Schadet WD40 Co2 Waffen?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.994 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Januar 2009 um 00:05) ist von redflyer55.

  • Hallo,
    meine Frage ist, ob ich gefahrlos meine 850AirMagnum mit WD40 einölen kann, ohne dass die Dichtungen oder sonstiges Innenleben daran Schaden nimmt.
    (Ich hätte eben eine Dose da, deswegen frage ich.)
    Ansonsten würde ich eben Silikonöl verwenden.
    Noch eins: Was würdet ihr alles an der Waffe ölen?

    Danke mal im Vorraus :huldige:
    mfg

  • Zum WD40: Das ist kein "Schmieröl", sondern ein "Kriechöl". Die Verwendung ist daher zum Lösen von Rost oder mechanischen Blockaden gedacht - nicht als Alternative zu einem Waffenfett oder -öl.

    Zum Rest Deiner Fragen kann ich leider nichts sagen.

    eGunID=goose969

  • Zur äußerlichen Pflege der Metall und Kunststoffteile dürfte wohl Ballistol ausgezeichnet geeignet sein. Ballistol trocknet leicht an der Oberfläche an und bildet so eine gewisse Schutzschicht. Bei der Airmagnum bietet es sich an den brünierten stählernen Laufmantel öfters mal mit einem leicht öligem Lappen abzuwischen, da es wohl sonst zu Rostbildung kommen kann - so habe ich zumindest schon häufiger gelesen.

    Das Sysgtemgehäuse der AM kann man auch von Zeit zu Zeit mit einem leicht öligem Lappen vorsichtig abwischen, wobei es hier wohl nicht nötig ist, da der Systemkasten aus (schwarz gebeiztem) Zinkguss ist und nicht rosten kann.

    Zur Pflege der Dichtungen und Kunststoffteile kann man ebenfalls Ballistol nehmen, wobei ich in diesem Fall Silikonöl für noch geeigneter halte - also speziell was die Dichtungen anbelangt.

    WD40 würde ich nicht verwenden, da es zu flüchtig ist und wohl nur einen sehr unzureichenden Schutz vor Korrosion bietet. Für Dichtungen und Kunststoffe würde ich es überhaupt nicht einsetzen.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallo Leute. Manchmal wird schon arg unter- oder übertrieben. WD 40 ist ein Kriechöl, d.h., es kriecht in alle möglichen Ecken, wo ein sonstiges Öl nicht hinkommt. Dort macht es, was es soll, es schmiert. Weil es dünnflüssig ist. Ein dickflüssigeres Öl oder gar Fett würde eine Softair, vor allem eine mit Blowback, nur unnötig "bremsen". Also ist es von der Logik her genau das Richtige. Caramba macht nichts anderes, einer steht eben darauf, der andere auf Balistol oder WD 40. Nachteile hat jedes dieser dünnflüssigen Sprühöle, nämlich einen klitzekleinen Säureanteil. Das einzige Schmiermittel ohne jede Säure ist übrigens Vaseline, zu haben in jedem Supermarkt. Ich persönlich verwende WD 40 für alle meine Waffen, egal welche, zur Pflege meiner Metallbearbeitungsmaschinen, ich sprühe meinen Automotor regelmäßig damit ein. Sch..ß auf den klitzekleinen Säureanteil. Meine Softairs schmiere ich übrigens gänzlich ohne sog. Wartungskapseln. Bei leerem Magazin drücke ich mit dem Daumen das Ventil auf, tröpfle einige Tropfen WD 40 rein, bewege das Ventil ein paar mal vor- und rückwärts und lade dann die CO2-Kapsel. Bei den ersten Schüssen verteilt sich so das Öl im gesamten Innenleben der Waffe und schmiert ganz prächtig. Grüße vom Bodensee, Redflyer55.

    Meine Waffen: S&W Sigma F40, Glock 18c, Anics 3000. Und demnächst dieses nette Revölverchen von der 1. Seite.

    3 Mal editiert, zuletzt von redflyer55 (20. Januar 2009 um 23:45)