr echtes Patronenfeeling aufkommt, wie man auf deinen Bildern schön sehen kann.

    Wenn du noch Lust hast, kannst du es ja nochmal mit flachen testen. ;)

    Aber wahrscheinlich werde ich einfach würfeln, wenn ich mich nicht entscheiden kann ob 4,5 oder 5,5. :n17:
    Momentan neige ich etwas mehr zur 4,5 Version, da mehr Durchschlagskraft und billiger im Unterhalt bzw. mehr Muni-Auswahl. Die größere Mündung + Trommellöcher des 5,5er sind mir eigentlich recht egal. Wenn ich damit hantiere oder schiesse, sehe ich das ja eh nicht. Für 5,5 sprechen also nur größere Einschusslöcher. Wenn es damit allerdings oft nur Dellen in den Dosen gitbt (mit Standarddiabolos), dann wäre die Entscheidung sofort für 4,5 gefallen.

    DeeK:
    Woher bekommt man so eine Patronenaufbewahrungsbox? Brauch ich unbedingt auch. :)

    Ahhh, und eure Bilder machen mich kirre, ich zerplatze fast vor Vorfreude. :lol:

  • Angeregt durch diese Diskussion habe ich auch nochmal getestet, wie stark die 5,5 jetzt eigentlich ist.
    Ich pumpe die Patronen gemäß der Anleitung auf, d.h. einschrauben, wieder etwas lösen, vorher die Pumpe geöffnet.
    Jetzt steht in der Anleitung, man soll die Pumpe 2 Sekunden OFFEN lassen, Deek schreibt aber, man soll sie 2 Sekunden ZU lassen.
    8 Pumpstöße sollen reichen.
    Wenn ich das genau so mache, durchschlagen die Flachkopf-Dias keine Dose, man kann sie sogar fliegen sehen.
    Ich frage mich gerade, ob ich doch irgend was nicht ganz richtig mache?

    Beim Pumpen habe ich auch manchmal den Eindruck, nur die Luft im Zylinder zu komprimieren, ohne dass sie in die Patrone fließt.
    Wo könnte da der Fehler liegen?

    ___________________________________________

    Gruß
    Krischan

    Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Opa!
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  • Zitat

    Original von Akopalypse-Nau

    Jetzt steht in der Anleitung, man soll die Pumpe 2 Sekunden OFFEN lassen, Deek schreibt aber, man soll sie 2 Sekunden ZU lassen.

    Entschuldigung, ich hatte mich vertan. So wie es in der Anleitung steht ist es richtig.


    Gruß DeeK

  • Dosenlöchern geht auch mit dem Bullbarrel in .22 ganz gut.
    Dazu sollte aber keine normalen Flach Diabolos genommen werden , da die sich fast nur plattdrücken.
    Am besten gehen dafür die Prometheus Pellets .
    Mit der HW45 oder dem Bullbarrel in 5,5mm lassen sich auf 7-8 Meter die ich hier zur Verfügung habe alle möglichen Weißblech Dosen löchern.

    Hier ein Bild : Durchschuss einer Aldi Würstchendose (relativ dickes Blech) mit Bullbarrel in 5,5mm und Gamo Rocket (die sind ansonsten nicht sehr empfehlenswert).

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Da die 5,5er LEPs anscheindend nur mit Spezialmuni Dosen lochen können werde ich mir demnächst einen 4,5er SAA zulegen. Damit sollte man Dosen dann auch mit billigen Gecos killen können. Außerdem ist die Muni in 4,5 einfach billiger.

    ABarth:
    für welches Kaliber hast du dich denn entschieden?


    Hat denn schonmal jemand diese Gamo Bleirundkugeln in seinem LEP-Revolver getestet oder flutschen die aus der Patrone?

    Was ist eigentlich aus diesem Sammelbestellungsversuch vom ME Competition 6" geworden? Ich wäre sofort bei den 50 nötigen Bestellern dabei, leider wird man den Rest wohl nur sehr schwer zusammenbekommen. :(
    Weiß jemand, warum die Produktion eingestellt wurde? Echt schade.... :cry:

  • Zitat

    Original von Bang Bang
    Hat denn schonmal jemand diese Gamo Bleirundkugeln in seinem LEP-Revolver getestet oder flutschen die aus der Patrone?

    Durch die 4,5er Verschlusskappe rutschen die nicht durch, haben aber praktisch keinen Halt in der Kappe.

    Geschossen habe ich aber BBs aus einer LEP noch nicht.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Ich habe mal die verkupferten Blei BBs von Schneider mit den Dewexcopatronen getestet. Diese Patronen sind jedoch ein wenig größer, da die Geschosse von vorn geladen werden.
    In den Dewexcos halten die 5,6er einigermaßen. 5,5er rollen gnadenlos raus.
    Ich habe die 5,6er mal mit einem Hauch Bienenwachs ummantelt und damit hielten sie erstaunlich gut. Die Präzision wurde auch nicht beeinflusst.

  • Also, ich habe heute meinen SAA in .22 bekommen und mit 3-5 mal pumpen komme ich mit Flachköpfen durch das Blech einer Recola-Dose.

    Ich weiß nicht, ob das noch etwas beisteuert, aber es hat mich selbst erstaunt!
    Jedenfalls eine richtig geiles Waffenkonzept. Auch wenn ich für sechs Patronen fünf Minuten mit Laden verbringen muss, ist die Waffe an sich echt genial. Wie eine Mischung aus SSW und CO2 :huldige:
    Weihrauch sollte noch mehr bauen! :nuts:

    jaja, so ist das...