An die Röhm RG 725 / 735 Besitzer

Zum X-ten mal aufgewärmt, aber jetzt mit dem Anspruch, das Thema abschließend klären zu wollen.
Ich habe nämlich mittlerweile den Eindruck bekommen, dass nicht nur zwischen den beiden 725er Varianten deutliche Unterschiede bestehen, sondern auch zwischen 725 alt und 735 und offenbar auch zwischen verschiedenen 735ern.

Ich bitte daher alle Besitzer einer Röhm 725 alt, 725 neu und 735 hier folgende Angaben zu machen:

-Beschussjahr

-bei der 725: Version des Schlittens (neue Version: Fangkerbe über dem Abzugszüngel, alt: weiter vorne, richtung Mündung), Version des Griffstücks (alt: Schacht für Kal. 35-Magazine, neu: Kal. 9mm-Magazine)

-Material (Plastik/Metall) und Form des Schlittenfanghebels, zur Orientierung dieses Bild (Bezeichnungen bitte übersehen):

Es gibt drei Formen des Fanghebels: diese beiden und einen weiteren, mit breitem, rechteckigem Auslöser (so breit, wie der trapezförmige an der Basis)

-die Größe dieses Fensters, entweder ca. 7x9mm oder 9x9mm

-die Bohrungen für die Griffschalenschrauben. Die Griffstücke besitzen an beiden Seiten drei Zapfen zur Anbringung der Griffschalen. Bei einigen Waffen (meist 735er) sind nicht in alle Zapfen Gewinde geschnitten, einige sind massiv. Ich bitte daher anzugeben, wo die Bohrungen vorhanden sind, also nicht nur, wo die Griffschalen tatsächlich verschraubt sind.

Um Euch die angaben zu erleichtern, folgendes Schema:

Modell: RG 7X5
Beschussjahr: XX
Schlitten: alt/neu
Griffstück: alt/neu
Schlittenfanghebel: rechteckig schmal, rechteckig breit, Trapezförmig, Plastik, Metall
Aussparung im Griffstück: klein/groß
Bohrungen: links oben/mitte/unten, rechts oben/mitte/unten

Gebt bitte auch an, ob die Waffe neuwertig ist oder ob sie schon repariert wurde, falls bekannt.

Und falls jemand Zugang zu einer der nicht-freien RG725-Varianten hat (also Kleinschrot, in Ländern wo diese zugelassen sind) wäre ich auch an Angaben, Bildern etc. interessiert.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

@Vogelspinne:
Das mit der Ausfräsung am Lauf hatte ich vergessen, danke für die Angabe.

NOBODY1989:
Ist das Griffstück auch die Ausführung für 9mm-Magazine?

Mit den vorliegenden Daten und dem Vergleich mit meiner 725 alt und 735 kann ich schonmal die folgende Prognose wagen: es gibt diverse Kombinationen von Konstruktionsmerkmalen! Beim Ersatzteilkauf sollte man demnach vorsichtig sein, während einiges austauschbar ist, kann spätestens der Griffschalenkauf zum Frusterlebnis werden, weil mittlerweile drei Kombinationen von Bohrungen an allen drei Modellen aufgetaucht sind

Zitat

Original von NOBODY1989
Tag auch,
ich kenne die Cal.35 Magazine nicht nur die 9mm und die passen wunderbar ich denke das die Cal.35 Magazine mehr Spiel hätten (ist allerdings nur eine Vermutung).

Nein, der Magazinschacht wurde auch angepasst, da ist kein nenneswertes Spiel. Die 9mm-Magazine sind mit "RG 725" gestempelt, die 35er haben keinen Stempel.

Zitat

Achja und meine 725 hat auch eine Ausfräsung unten im Lauf und das Laufgewinde ist M10 aber das ist glaube ich Standart oder?? Im Hahn ist noch ein Stahlplättchen eingelassen.
gruss

Die Ausfräsung gibt es (zumindest nach dem bisherigen Stand der Dinge) nur bei der 725 neu. Der Hahn dürfte bei allen 725/735 identisch sein.

Zitat

Original von NOBODY1989
Ich habe für die 725 nur das gestempelte Magazin also die 9mm Version.
Welchen grund hat denn die Ausfräsung, ist das eine Sollbruchstelle??

Ja, typisch für bestimmte Röhm-Waffen und einige Ermas. Offenbar war mal eine entsprechende PTB-Vorschrift geplant, wurde aber wieder verworfen und die Hersteller haben vorsorglich schonmal ihre Waffen darauf eingerichtet.

Zitat

Original von Vogelspinne
Au Mann, wusste ich es doch, daß es da eine andere Erklärung gibt .
Selbstverständlich hat Christian recht! Die Nut war fertigungstechnisch notwendig!

Und wie erklärt dass, das es vorher und hinterher Waffen, auch gleichen Modells, ohne die Nut gibt?
Und weiß jemand, ob die 759er RG 90 aus aktueller Fertigung die Nut noch hat?

Frage: hat jemand eine RG 725 neu mit Holzgriffschalen?

Zitat

Original von Christian
Ja ich, die brünierte.

Oha, ja, fast übersehen